Montag, 31. Dezember 2012

Leckere Brotspieße

Zutaten:
1 großes Baguette
2 Knoblauchzehen
1 Glas Sardellenfilets
2 Zweige Rosmarin
125 g weiche Butter
3 Mozzarella-Kugeln
Salz
Olivenöl
Holzspieße
Backpapier

Zubereitung:
Das Baguette in 24 Scheiben schneiden. Die Knoblauchzehen pellen und mit den kleingehackten Sardellen, den abgestreiften und zerhackten Rosmarinnadeln sowie der weichen Butter vermischen und auf die Baguette-Scheiben streichen. Jeweils drei Brotscheiben auf einen großen Holzspieß stecken. Immer so, dass die bestrichenen Seiten in eine Richtung zeigen. Spieße auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und bei 180 Grad (Umluft) goldgelb backen (etwa acht Minuten). In der Zwischenzeit die Mozzarellakugeln in 24 Scheiben schneiden.Die Brote aus dem Ofen nehmen und kurz abkühlen lassen. Auf jedes Brot ein Stück seitlich eingeschnittene Mozzarellascheibe schieben. Mit Olivenöl beträufeln und salzen. Nochmals im Backofen etwa fünf Minuten überbacken. Schmeckt am besten heiß.

Rosmarin hilft  zu entwässern. Für ein Gericht genügt oft ein Zweiglein.

Sonntag, 30. Dezember 2012

Loukoumades

Zutaten:
250 g Mehl
15 g Hefe
½ Teelöffel Salz
Frittierfett
2 Teelöffel Zimt
für den Sirup
200 ml Wasser
2 Tassen Honig
5 Esslöffel Zucker
2 Zimtstangen

Zubereitung:
Die Hefe in etwas lauwarmem Wasser auflösen. Mehl in eine Schüssel geben, Salz und die aufgelöste Hefe zufügen. Vorsichtig etwas lauwarmes Wasser unterziehen, bis ein dickflüssiger Teig entsteht. Den Teig an einem warmen Ort eine halbe Stunde gehen lassen. Wenn er Blasen bildet, ist der Teig gut. Das Frittierfett erhitzen. Mit einem Teelöffel kleine Bällchen vom Teig nehmen und in dem heißen Fett goldbraun backen. Aus Wasser, Honig, Zucker und den Zimtstangen einen Sirup kochen. Alle Zutaten in einem Topf zum Kochen bringen und etwa acht Minuten kochen lassen. Danach Zimtstangen entnehmen. Die fertigen Bällchen (Loukoumades) mit Sirup begießen, mit gemahlenem Zimt bestreuen und noch heiß servieren.

Die Griechen mögen diese Bällchen schon zum Frühstück. Griechische Hausfrauen stellen diese übrigens traditionell zum Dreikönigstag her, um böse Geister abzuwehren.

Samstag, 29. Dezember 2012

Garnelen auf Rucolasalat

Zutaten:
3 Zwiebeln
2 Chilischoten
200 g Möhren
200 ml trockener Weißwein
200 Wasser
1 Ei
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
1 Esslöffel Limettensaft
1 Teelöffel mittelscharfer Senf
½ Teelöffel Zucker
100 ml Sonnenblumenöl
50 ml Olivenöl plus 2 Esslöffel für den Salat
4 Esslöffel Magermilchjoghurt
400 g Garnelen
2 Esslöffel Butter
125 g Rucola
Meersalz

Zubereitung:
Zwiebeln pellen und grob zerschneiden. Chili aufschneiden und entkernen. Möhren schälen und in Scheiben schneiden. Alles mit Weißwein, Wasser sowie etwas Salz aufkochen. Zehn Minuten kochen lassen und anschließend zur Seite stellen. Inzwischen das Ei mit dem Knoblauch, Limettensaft, Senf, etwas Salz und einer Prise Zucker in ein hohes schlankes Gefäß geben. Sonnenblumen- und Olivenöl dazu geben, pürieren. Dabei den Schneidestab auf dem Boden des Gefäßes ansetzen, erst dann einschalten und während des Mixens langsam nach oben ziehen, sodass eine feste Emulsion entsteht. Mit Joghurt verdünnen, bis die Konsistenz einer Salatsauce erreicht ist. Gegebenenfalls nachwürzen und bis zur Verwendung im Kühlschrank aufbewahren. Die Garnelen in etwas Butter garen, etwas salzen. Rucola waschen und trocken schleudern. Mit dem restlichen Olivenöl und etwas Meersalz mischen. Das zur Seite gestellte Gemüse pürieren und auf den Salat geben. Die Garnelen auf das Gemüse setzen. Die Knoblauch-Majonäse getrennt dazu servieren.

Meersalz wird vor allem in warmen Ländern wie Frankreich, Spanien, Portugal, Hawaii oder auf dem Afrikanischen Kontinent gewonnen. Meersalz wird seit Jahrtausenden nicht nur wegen seines milden Geschmacks geschätzt. Meer­salz ent­spricht in der mine­ra­li­schen Zusam­men­set­zung weit­ge­hend dem mensch­li­chen Blut, das heißt, hier ist alles drin, was der Kör­per braucht. Um eine geschmack­li­che Bin­dung der Zuta­ten zu errei­chen, sollte Salz mög­lichst früh­zei­tig zuge­ge­ben wer­den, beim Abschme­cken soll­ten dann nur noch die letz­ten Fein­hei­ten kor­ri­giert werden.

Freitag, 28. Dezember 2012

Vegetarischer Feta-Snack

Zubereitung:
150 g Quark
6 Esslöffel Milch
6 Esslöffel Sonnenblumenöl
1 Teelöffel Salz
½ Bund Basilikum
300 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
1 rote Paprikaschote
100 g Feta-Käse
½ Teelöffel Salz
Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:
Quark, Milch, Öl, Salz und. Basilikum verrühren. Das Backpulver dazu geben und gut einkneten, danach dasselbe mit dem Mehl. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem großen Rechteck etwa ein Zentimeter dick ausrollen. Die Paprika und den Feta in sehr kleine Stücke schneiden und in einer Schüssel mit Salz und Pfeffer würzen und gut vermengen. Das Paprika-Feta Gemisch gleichmäßig auf dem Teig verteilen und den Teig längs vorsichtig aufrollen. Mit einem großen Messer etwa drei Zentimeter dicke Scheiben abschneiden und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Die Snacks 15 Minuten bei 180 Grad hellbraun backen.

In seiner Naturform ist der Quark blass. Blass vor Neid? Wohl kaum, denn Quark gehört zu den Nahrungsmitteln, die selbst wahre Schatztruhen sind. Was zu seinen Goldstücken zählt? Sein hochwertiger Eiweißgehalt wie zum Beispiel der Proteinbaustein Tryptophan, der dafür sorgt, dass der Mensch den nötigen Schlaf bekommt.

