Samstag, 25. Oktober 2014

Obststrudel mit Sauce der Passionsfrucht

Zutaten:
für den Teig:
50 g Butter
500 g Mehl
1 Prise Salz
3 Eigelbe
150 ml Wasser
Mehl für die Arbeitsfläche
für die Füllung:
100 g getrocknete Feigen
100 g getrocknete Datteln
1 Handvoll getrocknete Aprikosen
50 g Rosinen
2 Eigelbe
100 g Puderzucker
200 g Schlagsahne
für die Dekoration:
drei Passionsfrüchte
1 Esslöffel Himbeermarmelade

Zubereitung:
Butter schmelzen und mit dem Mehl, Prise Salz und Eigelbe in eine Schüssel geben und ordentlich durchkneten. Dabei das lauwarme Wasser zugießen bis ein weicher, geschmeidiger Teig entsteht, der sich vom Schüsselrand löst. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche durchkneten und schlagen, bis der Teig weich und elastisch ist. Zu einer Kugel formen, in Folie wickeln und etwa eine Stunde ruhen lassen. In der Zwischenzeit Feigen, Datteln und Aprikosen fein würfeln und mit den Rosinen und der geschmolzenen Butter mischen. Eigelb und Puderzucker schaumig rühren und dazu geben. Mehl auf einer Arbeitsfläche verteilen, Teig darauf legen und so dünn wie möglich ausrollen, teilen. Die erste Hälfte in eine gefettete Springform legen, die Füllung gleichmäßig darauf streichen, mit der zweiten Hälfte die Füllung abdecken. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und bei 200 Grad mindestens 30 Minuten backen. Passionsfrüchte aushöhlen und mit der Himbeermarmelade vermischen. Strudel noch warm mit der Passionsfruchtsauce servieren.

Es viele verschiedene Arten der Passionsfrucht. Die Früchte sind unterschiedlich groß, rund, oval, in der Farbe gelblich, weinrot, purpurviolett bis dunkelbraun. (Das Bild zeigt, wie die Früchte noch in Kenia aussehen) Die Früchte besitzen ein Kerngehäuse, das neben zahllosen schwärzlichen Kernen eine weiße bis gelbliche, geleeartige Masse enthält. Die Passionsfrucht schmeckt erfrischend süß-säuerlich und hat ein ausgesprochen exotisches Aroma.

Freitag, 24. Oktober 2014

Karamellisierter Kürbis

Zutaten:
1 kleiner Hokkaido-Kürbis
2 Esslöffel Olivenöl
Zucker

Zubereitung:
Den Kürbis gründlich waschen, viertel und das Kerngehäuse mit einem Löffel ausschaben. Danach jedes einzelnen Viertel in Spalten schneiden und im Backofen bei 200 Grad auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech 10 Minuten garen. In der Zwischenzeit eine Pfanne mit Olivenöl erwärmen und die einzelnen Kürbisspalten in die Pfanne heben. Wenn es ein wenig an zu knistern fängt, den Kürbis mit Zucker bestreuen. Den Kürbis wenden und auch diese Seite ebenfalls mit Zucker bestreuen. Wenn die Kürbisseiten knusprig sind, kann er mit Reis und einem frischen Salat serviert werden.

Der Kürbis ist eines der absoluten kulinarischen Highlights im Herbst und Winter: Er ist kalorienarm, gesund, aromatisch und so wunderbar vielfältig einsetzbar in der Küche.

Sonntag, 12. Oktober 2014

Ostafrikanische Kashata

Zutaten:
220 g Kristallzucker
200 g geschälte, geröstete, gehackte Erdnüsse
½ TL Zimtpulver
½ TL Kardamom, gemahlen
1 Prise Salz

Zubereitung:
Zucker in Pfanne schmelzen, bis er anfängt zu caramelisieren. Alle anderen Zutaten zum Zucker geben, mischen und etwa zwei Minuten kochen lassen (Caramel darf nicht verbrennen!). Masse vorsichtig (heiss!) auf mit Backpapier belegtes Blech geben, flach streichen, ein paar Minuten ruhen lassen und in Stücke schneiden.

