Mittwoch, 30. Januar 2013

Apfelkuchen ganz leicht

Zutaten:
125 g Mehl
3 Eier
125 g Zucker
125 g Butter
1 Teelöffel Backpulver
1 Teelöffel Vanillezucker
3 Äpfel (Elster)
Puderzucker

Zutaten:
Aus den obigen Zutaten einen Rührteig herstellen. Die geschälten und entkernten Äpfel in Spalten schneiden auf den Rührteig verteilen. Im Umluftofen bei 160 Grad backen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.

Backäpfel: Die Sorte Boskoop ist bekannt als traditioneller Küchenapfel. Ideal als Bratapfel oder in der Gans. Er zerfällt beim Kochen beziehungsweise beim Backen und hat eine etwas weichere Konsistenz. Für Apfelkuchen, Apfelstrudel oder Gerichten bei denen eine eher festere Konsistenz gewünscht ist, ist der Jonagold oder Elstar zu empfehlen.

Dienstag, 29. Januar 2013

Exotische Hühnchenspieße mit Mango

Zutaten:
1 reife Mango
Zahnstocher
1 Hühnchenbrust ohne Haut
Frittierfett
Salz
guten Mühlenpfeffer
etwas Rosmarin
2 Zehen Knoblauch

Zubereitung:
Die Mango schälen, in dicke Scheiben schneiden und sodann in Stücke schneiden. Die Spieße bereit legen und los geht es mit der Hühnerbrust. Diese noch einmal waschen, trocken tupfen und in einer Pfanne etwas Frittierfett oder ähnliches erhitzen. Den Knoblauch pellen, grob schneiden und mit dem Rosmarin in die Pfanne geben. Sodann die Hühnerbrust etwas pfeffern und salzen und kurz von beiden Seiten anbraten. Anschließend das Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden. Die Mangostücke und die Hühnchenbrust abwechselnd auf die Spießchen fädeln und nett anrichten. Die Spießchen können sowohl warm als auch kalt gegessen werden, schmecken wunderbar elegant und exotisch.

Die tropische Mangofrucht mit ihrem unverwechselbaren Aroma bringt den gesamten Stoffwechsel auf Trab. Die Frucht ist reich an Vitaminen der B-Gruppe, vor allem B6, gegen Konzentrationsschwächen, Kreislaufstörungen, oder bei Stress. Schon 200g frisches Fruchtfleisch stimulieren sehr rasch den gesamten Stoffwechsel.

Montag, 28. Januar 2013

Gebackener Käse mit Dill

Zutaten:
800 g milder Schafskäse
2 Eier
2 Teelöffel getrockneter Oregano
schwarzer Pfeffer
100 g gemahlene Mandeln
80 g Semmelbrösel
Frittierfett
1 Bund Dill

Zubereitung:
Den Käse in etwa zwei Zentimeter große Würfel schneiden. In einem tiefen Teller die Eier mit dem Oregano und Pfeffer verquirlen, in einem zweiten Teller die gemahlenen Haselnüsse mit den Semmelbröseln vermischen. Die Käsewürfel zuerst in dem verquirlten Ei wenden, dann rundherum in der Semmelbröselmischung wälzen. Die Käsewürfel im heißen Fett goldbraun backen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Mit Dill bestreuen und servieren.

Etwas zum Schmunzeln: Dillkraut und Aberglauben gehörten früher eng zusammen. So meinte man, dass man als Braut beim Mann und als Angeklagter beim Richter mehr Glück hätte, wenn man etwas Dillkraut in den Schuhen trug.

Sonntag, 27. Januar 2013

Knoblauch-Petersilien-Pesto auf Pasta

Zutaten:
250 g Spaghetti
2 Bund Petersilie
4 Teelöffel Kapern
6 Knoblauchzehen
1 Tasse Olivenöl
Salz
Pfeffer aus der Mühle

Zutaten:
Spaghetti in reichlich Salzwasser al dente kochen. Petersilie waschen und sehr klein hacken, dann die Kapern ebenfalls zerkleinern und hinzufügen, anschließend den Knoblauch durch pressen und unter die Masse rühren. Das Ganze mit Öl auffüllen, bis die Masse im Öl schwimmt. Alles pürieren.
Abschließend mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken. Spaghetti mit der Pesto vermengen und servieren.

Ob ein Pesto gelingt und schmeckt, entscheidet sich schon bei der Wahl der Rohstoffe, die für das Pesto verwenden werden. Die Kräuter fürs Pesto müssen unbedingt frisch sein und besonders bei der Wahl des Olivenöls ist Umsicht geboten. Es sollte nicht nur Olivenöl der Qualität „Extra Vergine“ sein. Besser ist ein aromatisches Öl mit eher mildem Geschmack. Pesto heißt auf italienisch übrigens „Zerdrücktes“, denn die Zutaten, die sich an einer Hand abzählen lassen, werden nicht gekocht, sondern roh verarbeitet.