Griechischer Hirsesalat

Zutaten:
75 g Hirse
200 ml Gemüsebrühe
½ Salatgurke
2 Tomaten
1 Paprikaschote
80 g Schafskäse
3 Esslöffel Olivenöl
1 Zitrone
1 Esslöffel Senf
½ Teelöffel Salz
Salz
Pfeffer aus der Mühle
je ½ Teelöffel getr. Oregano, Basilikum, Thymian
2 Knoblauchzehen

Zubereitung:
Die Hirse in der Gemüsebrühe aufkochen, etwa zehn Minuten ausquellen (Deckel nicht mehr abheben!) und abkühlen lassen. In der Zwischenzeit das Gemüse in Scheiben oder. in kleine Stücke schneiden. Das Ganze mit der Hirse vorsichtig vermengen. Den Schafkäse mit der Gabel zerkleinern und. auf dem Salat verteilen. Olivenöl und Saft der Zitrone mit dem Senf, Salz, Pfeffer, den Kräutern und dem zerhackten Knoblauch zu einer Sauce rühren. Über den Salat gießen und durchziehen lassen.

Hirse ist nicht nur gesund sondern sie kann als Schönheitselixier eingesetzt werden. Der hohe Anteil an Mineralstoffen und Spurenelementen, der in der Hirse enthalten ist, ist für die Gesunderhaltung förderlich. Der hohe Beitrag an Silicium, der in dem kleinen Getreidekorn steckt, wirkt sich äußerst positiv auf die Schönheit der Haare und Fingernägel aus und sorgt für ein gesundes Hautbild. Silicium ist ein Spurenelement, das als Baustein von Eiweißen für die Festigkeit und Elastizität der Gewebe im menschlichen Körper benötigt wird. Daneben stärkt Silicium das Abwehrsystem und fördert die Wundheilung.

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Chili con carne

Zutaten: 
1 kleine Dosen Kidneybohnen
1 Dose Mais
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Bund Suppengrün
2 Esslöffel Olivenöl
250 g Rinderhack
2 Teelöffel Paprikapulver scharf
½ Teelöffel Salz
½ Teelöffel Thymian
1 Lorbeerblatt
1 Messerspitze Chilipulver
1 rote Chilischote
500 g Fleischtomaten
2 Dosen Tomatenmark
½ Liter Fleischbrühe (Instant)


Zubereitung:
Kidneybohnen und Mais in ein Sieb geben und so lange unter fließend Wasser abspülen, bis das Wasser klar bleibt. Gut abtropfen lassen. Zwiebel, Knoblauch und Suppengrün fein würfeln und in Olivenöl anbraten. Hack mit in die Pfanne geben und schön kross werden lassen. Die Mischung mit Paprikapulver, Salz, Thymian, Lorbeerblatt und Chilipulver würzen. Chilischote längs halbieren, entkernen und in dünne Streifen schneiden. Mit zu dem Hackfleisch geben. Fleischtomaten heiß überbrühen, Stielansatz herausschneiden, anschließend abziehen. Tomaten in Würfel schneiden und ebenfalls mit in die Pfanne geben. Zum Ende hin Tomatenmark und Fleischbrühe unterziehen. Kidneybohnen und Mais zufügen. Das ganze bis zum Servieren im Topf köcheln lassen.

Ihren Namen verdanken Kidneybohnen ihrer Form, die der einer Niere ähnelt. Die Kidneybohnen haben einen langen und erschwerten Weg nach Europa im Laufe der Jahrhunderte zurück gelegt. Nachweislich kommt die Kidneybohne aus Peru und hat sich dann im Laufe der Zeit in ganz Mittelamerika verbreitet. Letztendlich ist die Kidneybohne durch die Kolonisierung nach Europa gelangt.

Montag, 24. Dezember 2012

Liebe Leserinnen und Leser,
ich wünsche Euch/Ihnen eine besinnliche Weihnacht mit vielen Leckereien. Vielen Dank dafür, dass so viele Hobbyköche meinen Kochblog anklicken. Schon morgen wird es hier weitergehen. Solltet Ihr/Sie Kochwünsche fürs neue Jahr haben, schreibt mir einfach eine Mail. Ich freue mich darauf.
Anke Bayer-Thiemig

Gemüse im knusprigen Mantel

Zutaten:
für den Teig
200 g Mehl
½ Teelöffel Salz
1 Teelöffel Backpulver
1 Esslöffel Olivenöl
1 Eigelb
200 ml Mineralwasser
für das Gemüse
1 Zucchini
1 kleiner Blumenkohl
Frittierfett
Salz
Pfeffer
Küchenkrepp

Zubereitung:
Für den Teig alle Zutaten vermengen. Eine halbe Stunde ruhen lassen. Vor der Verwendung erneut durchmischen. Zucchini in dünne Scheiben schneiden. Vom Blumenkohl die Röschen abschneiden. Reichlich Fett erhitzen, Gemüse durch den Teig ziehen und knusprig frittieren. Kurz auf dem Krepp abtropfen lassen. Vorm Servieren salzen und pfeffern.

Kaltes Brat- und Frittierfett würde sich wohl kaum jemand freiwillig aufs Brot streichen. Denn die Barren aus Palm-, Kokosfett, gehärtetem Rapsöl, Sonnenblumen- oder Sojaöl schmecken und riechen neutral. Ihre Qualitäten sind aber gefragt, sobald es richtig heiß wird. Denn ein gutes Brat- und Frittierfett muss hohe Temperaturen lange aushalten können. Diese festen Fette sind hitzestabil und wenig spritzend, weil sie reich an gesättigten Fettsäuren sind. Diese Fettsäuren haben allerdings Nachteile für die Gesundheit, denn sie können den Cholesterinspiegel erhöhen. Also achtsam mit Frittierfett umgehen.

Kartoffelhörnchen

Zutaten:
250 g mehlige Kartoffeln
250 g Mehl
250 g Butter
Nutella
Puderzucker

Zubereitung:
Kartoffel kochen, pellen und zerdrücken. Mehl und Butter schaumig rühren. Kartoffelmasse unterheben. Den Teig mindestens eine halbe Stunde kalt stellen. Teig ausrollen und Quadrate ausschneiden. Die Vierecke mit Nutella bestreichen und zu Hörnchen rollen. Bei 200 Grad etwa 15 Minuten im Ofen backen. Die ausgekühlten Hörnchen mit Puderzucker bestreuen und servieren.

Nette Geschichte zum Puderzucker: Vor gut 700 Jahren wurde irgendwo in Deutschland der erste Stollen aus dem Ofen gezogen.. Schön ist umso mehr die Geschichte, die den Stollen begleitet: Der Stollen gehört zu den Gebildebroten, Backwaren also mit Symbolcharakter. Wichtig am Stollen ist die dicke weiße Puderzuckerschicht, denn sie symbolisiert die weißen Tücher, in welche das Christuskind nach seiner Geburt in Bethlehem gewickelt wurde.

