Sonntag, 29. September 2013

Köstlicher Pflaumenkuchen vom Blech

Zutaten:
500 g Mehl
100 g weiche Butter
100 g Zucker
250 ml Milch (Zimmertemperatur)
1 Würfel Hefe
1 Ei
1 Prise Salz
1 Teelöffel Zucker-Zimt-Gemisch
2 kg Pflaumen

Zubereitung:
Für den Teig das Mehl, Butter und Zucker mischen. Die Milch, Hefe, das Ei und die Gewürze zur Mehlmischung geben und zu einem zähen Teig kneten. Zugedeckt an einem warmen Ort etwa eine halbe Stunde gehen lassen. Den Teig nochmals durchkneten und auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech ausrollen und mit den entkernten Pflaumen belegen. Den Pflaumenkuchen bei 200 Grad etwa eine halbe Stunde backen.

Übrigens: Die Pflaume ist die etwas größere runde, früh reifende Frucht mit einer ausgesprochenen Naht. Die Zwetschge hingegen ist länglicher, hat spitze Enden. Die Zwetschge ist allerdings die Wunderwaffe in Sachen Verdauung. Kenner meinen, dass die Zwetschge erst richtig gut und süß schmeckt, wenn ihr spitzes Ende faltig aussieht.

Dienstag, 24. September 2013

Herzhafter Geflügelsalat

Zutaten:
für den Salat:
2 Hühnerbrüste
Geflügelbrühe
1 frische Ananas
4 Stangen weißer Spargel (geht auch tiefgefr.)
2 Esslöffel Curry
Salz und Pfeffer aus der Mühle
Prise Cayennepfeffer
für die Majonäse:
2 Eigelbe
Salz
½ Tasse Olivenöl
Zitronenschale
2 Esslöffel saure Sahne

Zubereitung:
Die Hühnerbrust säubern und in kleine Stücke schneiden. Die Brühe aufkochen und das Fleisch darin etwa Minuten garen, abgießen und auskühlen lassen. Ananas grob schälen und würfeln, kurz mit einem Küchentuch die erste Flüssigkeit wegtupfen. Spargel in reichlich
Salzwasser garen und in Stücke schneiden. Ananas und Spargel mit dem Fleisch vermengen, kräftig mit den weiteren Zutatenabschmecken. Für die Majonäse die Eigelbe mit dem Salz verrühren, dann tropfenweise das Öl mit einem Mixer einrühren. Dabei entsteht eine dickflüssige Sauce. Anschließend einen etwas abgeriebene Zitronenschale unterrühren und anschließend die saure Sahne unterheben. Die Majonäse erst kurz vor dem Servieren unter den Salat rühren.

Ananas ist eine Frucht, die unseren Stoffwechsel ideal bei der Entsäuerung unterstützen kann. Ananas wirkt aufgrund ihrer Mineralstoffe stark basisch und hilft daher den Säure-Basen-Haushalt im Körper zu regulieren.

Samstag, 21. September 2013

Nudel-Strudel auf Tomatensauce

Zutaten:
für die Tomatensauce:
6 Tomaten
2 Stiele Basilikum
1 rote Paprikaschote
1 rote Chilischote
1 Esslöffel Tomatenmark
Salz aus der Mühle
1 Teelöffel scharfes Paprikapulver
1 Esslöffel Ahornsirup
5 Esslöffel Olivenöl
1 Spritzer Zitronensaft
1 Esslöffel kalte Butter
für den Teig:
200 g Mehl
2 Eigelbe
1 ganzes Ei
2 Esslöffel Olivenöl
Salz aus der Mühle
für die Füllung:
1 kg Wirsing
Gemüsebrühe (Instant)
20 g frischer Ingwer
Frisch geriebene Muskatnuss
Salz und Pfeffer aus der Mühle
1 Teelöffel Kümmel
1 Teelöffel Currypulver
200 g Schlagsahne
evtl. gekochter Schinken