Samstag, 26. Januar 2013

Omas Steckrübeneintopf

Zutaten:
250 g Steckrüben
250 g Möhren
100 g Kartoffeln
1 Bund Suppenrün
1 Lorbeerblatt
einige Pfefferkörner
nach Geschmack Gemüsebrühe
½ Teelöffel Salz
½ Teelöffel Zucker
Pfeffer aus der Mühle
1 Liter Wasser

Zubereitung:
Steckrüben, Möhren und Kartoffeln schälen und würfeln. Suppengrün putzen. Das Gemüse mit Wasser aufsetzen, mit den Gewürzen kräftig abschmecken. Etwa 15 Minuten köcheln lassen. Wer es gerne etwas cremiger mag, kann die Suppe vor dem Servieren noch teilweise pürieren.

Die Steckrübe steht in dem Ruf, ein kulinarischer Notnagel zu sein. Ein Gemüse, das erst Konjunktur hat, wenn es nichts anderes mehr gibt. Dabei kann die Steckrübe so lecker sein. Die Steckrübe ist schon im griechischen und römischen Altertum als Kulturpflanze bekannt gewesen – die Römer nannten sie „rapum“. Im Mittelalter war die Steckrübe ein wichtiges Nahrungsmittel, bis sie von der Kartoffel verdrängt wurde.

Freitag, 25. Januar 2013

Hackfleischspießchen mit Sesam und Sweet Chili

Zutaten:
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
40 g Ingwer
300 g Rinderhack
1 Ei
2 Esslöffel Sojasauce
Semmelbrösel
Salz
Pfeffer aus er Mühle
Chili
Frittierfett
Sweet-Chili-Sauce
Sesam

Zubereitung:
Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer schälen. Zwiebeln klein würfeln, Knoblauch presen und Ingwer fein reiben. Alls zu dem Rinderhack geben. Ebenfalls das Ei, Sojasauce und etwas Semmelbrösel unterkneten. Kräftig mit Salz, Pfeffer und Chili würzen. In Frittierfett von allen Seiten kräftig anbraten, auf Küchenkrepp abtropfen lassen, mit der Sweet-Chili-Sauce einpinseln und dem Sesam bestreuen.

Der feine nussige Geschmack von Sesam verfeinert Fisch- und Fleischgerichte, frisches Gemüse und knackige Salate und verleiht süßen Desserts das gewisse knusprige Etwas.

Mittwoch, 23. Januar 2013

Fischfilet in Zitronensauce

Zutaten:
8 Dorschfilets
Zitronensaft
2 Esslöffel Olivenöl
1 grüne Paprika
1 Zwiebel
15 gefüllte Oliven
2 große Tomaten
2 Knoblauchzehen
1 Teelöffel getrockneter Oregano
Salz
Pfeffer aus der Mühle
für die Zitronensauce
20 g Butter
20 g Mehl
100 ml Fischfond
1 Esslöffel Weißwein
1 Zitrone
Salz
1 Prise Zucker
Pfeffer aus der Mühle
2 Esslöffel Schlagsahne

Zubereitung:
Die Dorschfilets mit Zitrone beträufeln und zur Seite stellen. Etwas später in einer Pfanne das Öl erwärmen und die abgetupften Filets kurz hellbraun anbraten. Anschließend die Filets in eine feuerfeste Schüssel schichten. Paprika in Streifen schneiden und Zwiebel hacken. Die Oliven halbieren und die Tomaten würfeln. Paprika und Zwiebel im verbleibenden Fett rösten. Dann die Oliven und die Tomatenwürfel dazu geben. Mit gepresstem Knoblauch, Oregano, Salz und Pfeffer würzen. Das Gemüse dann um die Fischfilets herum in die Form geben und im Backofen bei 200 Grad im eigenen Saft etwa 10 Minuten schmoren. In einer Kasserolle Butter zergehen lassen und das Mehl einrühren. Mit der Fischbrühe und dem Wein ablöschen. Die abgeriebene Zitronenschale sowie den ausgepressten Zitronensaft hinzufügen und zwei Minuten mitkochen. Anschließend die Sauce mit Salz, Zucker und Pfeffer abschmecken. Die Sahne zum Ende hin unterziehen. Sauce vor dem Servieren über den Fisch geben.

Knoblauch ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt. Er wird bereits seit über 5.000 Jahren angebaut. Die alten Ägypter waren wahrscheinlich die ersten, die den Knoblauch im großen Maßstab anbauten, da er eine wichtige Rolle in ihrer Kultur und Religion spielte, z.B. war Knoblauch auch eine Grabbeigabe für die Pharaonen.

Dienstag, 22. Januar 2013

Chorizo mit Pilzen

Zutaten:
400 g Champignons
10 abgezogene Mandeln
2 Esslöffel Olivenöl
Pfeffer aus der Mühle
Salz
2 Knoblauchzehen
200 g Chorizo
100 ml Sherry
1 Esslöffel Sherryessig
½ Bund Petersilie

Zubereitung:
Champignons putzen und halbieren. Olivenöl in einer großen Pfanne erwärmen und Champignons darin hellbraun anbraten. Abgezogene Mandeln dazu geben, alles mit Pfeffer, Salz und dem zerhackten Knoblauch würzen. Chorizo in dünne Streifen schneiden und kurz mitbraten. Mit Sherry und Sherryessig ablöschen und abdampfen lassen. Kurz vor dem Servieren die klein gezupfte Petersilie über die Chorizo mit Pilzen streuen.