Fischfilet mit Curry auf Reis

Zubereitung: 
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
100 g Reis
Salz
Sonnenblumenöl
300 g Fischfilet
150 g Tomatenmark
7 Esslöffel Rotwein
1Teelöffel Senf
1Teelöffel Curry
Salz
Olivenöl

Zubereitung:
Zwiebel und Knoblauchzehe in Scheiben schneiden. Reis mit etwas Salz in reichlich Wasser bei mittlerer Temperatur garen, bis die Flüssigkeit fast verdampft ist (etwa 15 Minuten). Währenddessen Sonnenblumenöl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebel, Knoblauch und Fischfilet einlegen. Das Fischfilet auf beiden Seiten etwa sechs Minuten anbraten. Dann Tomatenmark, Wein, Senf, Curry und etwas Salz zugeben, gut durchrühren und weitere fünf Minuten köcheln lassen. Den Reis in eine Schüssel geben. Das Fischfilet leicht zerteilt und die Sauce darauf servieren.

In der Küche ist Currypulver ein so genanntes Löffelgewürz. Was heißt, es wird mindestens einen Teelöffel an ein Gericht getan, und zwar schon beim Anbraten oder Mitbraten. Dann kommt der spezifische Geschmack gleich voll zur Entfaltung.

Sonntag, 23. Dezember 2012

Gorgonzola-Rösti

Zutaten:
500 g festkochende Kartoffeln
1 Ei
150 g Gorgonzola
3 Esslöffel gehackte Walnüsse
1 roten Paprikaschote
½ Teelöffel getr. Thymian
Salz
Pfeffer
Frittierfett

Zubereitung: 
Die geschälten Kartoffeln grob raspeln. Anschließend das Ei unterziehen. Den Gorgonzola würfeln. Die gewürfelten Stücke, die Walnüsse und die in Würfel geschnittene Papriaschote unter die Kartoffelmasse mischen. Kräfig mit Salz, Pfeffer und Thymian abschmecken. Die Kartoffelmasse löffelweise im heißen Öl knusprig braun braten.

Bei Gorgonzola handelt es sich um einen italienischen Weichkäse mit Blauschimmel, das französische Pendant dazu ist der Roquefort. Die Farbe des Käses ist weiß bis leicht gelblich, die Schimmeladern variieren in den Schattierungen grün bis leicht bläulich. Gorgonzola wird in Italien gekäst, vornehmlich in Norditalien, der Lombardei.

Samstag, 22. Dezember 2012

Birnen in griechischem Wein

Zutaten: 
1 kg Birnen
250 g Brombeeren
750 ml Rotwein
750 ml Samos
kleines Stück Ingwer
50 g Zucker

Zubereitung:
Die Birnen schälen und ganz lassen. Zusammen mit den Brombeeren im Rotwein kochen. Es ist etwa eine knappe 1/2 Stunde ganz leichtes Köcheln nötig. Die Früchte sind gar, wenn man mit einer Nadel ohne Widerstand bis zum Kerngehäuse vordringen kann und die Frucht ein wenig durchsichtig aussieht. Inzwischen den Samos, dem man zuvor den Zucker und den Ingwer zugegeben hat, auf die Hälfte einkochen lassen. Er muss von sirupartiger Konsistenz sein. Wenn er eingekocht ist und die Birnen gar sind, diese in den Sirup tauchen und bis kurz vor dem Servieren ziehen lassen. Zum Servieren die Birnen in einer Glasschüssel zu einer Pyramide aufbauen und den Sirup aus Samos-Wein darüber gießen.

Als Samos bezeichnet man einen Süß- und Dessertwein von der gleichnamigen griechischen Insel. Ein ganzes Aromenorchester spielt in den Weinen auf: Dörrobst, Nüsse, Karamell, Orangenschale, Honig, Thymian und Muskat, eben wirklich weihnachtlich.

Entenkeulen mit weißen Bohnen

Zutaten: 
4 Entenkeulen
Krepp
2 Esslöffel Gänseschmalz
frisch gemahlener Pfeffer
Salz
2 mittelgroße Zwiebeln
3 säuerliche Äpfel
2 kleine Dosen weiße Bohnen
¼ l Hühnerbrühe
100ml Weißwein
10 Salbeiblätter

Zubereitung: 
Entenkeulen waschen und trocken tupfen. Im Bräter das Gänseschmalz erhitzen. Die Entenkeulen pfeffern und salzen, unter Wenden scharf anbraten und dann herausnehmen. Zwiebeln in dünne Scheiben schneiden, Äpfel schälen, entkernen und vierteln. Beides jetzt in den Bräter geben, die Hühnerbrühe und den Wein angießen und die Keulen wieder dazu geben. Etwa eine Stunde schmoren lassen. Bohnen abgießen und nach der Stunde zu den Gänsekeulen geben. Nochmals den gesamten Gemüsesud abschmecken. Mit Salbeiblättern bestreut servieren.

Zahlreiche Studien belegen, dass Entenfleisch einen erstaunlich hohen Nährwert hat und der menschlichen Gesundheit außerordentlich zuträglich ist. Der Verzehr von Entenfleisch und Entenfett reduziert das Risiko von Herzkreislauferkrankungen und hilft bei der Bekämpfung eines zu hohen Cholesterinspiegels.

Freitag, 21. Dezember 2012

Asiatische Kartoffelsuppe mit Kokosmilch

Zutaten:
1 kg festkochende Kartoffeln
1 Stück frischen Ingwer
1 Bund Koriander
1 Chilischote
Sesamöl
2 Knoblauchzehen
1 Esslöffel Zucker
1 ½ l Gemüsebrühe
½ l Kokosmilch
Salz
Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:
Die Kartoffeln waschen und in reichlich Salzwasser kochen. Wasser abgießen, Kartoffeln pellen und zerstampfen. Den Ingwer schälen und klein schneiden. Das Koriandergrün waschen, trocknen und zerzupfen. Die Chilischote halbieren, entkernen und in sehr feine Streifen schneiden. In einem großen Topf etwas Sesamöl erhitzen und darin den Ingwer unter Rühren kurz andünsten. Die Chilischote, den gepressten Knoblauch und den Zucker dazu geben. Die Kartoffeln ebenfalls mit in den Topf geben und kurz mitbraten. Den Brei mit der Gemüsebrühe ablöschen und mit einem Schneebesen verrühren. Erst wenn sich Brühe und Kartoffeln verbunden haben, die Kokosmilch hinzufügen. Die Suppe kurz aufkochen lassen und mit Zucker, Salz und Pfeffer kräftig abschmecken. Mit Koriander bestreut servieren.

Seit Tausenden von Jahren nutzen die Bewohner tropischer und subtropischer Gebiete ganz selbstverständlich die Vielfalt der Kokosnuss. Vor allem für die Ernährung war sie lange Zeit unverzichtbar. Der Fett-, Eiweiß- und Vitamingehalt dieser Frucht sorgte über viele Generationen dafür, dass die Bewohner der tropischen Paradiese gesund und wohlgenährt waren.