Zubereitung:
Für die Tomatensauce die Tomaten vierteln und Stielansatz herausschneiden. Basilikumblätter von den Stielen befreien. Paprikaschote und Chilischote entkernen und ohne Stiel in Würfel schneiden. Alles zusammen mit den übrigen Zutaten pürieren, auf kleiner Flamme ein wenig köcheln lassen und kräftig abschmecken. Für den Teig das Mehl mit den weiteren Zutaten mischen. Kräftig durchkneten und in Klarsichtfolie gewickelt eine Stunde nicht zu kalt ruhen lassen. Danach den Teig auf einer bemehlten Fläche dünn ausrollen. Er muss so geschmeidig sein, dass man ihn mit den Händen anheben kann, ohne dass er zerreißt. Je dünner, desto besser. Für die Füllung den Wirsing vom Strunk befreien, die Blätter in Streifen schneiden, in der Gemüsebrühe andünsten und kräftig mit den weiteren Zutaten abschmecken. Zuletzt die Sahne unterrühren. Die Füllung abkühlen lassen. Den Teig mit dem Wirsinggemisch (und dem eventuell  in Würfel geschnittenen gekochten Schinken wie Bild 1) belegen und diesen dann aufrollen. Die Rolle dann in Scheiben schneiden und im Backofen bei 200 Grad etwa 40 Minuten backen. Die noch heiße Tomatensauce auf Teller anrichten, den Nudel-Strudel draufsetzen und servieren. Hört sich sehr kompliziert an, ist es aber nicht.

Die Muskatnuss war im Mittelalter eines der kostbarsten Gewürze überhaupt. Die kleine Nuss, die in Wirklichkeit der Kern einer pflaumenähnlichen Frucht von einem Riesenbaum ist, recht häufig für medizinische Zwecke genutzt. Sie enthält nämlich zu 15 Prozent ätherisches Öl.

Donnerstag, 19. September 2013

Köstliche Pflaumenmarmelade

Zutaten:
2 Kilogramm Pflaumen
1 Stange Zimt
ein paar Prisen Zimt
1 Kilogramm Gelierzucker 2:1

Zubereitung:
Die Pflaumen gründlich waschen, entkernen und mit der Zimtstange zum Kochen bringen. Erst wenn die Pflaumen ganz heiß geworden sind, dann den Gelierzucker dazu geben und mindestens fünf Minuten kochen lassen, zwischendurch das Zimtpulver einrühren. Die fertige Marmelade in heiß abgewaschene Gläser füllen, schließen und auf dem Kopf stellen, so können sich die Deckel fest ziehen. Erst nach ein paar Minuten die Gläser umdrehen.
 
Der Unterschied der Gelierzucker liegt in dem Verhältnis Früchte : bei 1:1 bereitet man die Konfitüre aus 1 Kilogramm Früchten und 1 Kilogramm Gelierzucker zu. Bei 2:1 und 3:1 sind es 1 Kilogramm Früchte bzw. 1,5 Kilogramm Früchte und 500 Gramm Gelierzucker. Diese Gelierzucker enthalten ein anderes Pektin als Geliermittel, das auch bei geringerem Zuckeranteil geliert. Deshalb ist auch ein Mischen der verschiedenen Gelierzuckersorten nicht möglich. Fruchtaufstriche aus Gelierzucker 2:1 und 3:1 sind weniger süß und eignen sich für besonders süßes, reifes Obst.

Montag, 16. September 2013

Penne mit schneller Paprikasauce

Zutaten:
500 g Penne
2 Zwiebeln
2 rote Paprikaschoten
2 orange Paprikaschoten
4 Tomaten
2 Esslöffel Olivenöl
3 Knoblauchzehen
3 Esslöffel Ajvar
3 Esslöffel Tomatenmark
1 Tetrapack pürierte Tomaten
Salz aus der Mühle
Pfeffer aus der Mühle
Cayennepfeffer

Zubereitung:
Penne in reichlich Salzwasser al dente kochen. In der Zwischenzeit die Zwiebeln, Paprika und Tomaten klein würfeln und im Olivenöl andünsten. Den gepressten Knoblauch dazu geben, mit Ajvar, Tomatenmark und den pürierten Tomaten ablöschen. Die Sauce kräftig mit den Gewürzen abschmecken.

