Freitag, 29. August 2014

Kartoffel-Rüben-Suppe mit gebratenen Garnelen gespickt mit Ingwer und Knoblauch


Zutaten:
500 g Kartoffeln
250 g Mohrrüben
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
15 g frische Ingwerknolle
1 Orange
2 Esslöffel Sonnenblumenöl
2 Esslöffel Currypulver
1 Liter Gemüsebrühe
200 ml Kokosmilch
Salz und Pfeffer aus der Mühle
2 Lauchzwiebeln
4 Garnelen ohne Darm
2 Esslöffel Frittierfett
Pfeffer
Zucker

Zubereitung:
Kartoffel und Rüben schälen und in Würfel schneiden. Zwiebel, Knoblauch und Ingwer schälen und fein würfeln. Orange halbieren und auspressen. Sonnenblumenöl in einem Topf erwärmen und die Möhren, Zwiebeln und Knoblauch darin andünsten. Mit Curry bestäuben, mit Brühe, Kokosmilch und Orangensaft ablöschen. Dann die Kartoffeln dazu geben, aufkochen lassen, etwa 20 Minuten köcheln lassen, kräftig würzen, anschließend pürieren. In der Zwischenzeit Lauchzwiebeln waschen, trocken tupfen und in Streifen schneiden. Garnelen (eventuelle Schwanz und Darm entfernen) waschen und trocken tupfen. Frittierfett in einer Pfanne erhitzen, Garnelen darin unter Wenden kross anbraten. Suppe mit Garnelen und Lauchzwiebeln anrichten.

Mohrrüben sind besonders reich an Beta-Carotin – einer Vorstufe von Vitamin A. Außerdem liefern Mohrrüben Eisen, das für die Blutbildung wichtig ist, sowie die Mineralstoffe Calcium, Kalium, Zink und D-Vitamine. Und je kräftiger der orangefarbene Ton, desto höher ist der Gehalt an wertvollem Beta-Carotin. Natürlich stecken die meisten Nährstoffe in der Rinde der Karotte. Deshalb versucht man, das innere, hellere Mark möglichst klein zu züchten.

Sonntag, 24. August 2014

Gefüllte Kohlrabi auf Tomatensauce im Reisrand

Zutaten:
für die Kohlrabis:
4 Kohlrabi
1 Zucchini
4 Tomaten
1 Esslöffel Sonnenblumenöl
Salz und Pfeffer aus der Mühle
Messerspitze Cayennepfeffer
1 Teelöffel Oregano
200 ml Gemüsebrühe (Instant)
4 Scheiben Bacon
geriebener Emmentaler
für die Tomatensauce:
1 Tetrapack pürierte Tomaten
½ Tube Tomatenmark
Chili und Salz aus der Mühle
für den Reisrand:
250 g Reis
Salz

Zubereitung: 
Vom Kohlrabi das obere Viertel als Deckel abschneiden, überstehende Zacken am Gehäuse abschneiden und aushöhlen. In leicht gesalzenem Wasser mindestens 30 Minuten garen. Die in dünne Streifen geschnittene Zucchini, die vom Stielansatz befreiten Tomaten in Würfel und das kleingeschnittene Kohlrabimark im Sonnenblumenöl andünsten, kräftig mit würzen. Die Masse in die Kohlrabis füllen. In eine gefettete Auflaufform setzen, mit Gemüsebrühe übergießen, mit Bacon belegen und Emmentaler bestreut etwa 30 Minuten überbacken. Für die Tomatensauce alle Zutaten vermengen, kurz aufkochen lassen, zur Seite stellen. Für den Reisrand den Reis in Salzwasser noch
bissfest garen. Die fertigen Kohlrabi auf Tomatensauce und Reisrand setzen und servieren.

Kohlrabi ist günstig, in der Küche vielseitig einsetzbar und enthält mehr Vitamin C als Orangen. So habe ich es auch einmal Marktleitern einer Supermarktkette erzählt, die ich im Koch- und Ernährungsbereich unterrichtet habe. Übrigens mit dem Ergebnis, dass Kohlrabi im Supermarkt als Gemüse der Woche ausgezeichnet wurde.

Mittwoch, 20. August 2014

Zucchini einmal anders gefüllt

Zutaten: 4 grüne Zucchini
1 große Zwiebel
3 Tomaten
3 Kartoffeln
1 gelbe Zucchini
2 Esslöffel Olivenöl
Salz und Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

Die Zucchini waschen, trocken tupfen, die Enden knapp abschneiden, längs halbieren und mit Teelöffel aushöhlen. Ausgeschabtes Fruchtfleisch fein hacken und mit der gepellten und in Würfel geschnittenen Zwiebel, den zerkleinerten Tomaten, geschälten und in Würfel geschnittenen Kartoffeln und der gewaschenen Zucchini in Olivenöl andünsten. Kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken und in die Zucchinihälften füllen. Gefüllte Zucchini auf ein gefettetes Backblech setzen, mit geriebenem Emmentaler bestreuen und servieren. Dazu passt Tomatenreis und frisches Baguette.

Viele Menschen nennen Tomaten auch Paradiesäpfel, dennoch ist nicht alles an ihnen genießbar. Den Strunk und andere grüne Stellen sollte man wegschneiden, denn sie enthalten giftiges Solanin. Mit ein wenig Sorgfalt im Umgang mit den Nachtschattengewächsen besteht für den Verbraucher jedoch keine Vergiftungsgefahr. Zu viel Solanin verursacht einen schweren Magen und Übelkeit, kann auch Erbrechen auslösen.

