Sonntag, 30. November 2014

Schokoplätzchen

Zutaten:
500 g Mehl
250 g Guavendicksaft
250 g Butter
4 Päckchen Vanillezucker
1 Esslöffel Sonnenblumenöl
1 Teelöffel Backpulver
2 Eier
Kuvertüre
Streuselzucker

Zubereitung:
Alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten und diesen über Nacht in Folie eingerollt kühl ruhen lassen. Den Teig am nächsten Tag noch einmal durchkneten und mit Hilfe eines Spritzbeutels verschiedene Formen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen. Die Plätzchen bei 220 Grad etwa 20 Minuten backen und auskühlen lassen. In der Zwischenzeit die Kuvertüre zum Schmelzen bringen und die Plätzchen zur Hälfte eintauchen, mitz Streusel bestreuen und erneut abkühlen lassen.

Kuvertüre: Die robuste Schwester der feinen Schokolade ist ideal, wenn es ums Einhüllen von Pralinen oder Kuchen geht. Daher auch die Ähnlichkeit zum Begriff „Kuvert“. Bei Kuvertüren ist der Gehalt an Kakaomasse in exakten Formeln angegeben, weil die Zusammensetzung auch etwas über die Verwendungsmöglichkeiten aussagt. So hat etwa extrabittere Kuvertüre die Formel 70/30/38 – die erste Zahl nennt den Prozentsatz an Kakaomasse, die zweite den an Zucker und die dritte den Gesamtfettgehalt. Je höher der letzte Wert ist, desto flüssiger wird eine Kuvertüre, wenn man sie auf dem Wasserbad temperiert.

Samstag, 29. November 2014

Pfannengyros mit Krautsalat und Zaziki

Zutaten:
für das Gyros:
750 g Schweinefleisch aus der Nuss
2 Zwiebeln
4 Esslöffel Olivenöl
Salz
Paprika
Oregano
gemahlene Kreuzkümmel
Chilipulver
Pfeffer
Thymian
2 Zwiebeln
für den Krautsalat:
1 Weißkohl
2 Zwiebeln
1 Tasse Zucker
1 Tasse Sonnenblumenöl
2 Esslöffel Salz
1 Teelöffel Pfeffer
1/2 Flasche Essig
1 Flasche Mineralwasser
für das Zaziki oder Tsatsiki:
1 Salatgurke
1 Knoblauchzehe
1 kleine Zwiebel
500 g Naturjoghurt
½ Teelöffel Salz
½ Teelöffel Pfeffer

Zubereitung:
Für das Gyros zuerst die Marinade aus den gehackten Zwiebeln und der Gewürzen von Salz bis Thymian herstellen. Das Schweinefleisch in ganz dünne Streifen schneiden und in der Marinade einlegen, mindestens ein paar Stunden, wenn möglich auch einen ganzen Tag. Und auch der Krautsalat kann schon ein paar Tage vorher vorbereitet werden. Dazu den Weißkohl ohne Strunk in dünne Streifen schneiden und mit den übrigen Zutaten vermengen. Aber erst jetzt beginnt die Arbeit, denn der Krautsalat muss mehrfach mit den Händen durchgeknetet werden, damit er schön weich und saftig wird. Für das Zaziki die Gurke schälen und in ganz dünne Würfel schneiden, den Knoblauch pressen, die Zwiebel würfeln. Alles mit Salz bestreuen und ein wenig ziehen lassen, bis sich Wasser gebildet hat. Bevor die restlichen Gewürze dazu kommen, erst das Wasser abgießen. Das Gyros ohne Fett aber in der Marinade kross braten, dazu Krautsalat und Zaziki reichen. Dazu passt auch wunderbar ein Tomatenreis.

Die Schweinenuss oder einfach Nuss ist ein Teilstück von der Keule vom Schwein. Die Nuss eignet sich gut für Schweineschnitzel, wird im Handel aber auch gepökelt und geräuchert als Nussschinken angeboten.

