Mittwoch, 29. Mai 2013

Kenyanische Samosas

Zutaten:
für den Teig:
375 g Mehl
2 Teelöffel Salz
250 ml kaltes Wasser
5 ml Zitronensaft
für die Füllung:
500 g Lammhackfleisch
1/2 Teelöffel Kurkuma
Salz
1 gepresste Knoblauchzehe
1 Teelöffel gehackter Ingwer
2 gehackte Zwiebeln
1 gehackte Chilischote
4 gehackte Frühlingszwiebeln
1/2 Teelöffel Garam Masala oder eine Gewürzmischung
3 Esslöffel geschmolzene Butter
1 Esslöffel frischer Koriander
Frittierfett

Zubereitung ist ähnlich wie beim Blätterteig:
Mehl und Salz in eine Schüssel geben. Wasser zugeben und rühren, bis ein zäher Teig entsteht. Anschließend den Zitronensaft dazu geben und den Teig kneten. Den Teig in zwölf gleichmäßige Teile schneiden und zu Bällchen formen, die dann auf etwa zehn Zentimeter Durchmesser ausgerollt werden. Die Oberfläche mit Öl bestreichen und übereinander stapeln. Den obersten Teig nicht mit Öl bestreichen, sondern mit Mehl bestreuen. Den Teigstapel zu einer dünnen Fläche ausrollen. Den Teig so zuschneiden, dass ein Rechteck entsteht, und
dieses wiederum in zwei Dreiecke schneiden. Danach die Dreiecke auf ein heißes Blech (ohne Fett), in einen auf 220°C vorgeheizten Ofen für drei bis vier Minuten backen. Etwas abkühlen lassen und die Teigschichten wieder voneinander trennen. Für die Füllung Lammhack mit Kurkuma in einer Pfanne anbraten, mit Salz würzen, Knoblauch, Ingwer, Zwiebeln und Chilischoten untermischen und ein wenig mitbraten lassen. Frühlingszwiebeln, Garam Masala, geschmolzene Butter und Korianderblätter unterrühren. Die Füllung auf die Teigdreiecke legen und zu einer Dreiecktasche falten. Die Taschen für 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Die Samosas in heißem Öl knusprig braten und auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Ursprünglich stammen sie ja aus Indien, diese leckeren frittierten Fleischtäschchen, die es für 50 KES in jedem Restaurant gibt, auf dem Straßenmarkt schon ab 15 KES. Mit den Indern kam diese Spezialität nach Kenya, wo sie heute sehr beliebt ist - sowohl bei Einheimischen wie Touristen.

Garam masala ist eine indische Grundgewürzmischung, die man teilweise auf Wochenmärkten zu kaufen bekommt. Diese Mischung enthält Zutaten wie: Zimt, Loorbeerblätter, Kreuzkümmel, Koriander, Kardamom, schwarzer Pfeffer, Gewürznelken, Muskatnuss.

Montag, 27. Mai 2013

Mangostrudel an Vanillesauce

Zutaten
für denStrudelteig:
200 g Mehl
50 g Butter
1 Prise Salz
100 ml Wasser
für die Füllung:
3 weiche Mangos
50 g Paniermehl
120 g Butter
50 g gemahlene Mandeln
40 g Zucker
100 ml Sahne
für die Vanillesauce:
1 Vanilleschote
2 Esslöffel Zucker
250 ml Sahne
2 Eigelbe

Zubereitung:
In die Mitte des Mehls eine Mulde drücken, die Butter in Flöckchen zugeben und unterkneten. Salz und warmes Wasser hinzufügen und alles schnell zu einem glatten Teig verarbeiten. Mehrmals gut durchkneten. Den Teig abgedeckt 20 Minuten an einem warmen Ort ruhen lassen. Für die Füllung die Mangos vom Stein schneiden, schälen und in kleine Würfel schneiden. Das Paniermehl in einem Esslöffel Butter rösten, gemahlene Mandeln zugeben und kurze Zeit mitrösten. Zucker unterheben, Masse erkalten lassen. Sahne steif schlagen und mit der gewürfelten Mango und dem Paniermehlgemisch vermengen. Den Strudelteig auf einem bemehlten Tuch ausrollen, leicht mit Butter bestreichen und mit den Händen zu einem Rechteck ziehen, bis er fast durchsichtig ist. Zwei Drittel der Butter darauf streichen, dann das Paniermehlgemisch darauf verteilen. Dann den Teig von der längeren Seite her, an der Füllung beginnend, mit Hilfe des Tuchs zusammenrollen. Die Enden gut zusammendrücken. Mit einer Gabel mehrmals einstechen, fetten und etwa 30 Minuten im Backofen bei 220 Grad backen, abkühlen lassen und in Scheiben schneiden. Für die Vanillesauce die Vanilleschote aufschneiden und Mark herauskratzen. Vanilleschote, Mark, Zucker und Sahne in einen Topf geben, vermischen, aufkochen und 10 Minuten ziehen lassen. Vanilleschote herausnehmen. Die Eigelbe verquirlen und mit dem Schneebesen in die Sahne einarbeiten. Die Masse langsam bis kurz vor den Siedepunkt erhitzen und mit dem Schneebesen kräftig schlagen, bis sie dickflüssig zu werden beginnt. Die Vanillesauce unter wiederholtem Umrühren erkalten lassen. Dann in den Kühlschrank stellen. Zusammen servieren.

