für die Knöpfe:
150 g weiche Butter
4 Esslöffel Zucker
1 Teelöffel Vanillezucker
2 Eigelbe
250 g Mehl
für die Füllung:
Waldbeerenkonfitüre
Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung:
Butter mit dem Zucker und Vanillezucker verrühren, Eigelbe und das durchgesiebte Mehl dazu geben. Alles zügig zu einem Teig verkneten, in Frischhaltefolie mindestens eine Stunde kühl stellen. Anschließend aus dem Teig kleine Kugeln formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. In die Kugeln mit dem Finger Löcher drücken und mit einem Teelöffel in di Mulde die Waldbeerenkonfitüre setzen. Die Husarenknöpfe bei 150 Grad etwa zehn Minuten backen. Anschließend mit Puderzucker bestäuben und servieren.
Als Ursprung des Zuckers bzw. des Rohstoffes Zuckerrohr wird Neuguinea genannt. Länger haltbar war aber erst der von den Persern hergestellte kristallisierte Zucker. Die dazu verwendeten kegelförmigen Ton- oder Holzgefäße gaben ihm die für lange Zeit typische Form des Zuckerhutes. Erst im 12. Jahrhundert soll er in die deutschsprachigen Gebiete gelangt sein. Zucker oder mit Zucker veredelte Produkte (z.B. Konfekt, in Zucker getauchte Früchte) waren eine ausgesprochene Rarität und Raritäten pflegten Heilkräfte zuerkannt zu werden. Deswegen wurde Zucker zunächst in Apotheken verkauft und erst ab dem 16. Jahrhundert von den zu dieser Zeit vermutlich aus den Niederlanden nach Österreich gekommen Zuckerbäckern in kreativerer Weise benützt.