Montag, 25. Mai 2015

Rote Linsensuppe mag es gerne kräftig

Zutaten:
1 kg rote Linsen
Wasser
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 daumengroßes Stück Ingwer
2 unbehandelte Orangen
1 Handvoll Bulgut
½ Tasse Sonnenblumenöl
1 Esslöffel Curry
Salz und Pfeffer aus der Mühle
Prise gemahlener Koriander
200 g Sucuk
Frittierfett

Zubereitung:
Linsen mit Wasser abdecken, aufkochen und etwa 20 Minuten köcheln lassen. Die Zwiebeln und die Knoblauchzehen pellen, klein schneiden und im Sonnenblumenöl glasig dünsten. Ingwer grob schälen, raspeln, Orangen abreiben und auspressen und mit den Zwiebeln, Knoblauchzehen und dem Bulgur zu den Linsen geben. Die Suppe weiter köcheln lassen, bis der Reis gar ist, würzen und pürieren. In der Zwischenzeit die Sucuk würfeln, in wenig Frittierfett kross braten und als Hingucker und Geschmacksverstärker auf die Suppe geben, alles schön heiß servieren.

Sucuk ist eine kräftig gewürzte Wurst aus Rind-, Kalbs- und Lammfleisch. Sie gibt es besonders in türkischen Lebensmittelläden zu kaufen.

Sonntag, 17. Mai 2015

Champignons lassen es prickeln

Zutaten:
10-12 kleine braune Champignons
2 Esslöffel Olivenöl
Salz und Pfeffer aus der Mühle
Spritzer Zitrone
2 Esslöffel Sekt
4 Zweige Oregano

Zubereitung:
Champignons abwaschen und vorsichtig trocken tupfen, der Stiel darf bei superfrischen Pilzen dran bleiben. Das Olivenöl in einer kleinen Pfanne erwärmen. Die Champignons direkt in die Pfanne mit dem Öl geben, kräftig mit Salz und Pfeffer würzen und immer wieder etwas durchschütteln oder wenden, damit sie von allen Seiten etwas Farbe bekommen. Wenn die Champignons etwas geschrumpft und fast fertig gegart sind, einen Spritzer Zitronensaft und den Sekt sowie die abgezupften Oreganoblätter dazu geben. Einige Blättchen zum Anrichten beiseite legen. 1-2 Minuten unter mehrfachem Wenden weiter braten, dann können die kleinen Pilze direkt in Schälchen gegeben, mit Oregano dekoriert und serviert werden.

Sekt ist nicht nur im Glas ein prickelnder Genuss, sondern eignet sich auch hervorragend als Zutat für köstliche Gerichte.

Mittwoch, 13. Mai 2015

Flan de Cava

Zutaten:
1 Flasche Sekt
8 Eier
150 g Honig
1 Stange Zimt
abgeriebene Schale einer Zitrone
Zutaten:
40 g Zucker
2 Esslöffel Wasser

Zubereitung:
Den Sekt mit dem Zimt, Honig und der Zitronenschale langsam erwärmen. Nur kurz aufkochen lassen, dann zur Seite stellen zum Abkühlen. Anschließend in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze den Zucker mit dem Wasser karamellisieren lassen. Der Boden des Topfes sollte etwa einen halben Finger breit mit Flüssigkeit benetzt sein. Die Eier schlagen und die Sekt-Honig-Mischung unter ständigem Rühren unterziehen. Diese Mischung vorsichtig in kleine Schalen geben. Die Schalen mit Alufolie schließen und alles etwa 30 Minuten im heißen Wasserbad stocken lassen, noch heiß servieren.

Ein Flan ist eine im Wasserbad gestockte Masse aus Eiern und Flüssigkeit. Auch wenn diese Prozedur ein wenig länger dauert, lohnt sich der Aufwand. Nicht umsonst ist der Flan eines der spanischen Nationalgerichte.

Samstag, 9. Mai 2015

Sepia a la plancha

Zutaten:
1 große Tintenfischtube
küchenfertig gehäutet
3 Esslöffel Frittierfett
2 Knoblauchzehen
Salz aus der Mühle

Zubereitung:
Die Tintenfischtube mit einem scharfen Messer längs auseinander schneiden, gründlich kalt abspülen und mit Küchenpapier trocken tupfen. Die Oberfläche ganz leicht mit einem scharfen Messer rautenförmig einritzen. Das Öl in einer großen Eisenpfanne stark erhitzen. Die Knoblauchzehen ungeschält mit einem Messer etwas zerdrücken und hinzufügen. Die Tintenfischhälften einlegen und von jeder Seite etwa zwei Minuten braten, sie rollen sich leicht ein. Etwas Salz darüber mahlen und heiß servieren.
 