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Baklava

Zutaten:
500 g tiefgefrorener Blätterteig
125 g Butter
250 g Walnüsse
80 g Pistazien
80 g Mandeln
Alufolie
Fett für die Form
1 Glas Honig (250 g)
3 Esslöffel Orangensaft
3 Esslöffel Zitronensaft

Zubereitung:
Den Blätterteig nach Vorschrift auftauen lassen. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Den Boden einer Kastenform mit Alufolie auslegen. Den Formrand und die Alufolie gut einfetten. Die Butter zerlassen. Jede Teigplatte zu doppelter Kastenformgröße ausrollen und halbieren. Die Walnüsse und die Pistazien hacken. Die Mandeln feinmahlen. Alles gut miteinander vermischen. Eie erste Teigplatte in die Form legen, mit flüssiger Butter bepinseln und mit Nussmischung bestreuen. Diesen Vorgang so oft wiederholen, bis alle Teigplatten und die Nüsse verbraucht sind. Das Gebäck im Ofen auf der untersten Schiene 15 min, dann 30 Minuten auf der mittleren Schiene goldbraun backen. Inzwischen den Honig erwärmen und mit dem Orangen- und Zitronensaft würzen. Den Sirup über den fertigen Kuchen gießen und (möglichst) über Nacht ziehen lassen. Baklava in Scheiben schneiden und servieren.

Blätterteig ist ein Teig aus Mehl, Salz und Wasser. Zwischen den Teigschichten des Blätterteigs befinden sich jeweils dünne Fettschichten aus Butter. Beim Backen des Blätterteigs verhindern diese Fettschichten, dass der Wasserdampf entweichen kann und der Blätterteig geht locker-luftig auf und bildet mehrere hauchdünne Schichten, die wie Blätter aufeinanderliegen.

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Süßkartoffel mit Spinat

Zutaten:
3 große Süßkartoffeln
300g tiefgefrorener Blattspinat
100 g Kirschtomaten
4 Esslöffel Frittierfett
Salz
1 Avocado
3 Esslöffel Akazienhonig
3 Esslöffel Rotweinessig
2 Esslöffel Olivenöl
Pfeffer aus der Mühle
75 g Pinienkerne

Zubereitung:
Süßkartoffeln schälen, waschen und in dünne Scheiben raspeln. Spinat auftauen lassen, Tomaten waschen und halbieren. Das Frittierfett in einer Pfanne erhitzen und die Kartoffel darin goldbraun braten. Erst zum Ende hin salzen. Aufgetauten Spinat kurz in einem Topf erwärmen und mit etwas Salz abschmecken und anschließend auf einem großen Teller anrichten. Die Avocado entkernen und in Spalten schneiden. Spalten auf den Spinat platzieren, mit den frittierten Süßkartoffelscheiben und den halbierten Tomaten umlegen. Aus Honig, Rotweinessig und Olivenöl eine Marinade rühren. Kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken. Marinade auf die Süßkartoffel gegen. Zum Schluss die in einer Pfanne (ohne Fett) gerösteten Pinienkerne darüber geben und servieren.

Süßkartoffeln wurden als nährstoffreichstes Gemüse ausgezeichnet, da sie prall gefüllt sind mit Nähr- und Vitalstoffen. Das CSPI (Center for Science in the Public Interest) benannte die Süßkartoffel als das nährstoffreichste Gemüse überhaupt. Die Süßkartoffel erhielt bei der Bewertung durch das CSPI 184 Punkte für ihren ausgewogenen Nähr- und Vitalstoffreichtum. Damit führt die Süßkartoffel die Liste der gesündesten Gemüse mit deutlichem Abstand an. So erhielt das zweitgesündeste Gemüse (Kartoffel) nur 83 Punkte.

Dienstag, 18. Dezember 2012

Olivengnocchi

Zutaten: 
500 g mehlige Kartoffeln
40 g schwarze Oliven
40 g grüne Oliven
2 Eigelbe
Salz
Pfeffer aus der Mühle
5 Esslöffel Semmelbrösel
Frittierfett
Küchenkrepp
2 Esslöffel Butter

Zubereitung:
Die Kartoffeln waschen, als Pellkartoffeln in reichlich Salzwasser garen, abgießen, pellen und noch warm zerstampfen. Eigelbe und die zerhackten Oliven unter die Masse ziehen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Aus dem abgekühlten Teig kleine Kugeln formen, in Semmelbrösel wälzen und im Frittierfett ausbacken. Mit zerlassener Butter beträufelt servieren. Die Olivengnocchi passen wunderbar zu Gemüse.

Gnocchi sind zwar häufig unter dem Begriff Pasta auf Speisekarten zu finden, gehören jedoch keineswegs zu den italienischen Nudelgerichten. Bei Gnocchi handelt es sich vielmehr um kleine italienische Klöße, die mit Butter oder deftigen Saucen serviert werden.

Montag, 17. Dezember 2012

Filet mit Kartoffeln auf kanarische Art

Zutaten: 
400 g Schweinefilet
4 Esslöffel Sonnenblumenöl
Salz
Pfeffer aus der Mühle
4 Esslöffel Oliven
2 Zwiebeln
10 Knoblauchzehen in dünne Scheibchen geschnitten
2 Tomaten gepellt und in Stücken geschnitten
1 1/2 kg Kartoffeln in Würfel geschnitten
1 grüne Paprika gewürfelt
1/4 l Weißwein
2 Lorbeerblätter
4 Zweige Thymian
1/4 l Fleischbrühe

Zubereitung: 
Fleisch im Sonnenblumenöl kurz von beiden Seiten anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen.
In einer weiteren Pfanne im Olivenöl die gehackten Oliven und Zwiebeln, den gepressten Knoblauch, die in Stücke (ohne Stielansatz) geschnittenen Tomaten sowie die in Würfel geschnittenen Kartoffeln und Paprika anbraten, mit Wein ablöschen. Fleisch, Lorbeerblätter und Thymian mit in die Gemüsepfanne geben und mit Brühe auffüllen und solange kochen, bis die Kartoffeln gar sind.

Aus den Blättern des Lorbeerbaums wurde einst den siegreichen römischen Feldherrn der Ruhmeskranz gewunden. Heute sind sie "nur noch" Bestandteil von ruhmreichen Rezepten.