Die tropische Mangofrucht mit ihrem unverwechselbaren Aroma bringt den gesamten Stoffwechsel auf Trab. Die Frucht ist reich an Vitaminen der B-Gruppe, vor allem B6, gegen Konzentrationsschwächen, Kreislaufstörungen, oder bei Stress. Aber auch reichlich Vitamin C, E und A sind enthalten. Neben den Mineralien und Spurenelementen Kupfer, Mangan, Zink und Magnesium ist besonders der Kaliumanteil besonders hoch.

Sonntag, 26. Mai 2013

Rhabarberkompott mit Vanillesauce

Zutaten
250 ml Milch
1 Vanilleschote
80 g Zucker
100 ml Wasser
100 ml Apfelsaft
etwas Zitronenschale

Zubereitung:
Für die Vanillesauce Milch und eine Vanilleschote aufkochen lassen, abkühlen, Vanilleschote entfernen. Für das Rhabarberkompott den Zucker mit dem Wasser in einen Topf geben. So lange einkochen, bis der Zucker goldgelb karamellisiert. Mit etwas Apfelsaft ablöschen und die Zitronenschale zugeben. Rhabarber putzen und in Stücke schneiden. Zum Sud geben und darauf achten, dass der Rhabarber nicht ganz verkocht. Noch warm mit Vanillesauce servieren.

Um dem Geschmack der Verbraucher entgegenzukommen, hat man Kultursorten des Rhabarbers mit einem geringeren Säureanteil gezüchtet. Als Faustregel gilt: Rhabarbersorten mit grünen Stangen werden meist dicker und schmecken saurer, rote Sorten sind milder, aber oft auch dünner.

Freitag, 24. Mai 2013

Luftige und duftende Sonntagsbrötchen

Zutaten:
200 ml Milch
4 Esslöffel weiche Butter
500 g Mehl
1 Würfel Hefe
1 Ei
2 Teelöffel Zucker
1 Teelöffel Salz

Zubereitung:
Alle Zutaten vermengen, an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen. Den Teig nochmals durchkneten und daraus kleine Brötchen formen. Diese wiederum ebenfalls nochmals 30 Minuten gehen lassen und anschließend im Backofen bei 200 Grad etwa 20 Minuten backen.

Schon gewusst: Das älteste Brot, das Archäologen bisher fanden, ist rund 5500 Jahre alt und stammt aus der Schweiz. Noch einmal rund 2000 Jahre früher wurde ein Backofen gebaut, der in Anatolien ausgegraben wurde. Da an dieser Stelle jedoch keine Überreste von Brot zu finden waren, ist dieser Backofen kein sicherer Nachweis für die Brotherstellung zu dieser Zeit. Die Urform der Getreidenahrung ist allerdings der Brei.

Donnerstag, 23. Mai 2013

Bohnen-Mais-Masala

Zutaten:
1 große Dose weiße Bohnen
1 Dose Mais
1 Zwiebel
3 Tomaten
1 Esslöffel Olivenöl
1 Teelöffel Kurkuma
1 Teelöffel Curry
1 Teelöffel Koriander
Salz
Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:
Die Bohnen und den Mais in ein Sieb gießen und kurz mit kaltem Wasser abspülen. Die Zwiebel schälen und fein hacken. Die Tomaten waschen, die Stielansätze entfernen und die Tomaten in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebeln im Olivenöl bei mittlerer Hitze goldbraun braten, die Tomaten unterheben. Alle Gewürze gut vermischen und zusammen mit den Bohnen zu Zwiebeln und Tomaten geben, gut verrühren und weitere fünf Minuten mitdünsten. Nochmals kräftig abschmecken. Das Masala mit Reis und Batura servieren.