Mandeln spenden viel Eiweiß und Fett und sind unglaublich wertvoll und vielseitig verwendbar in der Küche. Allein zum Backen gibt es Unmengen Rezepte mit Mandeln. So können Saucen damit schmackhaft gemacht, aber auch Salate mit Mandeln angereichert werden.

Montag, 21. Januar 2013

Kaltes Möhrenpüree

Zutaten:
500 g Möhren
½ Teelöffel Harissa
2 Esslöffel Weinessig
1 kleines Glas Kapern
2 Knoblauchzehen
1 Teelöffel Kreuzkümmel
1 Messerspitze Salz
2 Esslöffel Olivenöl
1 Ei
100 g Schafskäse

Zubereitung:

Die Möhren schälen, in grobe Stücke schneiden, und etwa 20 Minuten bei wenig Wasser gar kochen. Etwas auskühlen lassen und pürieren. Harissa mit dem Essig verrühren und mit den Kapern zu den Möhren geben. Knoblauch pressen und mit dem Kreuzkümmel und dem Olivenöl unter die Masse ziehen. Das Püree eine halbe Stunde kühl stellen. Vor dem Anrichten den Schafskäse krümelig über das Püree streuen.

Kaum ein Gemüse von die Möhre wird von Massenanbauern derartig vergewaltigt. Deshalb lohnt es sich, nach Möhren/Karotten aus dem biologischem Anbau Ausschau zu halten.

Sonntag, 20. Januar 2013

Avocados auf catalanische Art

Zutaten:
2 Esslöffel Rosinen
2 Esslöffel Pinienkerne
1 kleines Glas Sardellen
3 Esslöffel Olivenöl
3 Esslöffel Essig
1 Messerspitze Salz
Pfeffer aus der Mühle
2 reife Avocados
Küchenkrepp

Zubereitung:
Rosinen in wenig Wasser einweichen. Pinienkerne ohne Fett in einer Pfanne kurz rösten. Sardellen mit Küchenkrepp abtupfen und in kleine Stücke schneiden. Aus Olivenöl, Essig, Salz und Pfeffer eine Marinade rühren. Avocados halbieren, schälen und in dünne Spalten schneiden, kreuz und quer auf einer Platte anrichten. Die Hälfte der Marinade darüber verteilen. Rosinen abtrocknen, mit den Pinienkernen und den Sardellen über die Avocados geben und mit restlicher Marinade beträufeln.

Avocados reifen niemals am Baum. In der Natur fallen sie vollkommen hart und unreif auf den Boden und reifen erst dort nach. Natürlich sind sie durch den Aufprall meist beschädigt und verderben dann rasch. Daher werden Avocados, die für den Verzehr bestimmt sind, direkt vom Baum gepflückt und noch unreif in die Läden auf der ganzen Welt verschickt. Die Avocado - am besten gemeinsam mit einem Apfel - in eine Papiertüte oder in Zeitungspapier einwickeln und bei normaler Temperatur lagern. Der Apfel strömt ein so genanntes Reifegas aus, welches die Reifung sämtlicher Früchte fördert. Wenn die Avocado auf leichten Druck nachgibt, kann sie verzehrt werden.

Samstag, 19. Januar 2013

Manty – Teigtaschen aus Russland

Zutaten:
375 g Mehl
1Ei
etwas Wasser
2 Zwiebel
250 g Rinderhack
2 Esslöffel gehackte Petersilie
Salz
Pfeffer aus der Mühle
4 Esslöffel scharfes Paprikapulver
3 Esslöffel Butter

Zubereitung:
Für den Teig das Mehl mit dem Ei und etwas Wasser mischen und sehr gut durchkneten, bis ein fester Teig entstanden ist. Den Teig halbieren, in eine Schüssel legen, mit einem Tuch oder Deckel zudecken und 30 Minuten ruhen lassen. Für die Füllung die Zwiebeln schälen, reiben und mit dem Hackfleisch, der Petersilie, Salz, Pfeffer und 3 Esslöffel von dem Paprikapulver gut vermischen. Den Teig knapp 2 mm dick ausrollen und in 3 cm lange Rechtecke schneiden. Auf die ausgeschnittenen Teigrechtecke etwas Hackfleischfüllung geben, den Teig übereck zusammenklappen und die Ränder mit dem Finger gut festdrücken. In einem großen Topf reichlich Salzwasser zum Kochen bringen und die Teigtaschen darin in etwa 5 – 7 Minuten gar kochen. Wenn die Mantys im kochenden Wasser sind, die Temperatur herunterschalten, sonst platzen sie. Wenn die Mantys hochkommen, sind sie gar. Dann die Nudeltäschchen in ein Sieb geben, kurz abschrecken und auf Tellern verteilen. In einer Pfanne die Butter zerlassen und das restliche Paprikapulver darin mit durchbraten. Die Mantys mit der Paprika-Butter beträufeln und servieren.

