Tapas sind kleine Happen, die zusammen mit einer Copa de Fino (trockenem Sherry), Vino (Wein), Cava (spanischem Sekt) oder Cerveza (Bier) eine perfekte Einführung in die spanische Küche ergeben.
Das Wort tapa bedeutet „Verschluss“ oder „Deckel“. Dass Tapas auch als „Magendeckelchen“ bekannt sind, kommt den Gästen und dem Wirt entgegen. Einerseits verträgt der Barbesucher mehr Alkohol, andererseits kann das Getränk als Vorwand dienen, um ein feines Häppchen zu ergattern. Wie sagte doch einmal ein Spanier zu mir: „Trinke nie ohne zu essen, iss nie ohne zu trinken.“ Doch wer glaubt, in jedem spanischen Lokal Tapas gratis zum Getränk gereicht zu bekommen, der sieht sich leider enttäuscht. In vielen Bars haben Tapas inzwischen einen stattlichen Preis.
In dem kleinen Kochbuch gibt es 37 Tapas-Rezepte (wenn nicht anders vermerkt, immer für vier Personen), die den feinen Geschmack der spanischen Küche widerspiegeln. Natürlich haben die Rezepte auch spanische Namen, wie „Albondigas" für Hackfleischbällchen, „Moritos" für Garnelenspieße oder „Dátiles con Bacon" für Datteln mit Speck. Auch die Aioli (Knoblauchmajonäse) fällt immer wieder anders aus,was daran liegt, dass jede bodega ihre eigene Rezeptur hat.
Das Buch gibt es bei mir zu bestellen (gerne per Email) und kostet 6 Euro, hinzu kommen die Portokosten.
„Que aproveche!", sagt der Spanier. „Guten Appetit" also.