Sonntag, 17. August 2014

Cannelloni mit Lachs-Petersilien-Füllung

Zutaten
für die Sauce:
1 kg Tomaten
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
2 Esslöffel Olivenöl
1 Esslöffel Tomatenmark
1 Chilischote
Salz und Pfeffer aus der Mühle
für die Cannelloni:
500 g Lachsfilet
Zitrone
2 Bund Petersilie
Salz und Pfeffer aus der Mühle
1 Esslöffel Butter
200 g Emmentaler

Zubereitung:

Für die Soße Tomaten kurz in kochendes Wasser legen, in kaltem Wasser abschrecken, enthäuten und Fruchtfleisch in Würfel schneiden. Zwiebel und Knoblauch abziehen und fein würfeln. Olivenöl erwärmen, Zwiebel und Knoblauch andünsten, Tomatenwürfel und Tomatenmark hinzufügen, ganze Chilischote dazu geben und kräftig abschmecken. Bei schwacher köcheln lassen. Für die Cannelloni den Lachs mit Zitrone beträufeln und zur Seite stellen. In der Zwischenzeit die Petersilie waschen und klein hacken. Dann den Fisch abtupfen, klein zupfen, Petersilie unterheben und würzen. Die Fischmasse mit einem spitzen Löffel in die Cannelloni schieben, geht wunderbar. Jetzt erst einmal etwas von der Tomatensoße in eine flache Auflaufform geben (Chilischote entfernen), die gefüllten Cannelloni nebeneinander hineinlegen und die restliche Tomatensoße darüber verteilen. Butter in Flöckchen darauf setzen und Käse darüber streuen. Die Form ohne Deckel auf dem Rost in den Backofen schieben und bei 200 Grad etwa 25 Minuten garen und überbacken.

Den Fisch, nachdem er unter fließendem Wasser abgespült worden ist (niemals in Wasser liegen lassen, er laugt sonst aus), gut mit Küchenkrepp abtrocknen. Dann den Fisch mit Zitronensaft beträufeln, dadurch wird das Fischfleisch fester, würziger - und der Geruch wird gebunden. Zudem spalten die Enzyme im Zitronensaft die Proteine im Fisch auf und weichen damit die Fasern und Gräten auf.

Sonntag, 10. August 2014

Französische Zwiebelsuppe

Zutaten:
4 Esslöffel Butter
2 Esslöffel Olivenöl
750 g Zwiebeln
1 Teelöffel Zucker
1 Teelöffel Salz
¾ Liter Gemüsebrühe
100 ml Weißwein
Salz und Pfeffer aus der Mühle
½ Teelöffel Cayennepfeffer
Prise Kümmel
2 Scheiben Vollkornweißbrot
2 Knoblauchzehen

Zubereitung:

Butter und Öl in einem großen Topf bei mittlerer Hitze zum Schmelzen bringen. Zwiebeln pellen, in Ringe schneiden und im Butter-Öl-Gemisch anschwitzen. Mit Zucker und Salz bestreuen, mit Gemüsebrühe ablöschen und etwa 20 Minuten köcheln lassen. Wein zur Suppe gießen, mit den Gewürzen abschmecken. Weißbrot toasten und mit den zerdrückten Knoblauchzehen bestreichen. Die Knoblauch-Brote auf vier ofenfeste Suppenteller verteilen, die Suppe darüber gießen und servieren.

Zwiebeln gelten als Geheimnis der Vitalität und Stärke. Um nur ein Beispiel zu nennen: Beim Bau der ägyptischen Pyramiden wurden die Arbeiter mit Zwiebeln und Rettich versorgt, um die Schwerstarbeit leisten zu können.

Samstag, 9. August 2014

Feurige Tomatensuppe

Zutaten:
1 große Zwiebel
1 Bund Suppengrün
700 g Tomaten
2 Äpfel
2 Knoblauchzehen
1 Esslöffel Butter
1 Liter Gemüsebrühe (Instant)
1 Tetrapack pürierte Tomaten
2 Esslöffel Tomatenmark
Salz und Pfeffer aus der Mühle
Prise Ingwer
100 ml Schlagsahne
1 rote Chilischote
1 paar Blätter Basilikum

Zubereitung:
Zwiebel pellen und würfeln. Bund Suppengrün säubern und zerkleinern. Die Tomaten waschen, Stielende herausschneiden und klein schneiden. Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und in dünne Streifen schneiden. Knoblauch pellen und pressen. Alles in der Butter andünsten, mit reichlich Gemüsebrühe ablöschen, leicht köcheln lassen. Pürierte Tomaten, Tomatenmark und Gewürze einrühren, die rote und angeritzte Chilischote ganz in die Tomatensuppe legen, weitere zehn Minuten köcheln lassen und pürieren. Aber Vorsicht: Die Chilischote muss vorher raus, sonst wird die Suppe zu scharf. Einen kleinen Teil dieser Schote in ganz dünne Streifen schneiden. Die Tomatensuppe jeweils mit einem Sahnetupfen und ein, zwei Chilistreifen und Basilikumblätter belegt servieren.

Chili ist scharf und sehr gesund. Es gibt weltweit mehr als 1000 verschiedene Chilisorten: grüne, gelbe, rote und schwarze. Capsaicin heißt das Teufelszeug aus en Chilischoten, das so höllisch im Mund brennt und die Speichelbildung bis zum Zehnfachen steigern kann. Es stimuliert den Appetit und fördert die Durchblutung, tötet aber auch Krankheitserreger.