Manty in verschiedener Form und Größe haben von China bis Europa die Küche erobert. In China sind sie in leicht abgewandelter Form als Bapao bekannt. Die Mongolen brachten ab dem 13. Jahrhundert bei ihrem Sturm nach Westen ihre Variante mit Hackfleischfüllung aus Zentralasien bis nach Kaukasus. Manty sind in Mittelasien sehr beliebt und fast alle Völker, die hier leben halten sie für ihre eigene Nationalspeise.

Donnerstag, 17. Januar 2013

Muscheln mit Petersilien-Pinienkern-Sauce

Zutaten:
1 kg Muscheln
1 Knoblauchzehe
125 ml Weißwein
Salz
Pfeffer aus der Mühle
2 Esslöffel Weißweinessig
1 Esslöffel Zitronensaft
Pfeffer aus der Mühle
5 Esslöffel Olivenöl
1 Bund Petersilie
1 kleine Zwiebel
1 rote Paprika
1 rote Chilischote
50 g Pinienkerne

Zubereitung:
Muscheln gründlich mit beiden Händen unter fließendem Wasser säubern. Offene Muscheln, wenn sie auf Klopfen am Beckenrand nicht zugehen, wegwerfen. Zerdrückte Knoblauchzehe mit dem Weißwein, Salz und Pfeffer in einem großen Topf aufkochen. Muscheln dazu geben. Bei geschlossenem Deckel etwa zehn Minuten garen. Den Topf zwischendurch immer mal wieder schütteln. Sind nach dem Garprozess noch Muscheln geschlossen, diese nicht verwenden. Muscheln abkühlen lassen. Für die Sauce Essig, Zitronensaft und Pfeffer verrühren, Öl unterziehen. Petersilie und Zwiebel hacken, Paprika fein würfeln, Chilischote entkernen und in Streifen schneiden. Pinienkerne ebenfalls hacken. Alle diese Zutaten zu der Sauce geben. Die abgekühlten Muscheln ganz auseinander klappen. Das Fleisch aus der Muschel lösen und in eine Hälfte legen. Die andere leere Hälfte wegwerfen. Die gefüllten Schalenhälften auf einer dekorativen Platte arrangieren, dabei einen Teelöffel Sauce vorsichtig auf jede Hälfte verteilen.

Miesmuscheln gehören zu den beliebtesten Muschelarten. Obwohl ihr Name nicht so gut klingt, sind sie gar nicht mies. Übrigens heißt mies auf mittelhochdeutsch Moos, das sich wie unsere Muschel auf Steinen festsetzt. Daher also der Name. Weil die Muscheln kühl und frisch bleiben müssen, wurden sie früher nur in den kalten Monaten gegessen. Dieser Brauch ist zur Tradition geworden. Miesmuscheln sind nicht nur sehr schmackhaft, sondern auch sehr gesund. Das zarte Fleisch enthält viel Eiweiß, der Fettanteil ist sehr gering (nur ein Prozent).

Mittwoch, 16. Januar 2013

Knuspermüsli

Zutaten:
6 Esslöffel Honig
½ Tasse Sonnenblumenöl
10 EsslöffelWasser
225 g Weizenvollkornmehl
200g Getreideflocken
50 g Hafer, grob geschrotet
3 Esslöffel Sonnenblumenkerne
1 Esslöffel Sesam
2 Esslöffel Leinsamen

Zubereitung:
Honig, Öl und Wasser gut miteinander verquirlen. Die restlichen Zutaten in einer großen Schüssel (das geht gut mit den Händen) mischen, die verquirlte Flüssigkeit dazu geben und einarbeiten. Alles in eine Saftpfanne geben und bei 160° Grad im Backofen 20 bis 30 Minuten leicht bräunen. Zum Abkühlen die Masse in eine Schüssel geben und anschließend in verschraubbare Gläser füllen.

Leinsamen werden meist aufgrund ihrer gesundheitlichen Wirkung und nicht aufgrund ihres Geschmacks verwendet. Sie gelten als natürliche Verdauungshilfen und enthalten viele Ballaststoff.

Dienstag, 15. Januar 2013

Grünkohl mit Maronen

Zutaten: 
2 kg tiefgefrorener
3 große Zwiebeln
Sonnenblumenöl
Gemüsebrühe
Salz
Pfeffer aus der Mühle
500 g Maronen