Sonntag, 16. Dezember 2012

Zuckerschoten-Garnelen-Salat

Zutaten:
200 g Zuckerschoten
Salz
250 g Garnelen
ein paar schwarze Oliven
4 Esslöffel Olivenöl
3 Esslöffel Weißwein
5 Esslöffel Gemüsebrühe (bereits aufgelöst aus Instant)
1 Esslöffel Honig
1 Esslöffel Senf
Salz
Pfeffer aus der Mühle
200 g Tomaten
2 Stiele Basilikum

Zubereitung:
Die Zuckerschoten putzen und schräg halbieren, eine Minuten in Salzwasser blanchieren, abschrecken und zur Seite stellen. Garnelen und Oliven in zwei Esslöffel Olivenöl kurz anbraten bis sie rosa werden. Aus Wein und Brühe. Honig, Senf und dem restlichen Olivenöl eine Marinade rühren. Kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Tomaten achteln, Stielansatz entfernen Basilikumblätter abzupfen und kurz abbrausen. Zuckerschoten, Tomaten und Basilikum mit der Salatsauce mischen und mit den Garnelen servieren.

Zuckerschoten unterscheiden sich von anderen Erbsen dadurch, dass man ihre Hülse mitessen kann und sie einen besonders hohen Zuckergehalt haben. Zuckerschoten sind sehr reich an Eiweiß und Kohlenhydraten.

Samstag, 15. Dezember 2012

Portugiesischer Fischeintopf

Zutaten: 
2 Esslöffel Frittierfett
2 Zwiebeln
1 rote Paprikaschote
1 große Fleischtomate
150 g Seeteufel
150 g Lachs
150 g Rotbarsch
1 Teelöffel Salz
Pfeffer aus der Mühle
1 Esslöffel Paprikapulver scharf
125 ml passierte Tomaten
1 Bund Petersilie
4 Knoblauchzehen
2 Zweige Koriandergrün
1 Schuss Bier
1 Glas Weißwein
einige Garnelen
einige Muscheln
800 kleine Kartoffeln
Salz
Frittierfett
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Paprikapulver süß
1 Fladenbrot

Zubereitung:
In eine breite Kasserolle das Fritterfett geben, darauf jeweils die Hälfte der Zwiebelscheiben und der Paprikastreifen, darauf die Hälfte der frischen Tomate sowie die Hälfte der Fischwürfel legen. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver und der passierten Tomaten würzen. Darüber die Hälfte der Petersilie, des Knoblauchs und des Korianders streuen. Darüber eine weitere Lage dieser Zutaten samt Gewürzen. Bier und Wein angießen. Ganz obenauf kommen die Garnelen und Muscheln. Mit dicht geschlossenem Deckel bei starker Hitze kurz aufkochen, dann bei geringer Hitze weitere zehn Minuten garen. Die Kartoffeln als Pellkartoffeln in reichlich Salzwasser garen. Anschließend abpellen und in einer Pfanne mit etwas Frittieröl goldbraun schwenken. Mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Das Fladenbrot kurz aufbacken. Den Eintopf im Topf zu Tisch bringen, dazu die Kartoffeln und das in Streifen geschnittene Fladenbrot reichen.

Muscheln schmecken in Monaten mit einem „R“ im Namen besser. Denn in den Sommermonaten laichen die Meerestiere, und das beeinträchtigt ihr Aroma. Nach Angaben des Verbraucherinformationsdienstes aid in Bonn schmecken sie dann nicht so gut wie in den Monaten mit „R“. Dank guter Kontrollen und moderner Kühltechnik ist die alte Regel allerdings überholt.

Freitag, 14. Dezember 2012

Basilikum-Kartoffeln

Zutaten: 
1 kg kleine festkochende Kartoffeln
1 Esslöffel Butter
100 g Emmentaler
½ Bund Basilikum
2 Knoblauchzehen
2 Esslöffel Olivenöl
Salz
Pfeffer aus der Mühle
grobkörniges Salz

Zubereitung: 
Die Kartoffeln waschen, abbürsten und halbieren. Mit der Schnittfläche in eine gebutterte Fettpfanne setzen und bei 200 Grad etwa 30 Minuten backen. Den Emmentaler reiben und mit zerhacktem Basilikum, gepresstem Knoblauch und dem Olivenöl vermengen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Schnittfläche (nach den 30 Minuten) mit dem Käsegemisch bestreichen. Im Backofen überbacken. Mit grobkörnigen Salz bestreut servieren.

Salz ist das einzige Gewürz aus dem Mineralreich und vielleicht das einfachste aller Gewürze in der Küche. Bedacht werde sollte, dass unser Salzbedarf, der bei ungefähr sechs bis zehn Gramm täglich liegt, durch das in vielen Nahrungsmitteln enthaltene Salz, oft schon mehrfach gedeckt ist. Heute ist weniger Salz beim Kochen eher mehr Genuss und wohl auch besser für die Gesundheit.

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Salat mit gebratenem Gemüse und Parmesan

Zutaten: 
1 Bund Rucola
3 Esslöffel weißer Balsamicoessig
3 Esslöffel Olivenöl
3 Esslöffel Saft einer gepressten Orange
1 Esslöffel Ahornsirup
2 Zucchini
10 Champignons
2 rote Paprika
Salz
Pfeffer aus der Mühle
1 Bund Petersilie
70 g Pinienkerne
120 g Parmesankäse am Stück
Essig-Öl-Dressing (jeweils drei Esslöffel) 9 Esslöffel Olivenöl

Zubereitung: 
Rucola waschen und trocken schleudern, die langen Stiele abschneiden und durch eine Vinaigrette aus Essig, Olivenöl, Orangensaft und Ahornsirup ziehen. Die Zucchini waschen und in dünne Scheiben schneiden. Die Champignons putzen und vierteln. Die Paprika entkernen und in Streifen schneiden. Das Gemüse in fünf Esslöffeln Olivenöl leicht andünsten, kräftig mit Salz, Pfeffer aus der Mühle und frischer Petersilie würzen. Die Pinienkerne ohne Fett bei geringer Hitze goldgelb rösten. Den Parmesankäse grob raspeln. Den Salat mit dem Gemüse, den Pinienkernen und Parmesan mischen und servieren.

Balsamico-Essig ist traditionell dunkelbraun bis schwarz gefärbt. Es gibt aber sowohl eine weiße als auch eine rote Variante des Balsamico-Essigs. Roter Aceto Balsamico ist im Geschmack leicht süßlich und hat einen etwas höheren Säuregehalt als brauner Balsamico. Weißer Balsamico hat weniger Säure als sein roter Verwandter. Er entsteht aus weißen Trauben und hat daher eine helle bis durchsichtige Farbe. Er schmeckt mild, süßlich und nach Zitrusfrüchten.

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Tagliatelle mit Käse und Zimt

Zutaten: 
4 Eier
200 ml Milch
400 g Tagliatelle
200 g geriebener Emmentaler
½ Teelöffel Zimt
Salz
50 g Butter

Zubereitung: 
Eier mit Schale im Salzwasser zehn Minuten kochen und abkühlen lassen, dann abpellen und halbieren. Die Milch erwärmen. Makkaroni in einem Topf mit viel Wasser und reichlich Salz zehn Minuten al dente kochen und dann abtropfen lassen. Die Makkaroni in die erwärmte Milch geben und so lange köcheln lassen, bis die Makkaroni die Milch aufgesogen haben. Die Pasta anschließend mit der Hälfte des Käses und einer Prise Zimt mischen und in eine feuerfeste Form geben, mit dem restlichen Emmentaler bestreuen und mit einer weiteren Prise Zimt bestreuen. Die gekochten Eier halbieren, auf die Makkaroni legen und darauf die Butter verteilen. Die Nudeln bei 200 Grad im Umluftofen etwa 15 Minuten überbacken.