 


Kashata ist etwas zwischen Süßigkeiten und Plätzchen, sind die Ost-Afrika ein beliebter Snack. Kashata ist etwas zwischen Süßigkeiten und Plätzchen, sind die Ost-Afrika ein beliebter Snack. Kashata sind in der Regel mit Erdnüssen oder Kokosraspeln, oder beides. Kashata werden auf dem Herd oder über dem Feuer gemacht, nicht in einem Ofen, wie europäische oder amerikanische Cookies.

Freitag, 10. Oktober 2014

Rote Mandelsoße an Spirelli

Zutaten:
250 g Spirelli
reichlich Salzwasser
für die Sauce:
100 g Mandelstifte
1/4 l passierte Tomaten
Prise Cumin
2 Esslöffel saure Sahne
Zitronensaft
Salz aus der Mühle
Prise Cayennepfeffer
1 rote Paprikaschote
2 Fleischtomaten
½ Bund Petersilie
20 g frisch geriebener Parmesan

Zubereitung:
Die Nudeln ich reichlich Salzwasser al dente kochen. In der Zwischenzeit für die Sauce die Mandelstifte in den passierten Tomaten ein paar Minuten leicht köcheln lassen, mit Cumin, saurer Sahne und den Zitronensaft abschmecken, mit Salz und Cayennepfeffer würzen. Geputzte und klein geschnittenen Paprika und Tomatenwürfel anschließend unterheben, weitere zehn Minuten köcheln lassen. Die Nudeln abgießen und noch feucht mit der Soße mischen. Mit gehackter Petersilie und dem Käse bestreuen.

Kumin ist geschmacksdominierende Komponente zahlreicher traditioneller und charakteristischer Gerichte. Es besitzt ein sehr intensives, schweres erdig-süßes Aroma und wird von Vielen als charakteristisch für die nordafrikanische und indische Küche bezeichnet.

Dienstag, 7. Oktober 2014

Grüne Bananen an Tomatensauce

Zubereitung:
4 Kochbananen
4 Tomaten
2 Knoblauch
Salz
200 ml Kokosmilch
Limonensaft

Zubereitung:
Bananen schälen, äußerste Schicht abschaben, in Stücke schneiden und im Salzwasser gar kochen, Wasser abgießen. Tomaten vom Stielansatz befreien und klein schneiden, gepellte Knoblauchzehen mit Salz zerdrücken. Kokosmilch, Knoblauch, Tomatenstücke und Limonensaft zu den Bananen geben und Sauce einköcheln lassen.

Das Rezept habe ich aus Kenya mitgebracht: Kochbananen sind ein wichtiger Bestandteil der afrikanischen Küche, vergleichbar mit den Kartoffeln hierzulande. Kochbananen, auch als Gemüse- oder Mehlbananen bezeichnet, sind, anders als die Obstbananen, roh nicht genießbar, da ihr Fruchtfleisch sehr stärkehaltig ist. Deshalb ist die Zubereitung sehr wichtig – egal ob mit oder ohne Schale, süß oder deftig.

Samstag, 4. Oktober 2014

Orange-Granatapfel-Crème auf Mürbeteig

Zutaten:
für den Mürbeteig:
200 g Mehl
1 Teelöffel Backpulver
100 g brauner Zucker
1 Ei
70 g Butter
Butter für die Form
für die Crème:
3 Eigelbe
80 g brauner Zucker
2 Esslöffel Mehl
1 Orange
1 Granatapfel
100 g Milch
200 g Magerquark