Zubereitung:
Grünkohl stets sehr gründlich waschen, um mögliches Kleingetier zu entfernen. Danach die harten Stiele herausschneiden. Entweder schneidet man erst den Kohl in Streifen oder Stücke, dünstet ihn mit den zerhackten Zwiebeln in Sonnenblumenöl an und gart ihn unter Zugabe von Brühe etwa 45 Minuten, zwischendurch kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Die Maronen geröstet passen wunderbar zum Grünkohl. Dazu müssen zuerst die Maronen mit der Schale gründlich gewaschen werden. Wenn das geschehen ist, kommt der wichtigste und zugleich schwierigste Teil. Die Schale jeder einzelnen Marone muss – auf der Bauchseite – kreuzweise eingeschnitten werden. Dabei wird so tief geschnitten, dass das Fruchtfleisch leicht angeritzt wird. Wer eine einzige Kastanie vergisst, der muss hinterher den ganzen Backofen putzen. Nicht eingeritzte Maronen platzen nämlich durch die Hitze, beziehungsweise explodieren. Wenn alle Früchte über Kreuz eingeritzt sind, werden sie nebeneinander auf ein Backblech gelegt und im Backofen bei der auf 200 Grad etwa 20 Minuten geröstet. Wenn die Ecken der Schale sich an den eingeritzten Stellen nach oben biegen, sind sie normalerweise fertig, erst dann das Maronenfleisch aus der Schale lösen. Grünkohl und Maronen zusammen servieren, dazu passen Kartoffeln.

Wenn im Winter der erste Frost das Land überzieht, beginnt die Grünkohlzeit. Grünkohl ist nicht einfach nur ein schlichtes Gemüse. In manchen Gegenden, rund um Oldenburg oder Bremen etwa, ist Grünkohl so etwas wie ein Nationalgericht.

Maronen sind weiter gezüchtete Sorten der ursprünglichen Edelkastanie. Esskastanien sind schwächer im Geschmack, sie sind außerdem kleiner und runder als Maronen. Beide stammen ursprünglich aus der Region ums Schwarze Meer. Auf dem deutschen Markt werden Maronen und Esskastanien aus Frankreich, Italien und der Pfalz - dem größten deutschen Anbaugebiet - angeboten.

Montag, 14. Januar 2013

Gebackener Schafskäse auf Tomaten

Zutaten:
4 Scheiben Schafskäse
1 Knoblauchzehe
1 Bund frischer Thymian
1 Bund frischer Rosmarin
500 g Strauchtomaten
2 rote Zwiebeln
2 Eier
Pfeffer, frisch gemahlen
4 Esslöffel Mehl
9 Esslöffel Olivenöl
2 Esslöffel Weißweinessig

Zubereitung:

Schafskäse in circa 1 Zentimeter dicke Scheiben schneiden. Den Knoblauch schälen und sehr fein hacken. Die Kräuter waschen und trocken tupfen, die Blättchen bzw. Nadeln abzupfen und fein hacken. Die Tomaten am oberen Ende kreuzartig einschneiden, circa 30 Sekunden in kochendes Wasser geben, mit kaltem Wasser abschrecken und häuten. Den Stilansatz entfernen und die Tomaten in Scheiben schneiden. Zwiebeln schälen und in dünne Ringe schneiden. Die Eier aufschlagen und mit drei Viertel der Kräuter, dem Knoblauch und dem Pfeffer vermengen. Die Käsescheiben in Mehl wälzen und von beiden Seiten durch die Ei-Kräuter-Masse ziehen. In einer Pfanne fünf bis sechs Esslöffel Olivenöl erwärmen und den Käse goldbraun backen. Tomaten und Zwiebeln in eine Schüssel geben und mit einer Vinaigrette aus Olivenöl, Weißweinessig, Salz und Pfeffer einen Salat anrichten. Die Käsescheiben mit dem Tomatensalat auf Tellern anrichten und mit den restlichen Kräutern garnieren.

Es lohnt sich, nicht nur im Hinblick auf die Würzkraft der Zwiebel, dieses immer verfügbare Gemüse möglichst täglich zu verwenden. Zum Geschmackswert gesellt sich ein unvergleichlich hoher Gesundheitswert.

Sonntag, 13. Januar 2013

Türkischer Bulgur-Salat

Zutaten:
100 g Bulgur
1 rote Zwiebel
3 Knoblauchzehen
5 Esslöffel Petersilie
1 Esslöffel Minze
1 rote Chilischote
3 Esslöffel Tomatenmark
3 Esslöffel Olivenöl
1 Esslöffel Zitronensaft
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer aus der Mühle
1 Salatgurke
1 Kopf Salat

Zubereitung:
Den Bulgur in einer Schüssel mit 100 ml kochendem Wasser übergießen und zehn Minuten ziehen lassen bis er gar ist. In der Zwischenzeit die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Den Knoblauch schälen und zerdrücken. Die Pfefferminze und die Petersilie hacken und die Chili-Schote ebenfalls kleinschneiden (dabei die Körner/Samen entfernen). Danach diese Zutaten sowie Tomatenmark, Olivenöl, Zitronensaft und die Gewürze unter den Bulgur mischen. Zum Ende hin die Salatgurke in kleine Würfel schneiden und unterheben. Alles gut durchziehen lassen.

Bulgur ist Weizenschrot, der besonders in der orientalischen Küche beliebt ist. Bulgur enthält noch den Getreidekern ist deshalb reich an Ballaststoffen, Eiweiß und Vitaminen. Darüber hinaus enthält es nennenswerte Mengen an Eisen.