Besondere Aufmerksamkeit hat in den letzten Jahren die Blutzucker senkende Wirkung des Zimtes erfahren, denn nicht viele Heilpflanzen können die Behandlung bei Diabetes so gut unterstützen wie der Zimt.

Dienstag, 11. Dezember 2012

Afrikanische Erdnuss-Lauch-Suppe

Zutaten:
1 Knoblauchzehe
1 Zwiebel
3 Möhren
3 Esslöffel Sonnenblumenöl
75 ml Weißwein
1 Stange Lauch
1 Esslöffel Honig
1 Esslöffel Zucker
2 Teelöffel Curry
750 ml Gemüsebrühe (Instant)
175 g Erdnüsse
150 ml Sahne
250 ml Kokosmilch
2 Esslöffel Erdnussbutter
Salz
Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:
Zuerst den Knoblauch, die Zwiebeln und die Möhren schälen. Den Knoblauch fein hacken und die Zwiebeln und Möhren in dünne Scheiben schneiden. Alles zusammen in Öl anschwitzen, mit dem Wein ablöschen und einkochen lassen. Den geschnittenen Lauch sowie Honig, Zucker, Currypulver und Gemüsebrühe dazu geben und mitköcheln lassen. Die Erdnüsse zwischenzeitig in einer Pfanne anrösten und zusammen mit der Sahne, Kokosmilch und Erdnussbutter unter die Suppe rühren. Kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Leider ist Lauch heute vielfach überdüngt und deshalb bläht er. Deswegen ist es besser, nach Lauch aus biologischem Anbau Ausschau zu halten.

Montag, 10. Dezember 2012

Dattelkonfekt

Zutaten: 
250 g Datteln ohne Stein
100 ml Wasser
175 g Butterkekse
50 g geschälte Pistazien
50 g gemahlene Mandeln
2 Esslöffel Walnussöl
2 Esslöffel Puderzucker

Zubereitung: 
Die Datteln in Stücke schneiden und in einem Topf mit Wasser kurz aufkochen lassen. Vom Herd nehmen, abkühlen lassen und pürieren. Zerbröselte Butterkekse, fein gehackte Pistazien, Mandeln und Walnussöl hinzufügen und alles sorgfältig miteinander vermischen.
Die fertige Masse mit den Händen Stück für Stück zu walnussgroßen Kugeln formen.
Etwas Puderzucker auf einen Teller streuen und das Dattelkonfekt darin wenden. Bis zum Servieren im Kühlschrank aufbewahren.

Bernsteinfarben schimmert es, nussigherb schmeckt es: Walnussöl. Ähnlich wie bei Kürbiskernen erfordert ein Liter Walnussöl die Verarbeitung von gut drei Kilogramm Nüssen. Da Walnussbäume nicht massenhaft wachsen, gehört das Öl in die gehobene Preisklasse.

Spargel mit flambierter Garnelensauce

Zutaten: 
Salz
1 Teelöffel Zucker
3 Esslöffel Butter
750 g Spargel (im Winter geht auch tiefgefroren)
200 g Garnelenschwänze
Saft einer Zitrone
1 Esslöffel Tomatenmark
2 Esslöffel frische gemischte Kräuter
75 g Creme Fraiche
Salz
Pfeffer
1 Esslöffel Cognac

Zubereitung: 
Wasser mit reichlich Salz, einem Teelöffel Zucker und einem Esslöffel Butter zum Kochen bringen. Spargel darin etwa 15 Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit die restliche Butter in einer Pfanne erhitzen und Garnelenschwänze braten. Sie sind gar, wenn sie rosa werden. Aus Zitronensaft, Tomatenmark, Kräutern und Creme Fraiche eine Sauce rühren. Mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken. Anschließend eine große Kelle in die Sauce setzen, Cognac hineingießen und heiß werden lassen, erst dann anzünden und brennend in die Sauce rühren. Anschließend die Garnelen in die Sauce legen. Spargel abtropfen lassen und auf einer großen Platte anrichten. Mit der Garnelensauce garnieren.

Schon vor rund 5000 Jahren wurde der Spargel im alten China gegen Husten und Harnproblemen verordnet. Die darin enthaltene Arminosäure Asparagin ist äußerst wichtig im Harnstoffzyklus und macht sich mit dem typischen Geruch beim anschließenden Wasserlassen bemerkbar. Das erklärt, wie enorm dieser Wirkstoff die Nieren anregt. Weil Spargel doch noch relativ teuer ist, haftet ihm immer ein Hauch von Luxus an. Aber ganz ehrlich, Medikamente sind viel teurer und schmecken nicht annähernd so gut.

Sonntag, 9. Dezember 2012

Penne mit Auberginen und gefüllten Hackfleischbällchen

Zutaten: 
1 große Aubergine
Salz
300 g Rinderhack
50 g Schafskäse
Frittierfett
2 rote Paprikaschoten
1 rote Chilischote
2 Knoblauchzehen
1 Tetrapack pürierte Tomaten
2 Esslöffel milder Ajvar
Pfeffer aus der Mühle
Prise getrockneten Oregano
250 g Penne

Zubereitung: 
Aubergine der Länge nach aufschneiden, mit Salz bestreuen, 30 Minuten zur Seite stellen und anschließend abspülen. Rinderhack ordentlich mit Salz und Pfeffer würzen, Bällchen formen, darin eine Mulde drücken, mit Schafskäse füllen und Bällchen wieder schließen. Bällchen in Frittierfett kross braten. Die in Streifen geschnittenen Auberginen, die entkernten und zerkleinerten Paprika und Chilischoten sowie den gepressten Knoblauch dazu geben und gut fünf Minuten mitbraten, dann die pürierten Tomaten unterrühren. Alles kräftig mit Salz, Pfeffer und Oregano abschmecken. Bei geschlossenem Deckel etwa zehn Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit die Penne in reichlich Salzwasser al dente kochen. Die Sauce auf die Penne geben und servieren.

Der rohe Verzehr einer Aubergine ist wegen der Bitterstoffe nicht empfehlenswert, da diese Beschwerden mit Magen und Darm hervorrufen können. Längeres Erhitzen bei der Zubereitung der Auberginen lässt die Bitterstoffe verflüchtigen. Ebenso entzieht Salz dem Fruchtfleisch Bitterstoffe. Am besten die Aubergine der Länge nach aufschneiden, salzen und für 30 Minuten ziehen lassen.