Zubereitung:
Für den Boden das Mehl, Backpulver und Zucker mischen. Mit der Butter und dem Ei verkrümeln. Zu einem Mürbeteig kneten, als Kugel in Folie packen und 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. In der Zwischenzeit die Crème vorbereiten: Eigelbe, Zucker und Mehl verrühren. Dann die Orangenschale fein abreiben und den Saft auspressen, ebenfalls den Saft aus dem Granatapfel pressen (geht genauso wie bei einer Orange). Milch mit der Orangenschale und dem Saft kurz aufkochen, unter ständigem Rühren in die Eigelbmischung gießen, zurück in den Topf schütten und bei schwacher Hitze rühren, bis die Crème sämig wird, zum Schluss den Quark unterheben, abkühlen lassen. Mürbeteig rund ausrollen, die gefettete Form damit auslegen. Den Teigboden mit einer Gabel mehrfach einstechen, mit Backpapier belegen, und auf der mittleren Schiene im Backofen etwa 15 Minuten goldbraun backen. Das Backpapier mit den abnehmen, den Mürbeteigboden abkühlen lassen. Die abgekühlte Crème auf dem Teig noch in der Springform verteilen, noch eine kurze Zeit kühl stehen lassen und dann als Tortenstücke servieren.

Wer sich an den Granatapfel herantraut, sei gewarnt: Die Küche könnte hinterher wüst aussehen. Die ersten Probleme tauchen beim Zerkleinern auf. Um an das Innere zu gelangen, wird der Granatapfel in zwei Hälften geteilt. Das leichteste ist, den Granatapfel wie eine Orange zu pressen, um den Saft zu nutzen. Wer die Kerne essen möchte, hat mehr Probleme. Mancher Kenner empfiehlt, die geschlossene Frucht hin- und herzurollen, damit die Kerne nach dem Öffnen leichter herausfallen. Andere raten: Erst aufschneiden, dann mit dem Kochlöffel solange auf die Schale klopfen, bis sich die glibberigen Kerne von selbst lösen. Auf jeden Fall sollte sie süß sein, eine gelblich-rote bis tiefrot gefärbte Schale zeigt, dass die Frucht reif ist. Wie auch immer, mit seiner faszinierenden Form und dem Inhalt aus rot schimmernden Kernen hatte er bereits in der Antike in vielen Religionen eine besondere Bedeutung.

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Grün-gelbe-Kürbis-Spinat-Pracht in einem Topf

Zutaten:
5 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
500 g Hokkaidokürbis
500 g Kartoffeln
300 g Tiefkühlspinat
2 Esslöffel Sonnenblumenöl
1 ½ Liter Gemüsebrühe (Instant)
1 Chilischote
1 Bund Petersilie
1 Zitrone
Salz und Pfeffer aus der Mühle
Prise Muskat
Prise Zimt
Prise Zucker

Zubereitung:
Zwiebeln und Knoblauchzehen pellen und fein würfeln. Kürbis grob schälen, Kerne herauskratzen und wie die geschälten Kartoffeln in kleine Stücke schneiden. Blattspinat auftauen und kräftig ausdrücken.Sonnenblumenöl erwärmen, Zwiebeln und Knoblauch darin andünsten, Kürbis- und Kartoffelstücke dazu geben, mit Gemüsebrühe ablöschen und etwa 20 Minuten köcheln lassen. Chilischote entkernen und in ganz dünne Ringe schneiden. Von der Petersilie die Röschen abschneiden. Zitrone abreiben. Chilischote, Petersilie und Zitrone miteinander vermengen. Alles mit dem ausgedrückten Spinat zum Kürbis-Kartoffel-Topf geben und kräftig mit den Gewürzen abschmecken.

Seine leuchtend orangerote Farbe verdankt der Hokkaido-Kürbis dem reichlich darin enthaltenen Beta-Karotin, das unser Körper in Vitamin A umwandeln kann. Außerdem hat der Hokkaido-Kürbis noch beachtliche Mengen an Vitamin B1, B2 und B6, Vitamin C. Schon Ende August lassen sich die ersten Exemplare blicken, die eigentliche Saison startet dann ab September. Seinen Namen verdankt der Hokkaido-Kürbis übrigens seiner ursprünglichen Heimat, einer gleichnamigen Insel in Japan.