Wahre Genießer würzen nur mit Salz aus der Mühle. Aber Vorsicht: Hochwertiges Meersalz ist für gewöhnlich ungeeignet für klassische Salzmühlen. Der Grund liegt in der enthaltenen Restfeuchte des Salzes, der so genannten Salzmutter. Das noch feuchte Meersalz greift mit der Zeit das Metall des Mahlwerkes der Mühle an. Diese beginnt schnell zu rosten, was wiederum nicht nur unappetitlich aussieht, sondern sich auch massiv im Geschmack niederschlägt.

Sonntag, 15. September 2013

Gedeckter Apfelkuchen

Zutaten:
für die Füllung:
ein gutes Kilogramm Äpfel
1 Esslöffel Wasser
75 g Zucker
Zimt
Rumaroma
für den Teig:
300 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
2 Eier
100 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Eigelb
Zimt-Zucker-Gemisch

Zubereitung:
Äpfel waschen, schälen, Kerngehäuse entfernen und in Stücke schneiden. Mit Wasser, Zucker und Zimt unter Rühren kurz andünsten. Die Äpfel mit Rum beträufeln und erkalten lassen. Für den Teig das Mehl mit dem Backpulver mischen. Alle weiteren Zutaten zugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Zweidrittel des Teiges ausrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben. Den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen. Den Teig etwa acht Minuten bei 220 Grad vorbacken. Danach die erkaltete Füllung auf den Teig geben und aus dem restlichen Teig einen Deckel ausrollen. Die Oberfläche mit etwas Eigelb bestreichen und mit etwas Zimt-Zucker einstreuen und circa 20 Minuten bei 220 Grad backen.

Der Apfelkuchen ist einer der klassischen Obstkuchen, der in unzähligen Varianten zubereitet wird. Einige dieser Kuchen stehen bereits auf diesem Blog. Grundsätzlich kann Apfelkuchen als Blechkuchen mit Hefeteig oder Rührteig oder in einer Springform mit Mürbeteig oder Rührteig hergestellt werden.

Samstag, 14. September 2013

Tomaten-Chili-Cracker mit Käse-Quark-Tupfer

Zutaten:
100 g Schafskäse
250 g Magerquark
viele frische Kräuter
Salz aus der Mühle
Pfeffer aus der Mühle
Tomaten-Chili-Cracker (gibt es zu kaufen im Naturkostladen)

Zubereitung:
Schafskäse zerkrümeln und mit dem Quark mischen. Kräuter, es passen Basilikum, Schnittlauch und Petersilie gut, klein hacken und die Käse-Quark-Mischung geben. Alles kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Jeden Cracker mit einem Teelöffel Quarkmischung betupfen und bald servieren. Sonst werden die Cracker zu pappig.

Ob Petersilie, Schnittlauch, Dill oder Basilikum – frische Kräuter sind eine würzige Beigabe zu vielen Gerichten. Und was man auch nicht unterschätzen sollte: Sie sind gesund! Das wohl vielseitigste Küchengewürz ist die Petersilie.

Dienstag, 10. September 2013

Die ultimativen Bratkartoffeln

Zutaten:
10 große Kartoffeln
4 große Zwiebeln
1 dicke Speckscheibe
Frittierfett
Salz aus der Mühle
Pfeffer aus der Mühle
Cayennepfeffer
Paprikapulver süß
Kümmel

Zubereitung:
Die Kartoffeln in reichlich Salzwasser als Pellkartoffel (mindestens 20 Minuten) kochen, abziehen, auskühlen lassen und in Scheiben schneiden. Die Zwiebeln pellen und in Ringe, die Speckscheibe in Würfel schneiden. In einer großen Pfanne das Frittierfett erhitzen, dann zuerst die Kartoffelscheiben anbraten, später die Zwiebelringe und die Speckwürfel dazu geben.
Die Bratkartoffeln kräftig würzen. Dazu passt auch wunderbar Rührei mit Schnittlauch.

Um Bratkartoffeln knusprig zu bekommen, muss man eigentlich nur darauf achten, dass das verwendete Fett einen hohen Rauchpunkt hat (hoch erhitzbar ist, wie das Frittierfett Palmin).