Ajvar, manchmal auch Aivar oder Ajwar, ist eine pikante Würzpaste, die vom Balkan stammt und inzwischen alle südosteuropäischen Länder erobert hat. Ajvar ist vielseitig einsetzbar. Es können damit Saucen, Suppen oder Currys gewürzt werden, aber auch pur ist die Würzsauce ein Genuss. Gibt es übrigens inzwischen in jedem Supermarkt, entweder als milde Sorte oder in schärferer Form.

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Marzipan-Likör

Zutaten: 
400 g Marzipan
500 ml Milch
300 ml 40 %igen Rum
200 ml Sahne
2 Esslöffel Orangenlikör

Zubereitung: 
Marzipan in der Milch durch Erwärmen auflösen. Mit der Gabel nachhelfen. Restliche Zutaten zugeben und gut verrühren. Kurz ziehen lassen. Dann die Masse durch ein sauberes Geschirrhandtuch drücken. Hierfür am besten ein großes Sieb auf einen Topf stellen und dies mit dem Geschirrhandtuch auslegen. Nun die lauwarme Masse durchsieben, indem man die Enden des Geschirrhandtuches anhebt und zu einem kleinen Säckchen zusammenführt. Dann einfach die Masse durch das Handtuch wringen und in Flaschen abfüllen.

Schon gewusst, das aus Orangenblüten ein Öl gewonnen wird, das sowohl in der Parfümindustrie und bei der Likörfabrikation als auch bei der Lebensmittelherstellung unentbehrlich ist.

Orientalischer Petersilienkuchen

Zutaten: 
½ Würfel Hefe
200 ml Milch
1 Teelöffel Zucker
400 g Mehl
2 Esslöffel Butter
2 Esslöffel Schmalz
½ Teelöffel Salz
4 Bund Petersilie
200 g geräucherter Speck
250 ml Sahne
150 ml saure Sahne
2 Eier
Pfeffer aus der Mühle
Salz
1 Teelöffel Paprikapulver scharf
1 Messerspitze gemahlener Kadamom
Mehl zum Ausrollen
Backpapier

Zubereitung: 
Die Hefe mit der Milch und dem Zucker glattrühren. Anschließend das Mehl. Die weiche Butter, Schmalz und Salz unterrühren und zu einem elastischen Teig kneten. Zugedeckt 30 Minuten gehen lassen. Die Petersilie waschen, trocken tupfen, und fein hacken. Nur die groben Stiele entfernen. Den Speck fein würfeln. Das Backblech mit Backpapier auslegen. Aus Sahne, saurer Sahne und den Eiern eine Creme rühren. Mit Pfeffer, Salz, Paprika und Kardamom abschmecken. Den nochmals durchgekneteten Teig auf das Backpapier ausrollen. Die Ränder dabei etwas hochziehen. Drei Viertel der Petersilie auf den Teig geben und mit der Creme begießen. Obendrauf die Speckwürfel verteilen. Im Backofen bei 200 Grad 30 Minuten abbacken. Mit der restlichen Petersilie bestreut servieren.

In der Küchenmedizin gilt Petersilie als ideal zum Säubern und Klären von innen und außen. Ihre Wirkstoffe fördern die Durchblutung der Lungen-, Magen- und Darmgewebe und regen den Stoffwechsel an.

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Griechische Ofenkartoffeln

Zutaten:
4 große festkochende Kartoffeln
100 g Speck
2 Zwiebeln
2 Esslöffel Olivenöl
250 g Rinderhackfleisch
Salz
Pfeffer aus der Mühle
2 Teelöffel getrockneter Thymian
100 g Schafskäse
1 Ei

Zubereitung: 
Kartoffeln mit Schale in reichlich Salzwasser kochen. Wenn sie gut weich sind (Stichprobe mit dem Messer) längs halbieren, Kartoffelfleisch bis auf einen kleinen Rand herauslösen und klein zerdrücken. Ausgehöhlte Kartoffelschalen zur Seite stellen. Speck und Zwiebeln in Würfel schneiden. Öl erwärmen, beides darin andünsten, Hackfleisch dazu geben und mit anbraten. Mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen. Zerkleinerte Kartoffeln kurz mit dazu geben. Masse etwas abkühlen lassen. Schafskäse in Würfel schneiden und mit dem Ei unter die Masse rühren. Kartoffelhälften mit der Masse füllen, auf ein gefettetes Backblech geben und 25 Minuten backen.

Vielleicht etwas zum Schmunzeln: Eine Forschungsgruppe der Universität Münster hat eine alte Binsenweisheit widerlegt. Demnach konnten mehrere Untersuchungen nicht bestätigen, dass die dümmsten Bauern die dicksten Kartoffeln hätten. Auch viele intelligente Landwirte hätten durchaus beeindruckende Exemplare vorzuweisen.

Dienstag, 4. Dezember 2012

Hähnchenbrust mit Pistaziensauce

Zutaten: 
2 Hähnchenbrustfilets
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Für die Sauce:
1 Knoblauchzehe
1/2 Bund Petersilie
1 Bund Minze
1 Zitrone, unbehandelt
1 Orange, unbehandelt
5 Esslöffel Olivenöl
150 g ungesalzene Pistazienkerne
2 Esslöffel Rosenwasser
2 Esslöffel Olivenöl
1 Esslöffel Butter

Zubereitung: 
Hähnchenbrust waschen und trockentupfen, salzen und pfeffern. In einer Pfanne erst Olivenöl und der Butter zusammen erhitzen und die Hähnchenbrustfilets unter mehrmaligen Wenden goldgelb ausbraten. In der Zwischenzeit Knoblauch schälen. Petersilie und Minze waschen, trockentupfen, Blättchen abzupfen und diese grob hacken. Zitrone und Orange gründlich mit heißem Wasser abwaschen, jeweils die die Schalen abreiben und beide Früchte auspressen, den Saft auffangen. In einem Mixer alles zusammen mit den Pistazien mit dem Rosenwasser pürieren, kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken. Hähnchenbrust mit der Pistaziensauce anrichten. Dazu passen wunderbar Kroketten.

Pistazien werden wegen ihres hohen Ölgehalts relativ rasch ranzig. Also bei der Verwendung aufpassen. Dabei lassen diese Samen einer Steinfrucht jede Speise festlicher aussehen. Vor allem finden sie heute als Farbtupfer kulinarische Verwendung: Wer weiß es nicht, die Pistazie ist sowohl in der Mortadella als auch im Eis wiederzufinden.

Montag, 3. Dezember 2012

Garnelen in Prosecco

Zutaten: 
3 Knoblauchzehen
1 Esslöffel Senf
1 Esslöffel Honig
3 Esslöffel Sahne
1 Esslöffel Prosecco
Chili aus der Mühle
Salz
250 g Garnelen
große Salatblätter

Zubereitung: 
Den Knoblauch schälen und pressen, mit Senf, Honig, Sahne, Prosecco und den Gewürzen mischen. Die Garnelen mindestens eine Stunde im Sud marinieren. In einer Pfanne bei mittlerer Hitze die Garnelen zusammen mit dem kompletten Sud etwa fünf Minuten garen. Aus großen Salatblättern eine Schale formen und darin die Garnelen servieren.