Samstag, 12. Januar 2013

Oregano-Pesto-Spaghetti

Zutaten:
1 Bund Estragon
1 Bund Basilikum
1 Bund Petersilie
1 Knoblauchzehe
50 g Parmesan
1 Esslöffel Estragon-Senf
1 Esslöffel Pinienkerne
50 ml Olivenöl
250 g Kirschtomaten
150 g Spaghetti
Salz

Zubereitung:
Gewürze waschen, von den Stielen zupfen und klein schneiden. Knoblauchzehe pellen und in Scheiben schneiden. Kirschtomaten halbieren (evtl. Stielansatz herausschneiden). Parmesan reiben und mit den Gewürzen, Senf, Knoblauch und Pinienkerne zu einem Pesto pürieren, dabei langsam das Olivenöl einfließen lassen. Anschließend die geteilten Tomatenhälften unterheben. Spaghetti in reichlich Salzwasser al dente kochen und mit dem Pesto-Tomaten-Gemisch servieren.

Weil Estragon so herzhaft würzig ist, kann er empfindlichen Menschen in manchen Speisen Salz und Pfeffer gleichzeitig ersetzen. Er soll sogar Ängstlichen und Depressiven neuen Lebensmut geben.

Donnerstag, 10. Januar 2013

Marinierter Lauch

Zutaten:
1 kg Lauch
Salz
1/8 l Weißweinessig
1/8 l Wasser
50 g Korinthen
3 Esslöffel Zucker
1 unbehandelte Orange
2 frische rote Chilischoten
50 g Pinienkerne

Zubereitung:
Lauch putzen, waschen und in fünf-Zentimeter-Stücke teilen. In kräftig gesalzenem, kochendem Wasser zwei bis drei Minuten ziehen lassen. Abgießen und gut abtropfen lassen, dann in eine flache Schüssel schichten.Weißweinessig mit Wasser, den Korinthen und dem Zucker etwa fünf Minuten kochen lassen, dann die fein geschnittene Schale der Orange und die in ganz feine Streifen geschnittenen Chilischoten (entkernt) zugeben und weitere fünf Minuten köcheln lassen, salzen. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten.
Den heißen Weißweinsud über die Lauchstücke geben, geröstete Pinienkerne darüber streuen und für mindestens eine Stunde bei Zimmertemperatur marinieren.

Die schwefelhaltigen Stoffe des Lauchs sind sehr verdauungsfördernd und wirken regenerierend, verjüngend, aufbauend und innerlich desinfizierend.

Mittwoch, 9. Januar 2013

Gebratenes, süßes Baguette

Zubereitung:
1 Baguette
6 Eier
400 ml Milch
10 Esslöffel Portwein
3 Esslöffel Honig
3 Teelöffel Zimt
Frittieröl
Puderzucker zum Bestäuben
Zimt zum Bestäuben

Zubereitung:
Baguette in 1,5 cm breite Scheiben schneiden. Eier mit einer Gabel in einer Schüssel aufschlagen. Milch, Portwein, Honig und Zimt in eine andere Schüssel geben und mit einem Löffel verrühren, bis der Honig sich aufgelöst hat. Dann die Baguettescheiben in die Schüssel mit Milch geben und danach in die mit den aufgeschlagenen Eier (wie beim Panieren). Eine Pfanne mit ausreichend Öl erhitzen, die Brotscheiben hinein legen und von beiden Seiten hellbraun braten. Danach mit Zimt und Puderzucker bestäuben.

Wenn kein Puderzucker vorhanden ist, kann er auch selber gemacht werden. Den normalen Haushaltszucker in eine Schüssel geben und mit einem Pürierstab fein mahlen. Mit Vanillezucker verfeinert, bekommt er ein besonderes Aroma.

Dienstag, 8. Januar 2013

Seeteufel in Honigsauce

Zutaten:
300 g Seeteufel
Zitronensaft
1 Zwiebel
4 Esslöffel flüssiger Honig
1 Teelöffel Rosinen
1 Teelöffel Pinienkerne
0,3 Liter Fischfond
Saft von zwei Zitronen
6 Esslöffel Olivenöl
etwas Mehl zum Bestäuben
1 Messerspitze Safran
Salz
Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:
Den Seeteufel von Sehnen und der dicken Gräte befreien und in dicke Stücke schneiden. Den Fisch etwas mit Zitrone beträufeln und abgedeckt zur Seite stellen. Die gehackte Zwiebel mit zwei Esslöffeln Olivenöl in der Pfanne glasig werden lassen. Dann den Honig, die Rosinen und die Pinienkerne dazu geben und etwa zehn Minuten leicht schmoren lassen. Anschließend den Fischfond mit dem Zitronensaft unterrühren und bis zur Hälfte einkochen lassen. Den Fisch leicht mehlen und in einer weiteren Pfanne in Olivenöl von allen Seiten leicht anbraten. Den Fischfond mit Salz, Pfeffer und Safran abschmecken und zu dem Fisch geben. Weitere fünf Minuten ziehen lassen und anschließend servieren. Dazu passt Baguette oder Herzoginnenkartoffeln.