Mittwoch, 26. November 2014

Rotes Pesto bringt nicht nur Spaghetti in Schwung

Zutaten:
300 g Spaghetti
reichlich Salzwasser
6 getrocknete und in Öl eingelegte Tomatenscheiben
1 Esslöffel rote Linsen
6 Esslöffel Mineralwasser
2 Knoblauchzehen
2 Esslöffel Parmesan
2 Esslöffel Pinienkerne
½ Bund Basilikum
Handvoll grüne entsteinte Oliven
2 Esslöffel Tomatenmark
2 Esslöffel Ajvar mild
2 Esslöffel natives Olivenöl
Salz und Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:
Spaghetti in reichlich Salzwasser al dente kochen. In der Zwischenzeit die getrockneten Tomaten in sehr kleine Stücke schneiden und mit den Linsen und dem Mineralwasser in einen kleinen Topf geben, zugedeckt aufkochen und etwa zehn Minuten bei kleiner Hitze quellen lassen. Den Topf vom Herd nehmen und mit den gepressten Knoblauchzehen, dem geriebenen Parmesan und den gerösteten und zerdrückten Mandeln, dem zerhackten Basilikum, den gehackte Oliven, dem Tomatenmark und Ajvar leicht anpürieren. Erst zum Schluss das Öl unterziehen und kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken. Pesto auf Spaghetti servieren.

Pesto verwöhnt nicht nur den Gaumen, sondern dank seiner gesunden Inhaltstoffe den gesamten Körper. Die einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren aus Olivenöl und Pinienkernen stärken das Kreislaufsystem und schützen so vor Herzinfarkt. Die ätherischen Öle des Basilikums sollen Migräne und Depressionen vertreiben. Knoblauch senkt den Blutdruck. Und Parmesankäse liefert mit Calcium den wichtigsten Knochenbaustein. Trotzdem sollte es nur in Maßen zu sich genommen werden, denn 100 Gramm Pesto hat fast so viele Kalorien wie eine Tafel Schokolade.

Sonntag, 23. November 2014

Schwarz-Weiß-Gebäck

Zutaten:
500 g Mehl
250 g Butter
200 g Puderzucker
2 Eier
2 Esslöffel (Päckchen) Vanillezucker
1 Teelöffel Backpulver
Prise Salz
Kakaopulver
2 Esslöffel Puderzucker
1 Eigelb

Zubereitung:
Mehl sieben, Butter schmelzen und mit dem Pulverzucker, den Eier, Vanillezucker, Backpulver und Salz zu einem Teig kneten. Den fertigen Teig teilen, die eine Hälfte in Folie kühl stellen, die andere Hälfte mit dem Kakao vermischen. Diese dann ebenfalls in Klarsichtfolie auskühlen lassen. Nach 30 Minuten beide Teige dünn ausrollen, die dunkle auf die helle Platte legen und diese gemeinsam aufrollen. Anschließend in dicke Scheiben schneiden und auf ein mit Backpaper ausgelegtes Blech legen. Das Gebäck mit Eigelb bestreichen und bei 160 Grad etwa 15 Minuten backen.

Backpulver wird als Triebmittel beim Backen eingesetzt. Unter Einwirken von Wärme, Flüssigkeit und Säure entsteht CO², wodurch der Kuchen locker und flaumig wird. Backpulver geht ganz einfach selbst herzustellen. Die Grundzutat ist bei allen gezeigten Variationen Natron (Natriumhydrogencarbonat), auch unter dem Namen “Speisesoda” bekannt, welches man in der Apotheke bekommt. Und so wird es gemacht: 2 Teelöffel Ascorbinsäure (Vitamin C), 2 Teelöffel Maisstärke und 1 Teelöffel Natron. Alle Zutaten untereinander gut vermischen und anschließend unter das Mehl mischen. Diese Menge reicht für etwa 500 g Mehl aus. Backpulver kann allerdings nicht auf Vorrat hergestellt werden, weil die Zutaten reagieren und verklumpen.

Samstag, 22. November 2014

Spaghetti mit Zucchini und Granberries

Zutaten:
1 Paket Spaghetti
1 Zwiebel
400 g Zucchini
1 kleines Stück Salatgurke
1 Zwiebel
Olivenöl Handvoll getrocknete Granberries
1 Becher Crème fraîche
Salz und Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:
Zwiebeln würfeln, Zucchini waschen, in kleine Scheiben schneiden, Gurke schälen und würfeln, Tomaten häuten und klein schneiden, alles im Öl andünsten, kräftig salzen und Pfeffern. Granberries und Crème fraîche mit dem Gemüse vermischen. In der Zwischenzeit die Spaghetti garen. Das Gemüsegemisch unter die Spaghetti heben und servieren.