Um mit dem populärsten Irrtum aufzuräumen: Der Name Prosecco leitet sich nicht vom italienischen Wort „secco“ (trocken) ab - und er hat auch nichts mit einem Ortsnamen zu tun. Vielmehr ist Prosecco einfach der Name einer uralten Rebsorte, die schon die Römer anbauten.

Gefüllte Nusstaler

Zutaten: 
140 g Butter
140 g Mehl
70 g geriebene Erdnüsse
40 g Puderzucker
etwas Zitronensaft
Marmelade als Füllung
50 g Zartbitterschokolade

Zubereitung: 
Weiche Butter, Mehl, geriebene Erdnüsse, Puderzucker und Zitronensaft zu einem Mürbeteig verkneten, kühl stellen und etwa eine Stunde später dünn ausrollen. Mit einer Kreisform Kekse ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen. Die Nusstaler bei 180 Grad Ober- und Unterhitze etwa zehn Minuten abbacken, anschließend auskühlen lassen. Immer zwischen zwei Herzen Marmelade schmieren, dann zusammen setzen und mit flüssiger Schokolade beträufeln.

Während die meisten Nahrungsmittel erst ab einer bestimmten Menge allergische Reaktion auslösen, können bei der Erdnuss schon Mikrogramm-Mengen ausreichen, um lebensbedrohliche Symptome hervorzurufen. Wer also eine Erdnussallergie hat, kann auf Sonnenblumenkerne ausweichen. Die gefüllten Kekse schmecken damit ebenso lecker.

Sonntag, 2. Dezember 2012

Lebkuchenkekse einmal anders

Zutaten: 
250 g Rübensirup
50 g brauner Zucker oder Honig
60 g Butter
1 Teelöffel Lebkuchengewürz
500 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
1 Ei
etwas Mehl zum Ausrollen

Zubereitung: 
Rübensirup, Zucker/Honig und Butter in einem Topf erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Anschließend das Lebkuchengewürz unterheben. Wenn sich alles abgekühlt hat, Mehl, Backpulver und das Ei dazu geben und alles zu einem Teig verrühren. Teig eine halbe Stunde zur Seite stellen, um ihn anschließend auszurollen und mit Formen auszustechen. Die Ausstechteile im Backofen bei 160 Grad Umluft backen.

Lebkuchen wäre nicht Lebkuchen ohne seine Gewürze, die ihm neben Honig und manchmal auch Nüssen und Früchten den charakteristischen Geschmack verleihen. Auch wenn die im Handel erhältlichen Gewürzmischungen es uns suggerieren wollen. Die „richtige“ Mischung für Lebkuchengewürz gibt es nicht. Im Handel steht oft bei den Gewürzen eine Lebkuchengewürzmischung. Aber es kann auch selber gemacht werden:1 Messerspitze Ingwerpulver, 1 Messerspitze Muskat, 1 Messerspitze Chili, 1 Teelöffel gemahlener Zimt, 1 Teelöffel abgeriebene Orangenschale, 1 Prise gemahlener Kardamom, 1 Teelöffel gemahlene Nelken.

Fisch in Mandelsauce

Zutaten: 
4 Scheiben Rotbarschfilet
Zitronensaft
Frittierfett
50 g gemahlene Mandeln
1 Scheibe Weißbrot
3 Knoblauchzehen
2 Esslöffel Olivenöl
1 Esslöffel Butter
1 Zwiebel
1 Tomate
1 Messerspitze Safran
Pfeffer
Salz
2 Korianderzweige

Zubereitung: 
Den Fisch filetieren, mit Zitrone beträufeln und für einen Augenblick zur Seite stellen. Diesen anschließend abtupfen und im heißen Fett brat en.Für die Sauce die Mandeln, zerkleinertes Brot und den in Scheiben geschnittenen Knoblauch im Olivenöl anbraten. In einer weiteren Pfanne Zwiebel und Tomaten in Butter mit Safran dünsten, fertige Mandelmasse dazu geben und etwa zehn Minuten köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und klein geschnittenem Koriander abschmecken. Sauce über den fertigen Fisch geben und servieren.

Vor vielen hundert Jahren war die Mandel ein wichtiges Grundnahrungsmittel der Menschen in subtropischen Regionen. Die Mandel enthält annähernd 19 Prozent hochwertiges Eiweiß und trug auf diese Weise ganz gravierend zur Deckung des Proteinbedarfs der damaligen Bewohner des Mittelmeerraumes bei.

Samstag, 1. Dezember 2012

Schokoecken mit Mandeln und Cranberries

Ich koche meistens aus dem Bauch heraus. Und das richtig gerne. Natürlich inspirieren mich auch Rezepte. Und wenn ich mal Essen gehe, schaue ich ebenfalls gerne über den Tellerrand hinaus. Backen hingegen ist nicht unbedingt meine Stärke. Aber wer weiß es nicht, die Weihnachtszeit hat ihren eigenen Geschmack. Sie schmeckt würzig, riecht gut und zergeht auf der Zunge. Ein Grund mehr, im Monat Dezember auch Leckereien aus dem Backofen zu präsentieren.

Zutaten: 
200 g Zartbitterschokolade
200 g Butter
8 Eigelbe
2 Eier
200 g Zucker
1 Prise Salz
200 g Mehl
1 Esslöffel Kakaopulver
100 g getrocknete Cranberries
200 g gemahlene Mandeln
Zitronensaft
Puderzucker

Zubereitung: 
Die zerstückelte Schokolade und die Butter in einem Topf zum Schmelzen bringen. Eigelbe, Eier, Zucker und Salz cremig aufschlagen, nach und nach die Schokomasse unterziehen. Zuletzt das Mehl, Kakaopulver, Cranberries und Mandeln unterheben, bis ein fast glatter Teig entsteht. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig darauf ausstreichen, etwa 20 Minuten bei 150 Grad Umluft abbacken. Erst wenn der Teig ausgekühlt ist, ihn in Quadrate und anschließend jedes Quadrat in vier Dreiecke schneiden. Aus Zitronensaft und Puderzucker ein Guss rühren und die Schokoecken damit bestreichen.

Bei den Granberries handelt es sich um eine Verwandte der Preiselbeere. Roh schmecken die Cranberries zwar gewöhnungsbedürftig, weil sie einen sehr sauren Geschmack haben. Aber getrocknet oder gekocht ist die Cranberry eine wohlschmeckende Frucht. Ihre Heilwirkung ist enorm, denn sie soll nicht nur die Harnorgane günstig beeinflussen, sondern sogar den Alterungsprozess verlangsamen. Es wird behauptet, dass diejenigen, die kühn genug sind, die Beeren roh zu essen, sich eine ordentliche Portion Jugend bewahren.