Es ist den Früchten nicht unbedingt anzusehen, ob und mit welchen Mitteln sie behandelt wurden. Makellos glänzende Exemplare sind jedoch meist behandelt. Bei ökologisch erzeugten Zitronen, die nach der Ernte weder mit Pestiziden noch mit Konservierungsmitteln oder Wachs behandelt wurden, sieht die Schale in der Regel stumpfer aus und mit kleinen Fehlern. Wer also auf Nummer Sicher gehen und unbehandelte Zitronen haben will, sollte daher auf Bio-Zitrusfrüchte zurückgreifen. Behandelte Früchte sollten auf jedem Fall mit heißem Wasser gewaschen und dann mit einem Papiertuch abgerieben werden.

Montag, 7. Januar 2013

Lollo Bianco mit roter Sauce

Zutaten:
1 Salatkopf Lollo Bianco
2 Esslöffel Olivenöl
4 Knoblauchzehen
1 große Dose Schältomaten (800 g)
100 g Pinienkerne
1 Teelöffel Zucker
2 Esslöffel Rotweinessig
2 Esslöffel Rotwein
Salz

Zubereitung:
Den Salat putzen, waschen und in grobe Stücke schneiden. Zur Seite stellen. Den Boden einer Pfanne mit Olivenöl bedecken und den zerdrückten Knoblauch, die abgetropften Tomaten (Sud auffangen) und das Chilipulver einkochen, bis die Sauce Blasen wirft. Dabei dürfen die Tomaten ruhig zerdrückt werden. Wenn die Sauce zu dick ist, etwas Sud unterziehen. Unterdessen die Pinienkerne in einer trockenen Pfanne ohne Fett unter ständigem Bewegen vorsichtig rösten. Den Zucker, die gerösteten Pinienkerne, Rotweinessig und Rotwein zu der Tomatensauce geben und anschließend salzen. Abkühlen lassen. Nochmals abschmecken, die Sauce kalt über den Salat geben und anrichten.

Grüne Blattsalate sollten jeden Tag, am besten gleich zweimal, doch wenigstens einmal, und zwar möglichst am Abend, gegessen werden, da sie den Schlaf fördern. Salate enthalten nämlich fast ausnahmslos in ihrem Milchsaft das Lactucerol, welches beruhigend auf das vegetative Nervensystem wirkt.

Samstag, 5. Januar 2013

Hähnchenteile mit Trockenpflaumen und Honig

Zutaten:
8 Hühnerbeine
Krepp
Salz
Pfe
Frittierfett
10 Tomaten
etwas Brühe
1 Tüte Trockenpflaumen
2 Esslöffel Honig
1 Teelöffel frischer Ingwer
Prise Zimt
eine Handvoll Rosinen
1 Messerspitze Safranfäden

Zubereitung:
Die Hühnerbeine abwaschen und trocken tupfen, kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Hühnerbeine im Frittierfett die erste Bräune geben, dann in eine große Auflaufform legen und bei großer Hitze im Backofen zehn Minuten braten. Tomaten heiß überbrühen, Stielansatz herausschneiden, abziehen und würfeln. Etwas Brühe angießen und über die Flügel geben. Darauf die Tomatenviertel setzen. Immer wieder den Bratsud abschöpfen und erneut über die Hühnerbeine geben. Etwa 20 Minuten im Ofen lassen. Inzwischen Pflaumen, Honig, geschälten Ingwer, Zimt, Rosinen und die Safranfäden mit etwas Wasser eine Viertelstunde köcheln. Gegen Ende der Garzeit des Fleisches das Gemisch dazu geben und noch einmal kurz brutzeln lassen.

Trockenobst hat zwar drei- bis viermal so viele Kalorien wie frisches Obst, ist aber wertvoll nicht nur wegen seiner vielen Mineralstoffe und Vitamine, sondern auch wegen der Ballaststoffe.

Freitag, 4. Januar 2013

Mediterrane Stampfkartoffeln

Zutaten:
600 g festkochende Kartoffeln
4 Schalotten
2 Knoblauchzehen
1 Bund Basilikum
100 g getrocknete und in Öl eingelegte Tomaten
50 g Pinienkerne
5 Esslöffel Olivenöl
Salz
Pfeffer aus der Mühle
2 Teelöffel Zitronensaft

Zubereitung:
Die Kartoffeln schälen, waschen und in reichlich Salzwasser garen. Schalotten schälen und fein würfeln. Den Knoblauch schälen und in dünne Scheiben schneiden. Das Basilikum waschen, trocken tupfen und die Blätter abzupfen. Die Tomaten abtropfen lassen und hacken. Die Pinienkerne ohne Fett in einer Pfanne anrösten und anschließend beiseite stellen. Zwei Esslöffel Olivenöl erwärmen, die Schalotten und den Knoblauch darin glasig dünsten, dann die restlichen drei Esslöffel Olivenöl hinzufügen und mit erwärmen. Die Kartoffeln abgießen, das Öl darüber geben und nun die Kartoffeln grob stampfen. Die Pinienkerne, Tomaten und den Basilikum unter den Brei mischen. Kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Schluss den Zitronensaft unterziehen.