Samstag, 7. September 2013

Papayamousse

Zutaten:
1 Papaya
100 g Zucker
1 Limette
250 Quark
200 g Schlagsahne
4 Minzeblätter

Zutaten:
Papaya halbieren und entkernen. Die Kerne beiseite stellen. Vom Fruchtfleisch vier dünne Spalten abschneiden. Übriges Fruchtfleisch würfeln und mit Zucker und Limettensaft pürieren. Den Quark mit dem Papayapüree vermengen. Die Sahne steif schlagen, und unter die Quarkmasse heben. Quarkcreme auf vier dekorativen Schälchen verteilen. Mit jeweils einer Papayaspalte und einem Minzblatt dekorieren und servieren.

Die tropische Frucht Papaya ist ein echtes Allround-Talent, denn die Papaya gilt allgemein als Schlankfrucht, und das völlig zu Recht. Doch nicht nur, weil sie kaum Kalorien und Fett enthält, hat die Papaya einen guten Ruf unter Figurbewussten: Sie enthält vor allem große Mengen des Superenzyms Papain. Es hilft dabei, Eiweiß zu verdauen und die Fettverbrennung zu beschleunigen.

Donnerstag, 5. September 2013

Brokkoli-Pasta mit Sultaninen

Zutaten:
500 g Brokkoli
400 g Penne
Salz aus der Mühle
1 rote Chilischote
4 frische Knoblauchzehen
3 Esslöffel Butter
1 rote Zwiebel
2 Esslöffel Sultaninen
300 ml Gemüsebrühe
Pfeffer aus der Mühle
Muskatnuss
75 g Mandeln
50 g geriebener Parmesan

Zubereitung:
Brokkoli-Röschen in reichlich kochendem Salzwasser 5 Minuten blanchieren, abgießen, abschrecken und gut abtropfen lassen. Penne ebenfalls in reichlich kochendem Salzwasser nach bissfest garen, abgießen und abtropfen lassen. Chilichote entkernen und ganz klein, Knoblauchzehen pressen und in dünne Scheiben schneiden. Beides in einer großen Pfanne in der Butter kurz andünsten. Zwiebeln pellen, fein würfeln und mit dünsten, die abgebrausten Sultaninen unterziehen, mit der aufgelösten Brühe ablöschen, aufkochen lassen und mit Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss würzen. 5 Min. bei mittlerer Hitze schmoren. Die Mandeln hacken und ebenfalls unterheben. Die abgetropften Nudeln mit den Brokkoli-Röschen vorsichtig vermengen, mit und geriebenen Parmesan kurz vor dem Anrichten mit dem Chili-Knoblauch-Zwiebel-Gemisch vermengen.

Getrocknete Weintrauben werden als Weinbeeren, Rosinen, Sultaninen oder Korinthen bezeichnet. Der Überbegriff für getrocknete Weintrauben ist Rosinen. Hauptanbaugebiete sind die Türkei, Kalifornien und Griechenland. Der Unterschied zwischen Sultaninen und Rosinen besteht einzig und allein in der Trocknung.

Montag, 2. September 2013

Roquefort-Birnen-Pralinen

Zutaten:
150 g Roquefort
100 g Ricotta
1 reife Birne
1 Esslöffel Zitronensaft
2 Esslöffel Semmelbrösel
100 g Walnüsse

Zubereitung:
Roquefort würfeln und mit Ricotta in eine Schüssel geben. Die Birne waschen, schälen, vierteln und entkernen. Birnenviertel sehr klein würfeln, mit etwas Zitronensaft mischen und mit den Semmelbröseln mit in die Roquefort-Schüssel geben. Alles sehr gründlich mischen, kühl stellen. Die Walnusskerne in einer Pfanne ohne Fett rösten. Dann im Mixer oder mit einem großen Messer fein hacken. Aus der gut gekühlten Käse-Mischung kleine Bällchen formen und diese in den gehackten Walnüssen wälzen. Auf einer Platte servieren.

Roquefort ist ein grün-blau marmorierter Blauschimmelkäse aus roher Schafsmilch, der in der Umgebung des französischen Dorfes Roquefort-sur-Soulzon hergestellt wird. Der Roquefort hat eine sehr lange Traditon: Schon die Römer kannten roquefortartigen Käse, wie ein römischer Gelehrter im Jahr 79 erwähnte.