Bhatura oder Batura ist ein frittiertes Fladenbrot, das sich während des Frittierens aufbläht und eine ballonartige Form annimmt. Es wird in Kenia oft als Beilage angeboten.

Mittwoch, 22. Mai 2013

Gebratene Plantene (afrikanische Kochbanane)

Zutaten:
4 Tomaten
2 Zwiebeln
1 Esslöffel Tomatenmark
Gemüsebrühe
1 Bund Koriander
Salz
Pfeffer aus der Mühle
4 Kochbananen
100 g Schinkenspeck
Frittierfett

Zubereitung:
Die Tomaten häuten und klein würfeln, die Zwiebeln werden geschält und in Würfel geschnitten. Aus den entkernten und gehäuteten Tomaten, den in Würfel geschnittenen Zwiebeln, etwas Tomatenmark und etwas Brühe wird eine Sauce gekocht, die mit frischem Koriander, Salz und Pfeffer gewürzt wird. Die Plantene schälen (Kochbananen gibt es im Afroshop) und in dicke Stücke schneiden. Die Plantene ist größer, als eine normale Banane. Die Bananenstücke mit einer dünnen Scheibe Schinkenspeck umwickeln und in einer Pfanne mit Frittierfett gold-gelb von beiden Seiten anbraten. Die Plantene und die Sauce zusammen auf einer Platte anrichten.

Die Kochbanane wird auch Gemüsebanane, Plante oder Pisang genannt und wird in Afrika und Südamerika angebaut. Dort bildet sie die wichtigste Grundnahrung. Die Früchte sind nur gebraten oder gekocht genießbar. Die in der Kochbanane enthaltene Stärke wird nämlich nur zu einem geringen Teil während der Reifephase in Zucker umgewandelt. Dafür ist die Kochbanane ist reich an Kalium.

Samstag, 18. Mai 2013

Gratinierte Avocado auf afrikanische Art

Zutaten:
2 Avocados
20 g Cashewkerne
1 Esslöffel Olivenöl
Salz
Pfeffer aus der Mühle
1 Teelöffel Kurkuma
Parmesanscheiben

Zubereitung:
Die Avocados längs halbieren: Dafür mit dem Messer rundherum bis zum Kern einschneiden und die Hälften gegeneinander drehen, bis sie sich lösen. Mit der Messerklinge behutsam in den Stein schlagen, sodass das Messer stecken bleibt. Den Stein herausheben. Die Avocadohälften nochmals teilen. Cashewkerne ganz fein hacken und mit dem Olivenöl, Salz, Pfeffer und Kurkuma vermengen bis eine Paste entsteht. Die Paste auf die Avocadoviertel geben und mit einer dünnen Scheibe Parmesan belegen und im Backofen bei 200 Grad etwa acht Minuten gratinieren.

Cashewnüsse sind im eigentlichen biologischen Sinne gar keine “echten” Nüsse, sondern die Früchte des tropischen Kaschubaumes. Sie können sowohl roh als auch gebraten in der Küche verwendet werden und schmecken leicht süßlich-nussig.

Freitag, 17. Mai 2013

Afrikanischer Mangosalat

Zutaten:
2 reife Mangos
2 Passionsfrüchte
1 halbe grüne Chilischote
2 Teelöffel flüssiger Honig
1 Messerspitze abgeriebene Zitronenschale
1 Esslöffel Zitronensaft

Zubereitung:
Die Mangos schälen, das Fruchtfleisch vom Kern schneiden und in Spalten schneiden. Die Passionsfrüchte halbieren, die Kerne herauslösen und mit den Mangoschnitzen vermengen. Die Chilischote entkernen, Stielansatz abschneiden und ganz klein schneiden. Den Honig mit der fein abgeriebenen Zitronenschale und dem Zitronensaft verrühren und mit der Chilischote über den Obstsalat geben. Bis zum Servieren kühl stellen.

Purpurne Passionsfrüchte werden bei uns ganzjährig, vor allem aus Südafrika, Zimbambwe und Kenia via Luftfracht importiert. Die Passionsfrucht am besten aufschneiden und die beiden Hälften auslöffeln. Die Frucht ist voller kleiner, schwarzer Samen, die angenehm knusprig sind, eingebettet in einem geleeartigen, gelben bis orangefarbenen Samenmantel. Der Geschmack ist säuerlich, doch sehr aromatisch.