Die Kartoffel ist für einiges zu haben – Knödel und Püree, Suppe und Pommes, Salat und Gratin. Doch nicht jede Kartoffel ist für alles zu haben. Es gibt fest und mehligkochende Typen, frühe und späte Sorten, frische und Lagerkartoffeln. Wer immer wieder die Sorten der Saison ausprobiert, kriegt schnell ein Händchen dafür.

Donnerstag, 3. Januar 2013

Paprika-Päckchen mit Basilikum

Zutaten:
4 Paprikaschoten
200 g Schafskäse
1 Bund Thymian
Küchengarn
5 Esslöffel Olivenöl
Salz
Pfeffer aus der Mühle
1 Bund Basilikum
1 Prise Zucker
6 Esslöffel Weinessig
frische Kräuter zum Garnieren

Zubereitung:
Haut der Paprikaschoten mit einem Sparschäler dünn abschälen (soweit es geht). Schoten längs vierteln. In kochendem Wasser etwa fünf Minuten garen. Käse in Stifte schneiden. Thymian in lange Stücke zupfen. Paprikastücke mit je einem Stück Schafskäse und etwas Thymian belegen, aufwickeln und feststecken. Zwei Esslöffel Öl in einer beschichteten Pfanne erwärmen, Paprika-Päckchen darin kurz anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Basilikum in Streifen schneiden. Essig, drei Esslöffel Öl und Basilikum verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Zucker würzig abschmecken. Paprikaröllchen damit beträufeln und auf Tellern anrichten. Mit Kräutern garniert servieren.

Paprika ist geschmacklich sehr vielfältig und äußerst reich an Vitamin C oder anders ausgedrückt: Paprika sind geschmackliche Alleskönner und sehr gesund. Die unterschiedlichen Paprika-Farben entsprechen dem Reifegrade des Gemüses: Jede Schote beginnt als grüner Paprika. Je reifer sie ist, desto rötlicher wird sie und desto süßlicher schmeckt sie. Paprika ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Indianer und wurde von den spanischen Eroberern nach Europa importiert.

Mittwoch, 2. Januar 2013

Rindfleisch Köfte

Zutaten:
60 g mittelfein geschroteter Bulgur (Weizenschrot)
250 ml Wasser
750 g Rinderhack (auch mit Lamm möglich)
1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
1 Teelöffel gem. Kreuzkümmel
4 Teelöffel Harissa
1 Ei
2 Esslöffel Schmalz

Zubereitung:
Den Bulgur 30 Minuten in Wasser einweichen, abtropfen lassen. Rinderhack, gehackte Zwiebel, gepressten Knoblauch, Kreuzkümmel, Harissa und das Ei vermengen. Den ausgedrückten Bulgur untermischen. Die Fleischmasse in kleine Portionen teilen, jede Portion zu einer Wurst rollen. Die Köfte (Rollen) auf einem mit Schmalz gefetteten Backblech etwa zehn Minuten grillen.

In der Türkei hat jede Stadt, jedes Dorf, manchmal sogar jede Familie ihr eigenes Köfterezept. Mal mit Paprika, mal mit Oregano, selbst Zimt und Nelken kommen zum Einsatz. Serviert auf Bulgur, passt wunderbar Ayran, ein gesalzenes türkisches Joghurtgetränk dazu.

Dienstag, 1. Januar 2013

Katerfrühstück: Rührei mit Knoblauchwurst

Zutaten:
3 Tomaten
1 grüne Chilischote
100 g Knoblauchmettwurst
2 kleine Zwiebeln
1 Esslöffel Olivenöl
Salz
Pfeffer aus der Mühle
6 Eier
100 g Schafskäse

Zubereitung:
Tomaten mit heißem Wasser überbrühen, abgießen und kalt abschrecken. Haut abziehen und anschließend in kleine Würfel schneiden. Chilischote aufschneiden, entkernen und in dünne Scheibchen schneiden. Wurst in Stücke, Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden. Zwiebeln in Olivenöl andünsten, dann die Knoblauchwurst, Peperoni und Tomatenwürfel mitbraten. Alles kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken.
In einer weiteren Pfanne die verquirlten Eier verquirlen stocken lassen, dabei mit einem Pfannenwender immer wieder zusammenschieben, mit Salz und Pfeffer würzen. Rührei auf einem Teller anrichten. Wurst-Gemüsepfanne auf das Ei geben und mit Schafskäse bestreuen. Frohes gesundes Neues Jahr.

Ein gutes Rührei wird geschoben: Wenn die Eier in der Pfanne sind, darf nicht sofort angefangen werden, mit einem Pfannenwender darin herumzurühren. Erst einmal müssen die Eier ein wenig stocken. Die Hitze, die in der Pfanne ist und nun auf die Eier einwirkt, verändert das Eiweiß und lässt die komplizierten Strukturen ganz anders werden. Also erst einmal die Hitze etwas ihre Arbeit tun lassen und dann geht es mit dem Rühren los. Eigentlich ist es kein Rühren, sondern genau genommen ein behutsames Schieben. Das am Pfannenboden bereits etwas gestockte Ei wird von außen nach innen geschoben. Dann wird es grob stückig, wie eben nur ein Rührei sein sollte.