Manchmal hat man Lust auf kleine, feine Appetizer, die nach Urlaub schmecken. Die spanische Variante sind Tapas. Dazu gehören auch die Tintenfische (Sepia). Die Bilder habe ich in einer spanischen Tapasbar gemacht, das Rezept dazu bekommen.

Montag, 4. Mai 2015

Pizza waffelt sich goldgelb

Zutaten:
250 g Mehl
3 Eier
2 Tassen Milch
½ Paket Antipasti Paprikapaste (aus der Kühltheke)
4 Esslöffel Tomatenöl vom Fass
½ Tüte Backpulver
Salz und Pfeffer aus der Mühle
100 g gewürfelte Salami
100 g geriebener Emmentaler

Zubereitung:
Alles miteinander gründlich vermengen und im heißen Waffeleisen die Waffeln portionsweise backen.

Wer das Tomatenöl nicht selber machen will: hier das Rezept für 1 Liter:

Zutaten:
1 Liter Olivenöl
2 kg reife Tomaten
1 ganze Knoblauchknolle
6 Thymianzweige
4 Rosmarienzweige
2 Oreganozweige
2 Basilikumzweige
1 Lorbeerblatt
Zucker
Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:
Tomaten vierteln und mit dem gepellten Knoblauch und allen anderen Zutaten auf ein Backblech verteilen. Mit der Hälfte des Olivenöls übergießen und bei etwa 100° Grad im Backofen etwa eine Stunde backen, anschließend pürieren, in eine Flasche füllen und mit dem restlichen Olivenöl auffüllen.

Nicht nur, dass die Tomate sich in einem Rot präsentiert, wie es schöner kaum sein kann, sie besitzt darüber hinaus auch noch ein sehr vitaminreiches Innenleben. Ihren Anbau in unseren Breiten verdanken wir den spanischen Eroberern, die die Tomate mit der Kartoffel nach Europa gebracht haben.

Freitag, 1. Mai 2015

Veggieburger vernügen sich mit Steinpilzen

Zutaten:
2 große Steinpilze
2 Esslöffel Butter
Pfeffer aus der Mühle
1 Stiel frischer Thymian
für den Tomatenaufstrich:
2 Tomaten
Salz und Pfeffer aus der Mühle
Prise Cayennepfeffer
für den Pilzaufstrich:
4 kleine Steinpilze
30 g Olivenöl
1 kleine Zwiebel
2 Esslöffel Sojasahne
1 Esslöffel Zitronensaft
Salz und Pfeffer aus der Mühle
Prise Thymian zum Anrichten:
4 Burgerbrötchen
4 Salatblätter
4 Scheiben Tomaten

Zubereitung:
Pilze putzen, halbieren, in Butter anbraten, mit Pfeffer und Thymian würzen und beiseite stellen. Für den Tomatenaufstrich die Tomaten vom Stielende befreien, würfeln und im Fett der Pilze andünsten, würzen und ebenfalls zur Seite stellen. Für den Pilzaufstrich die Pilze putzen und in dicke Scheiben schneiden, um sie anschließend im Olivenöl anzudünsten, bis der entstandene Saft wieder verdampft ist. Danach abkühlen lassen. Die Zwiebel schälen, fein würfeln, die Pilze fein hacken und die Sojasahne unterrühren. Die Zwiebel hinzufügen, alles zusammen pürieren und pikant abschmecken. Zum Anrichten die fertigen Burgerbrötchen aufschneiden, die untere Hälfte mit dem Tomatenaufstrich bestreichen, darauf kommen Salatblatt und Tomatenscheibe, bevor der Pilzaufstrich und die fertig gebratene Steinpilze mit der oberen Brötchenhälfte das I-Tüpfelchen geben.

Der Name Steinpilz ist nicht entstanden, weil er auf Steinen wächst oder auf steinigem Gelände vorkommt, der Name hat seinen Ursprung in der Konsistenz seines Fleisches. Es ist besonders fest, verglichen mit anderen Pilzen.