Cranberries stehen in dem Ruf, super gegen Blasenentzündung zu helfen. Sie enthalten hohe Mengen an wertvollen Pflanzenstoffen wie vor allem Polyphenole und Anthocyane, die antibakteriell bzw. antioxidativ wirken.

Mittwoch, 19. November 2014

Omas Kokosmakronen

Zutaten:
4 Eiweiß
120 g Ahornsirup
1 Päckchen Vanillezucker
3 Esslöffel Quark
200 g Kokosraspel
Obladen

Zubereitung:
Die Eiweiße ganz steif schlagen. Ahornsirup, Vanillezucker und Quark zugeben und ganz vorsichtig mit der Gabel unterheben, zuletzt die Kokosraspel unterziehen. Mit Hilfe von zwei Löffeln jeweils etwas Teig auf die Oblaten häufen und bei 175 Grad etwa 12 Minuten backen.

Vanillezucker selber machen: 250 g Zucker in ein Schraubglas geben, eine Vanilleschote auskratzen. Das Mark und die Schote zum Zucker geben. Zwei Tage durchziehen lassen.

Donnerstag, 13. November 2014

Cremige Kartoffel-Ingwer-Suppe

Zutaten:
2 große Zwiebeln
4 Knoblauchzehen
4 große Kartoffeln
1 großes Stück Ingwer
3 grüne Kardamomkapseln
1 Liter Gemüsebrühe
100 g Crème fraîche
Salz und Pfeffer aus der Mühle
Prise Cayennepfeffer
1 Bund Petersilie

Zubereitung:
Die Zwiebeln, den Knoblauch und die Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Alles in einen großen Topf geben. Ingwer schälen und raspeln und mit den Kardamomkapseln dazu geben und mit der Gemüsebrühe auffüllen. Alles zum Kochen bringen und etwa 20 Minuten köcheln lassen. Anschließehd den Topf von der Herdplatte, Kardamomkapseln rausnehmen und und die Suppe pürieren. Die Ingwersuppe mit Crème fraîche verfeinern und mit den Gewürzen kräftig abschmecken. Petersilie hacken, unterheben und Suppe servieren.

Kardamom gibt es in jedem Gewürzladen oder auch in gut sortierten Gewürzabteilungen im Supermarkt zu kaufen. Es gibt zwei Sorten, den grünen und den schwarzen.

Dienstag, 11. November 2014

Kubanische Quesadilla

Zutaten:
für die Quesadilla:
4 große fertige Weizenquesadilla/tortilla
100 g Emmentaler gerieben
Stückchen Butter
2 Knoblauchzehen
2 Riesenchampignons
1 große Tomate
Frittierfett
für die Guacamole:
2 reife Avacado
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Limone
1 Esslöffel Olivenöl
Handvoll Basilikumblätter
1 Becher saure Sahne
Salz und Pfeffer aus der Mühle
Prise Cayennepfeffer

Zubereitung:
Jede Quesadilla mit einem Viertel des Käses bestreuen. Die Quesadilla mit der Käseseite nach oben auf Backbleche legen und fünf Minuten im Backofen bei 200 Grad etwa sieben Minuten backen, bis der Käse an zu schmelzen fängt. Die Butter in einer Pfanne bei mittlerer Temperatur schmelzen. Den gepressten Knoblauch und die in Scheiben geschnittenen und gesäuberte Champignons sowie die in Würfel und vom Stielansatz befreite Tomate hinzufügen und fünf Minuten braten. Die Mischung gleichmäßig auf den Quesadilla verteilen. Die Quesadilla über der Füllung zusammenfalten. Frittierfett in einer zweiten Pfanne erhitzen. Die Quesadillas nacheinander in die Pfanne geben und etwa drei Minuten von jeder Seite anbraten, bis sie goldbraun sind. Jede Quesadilla mit Guacamole servieren. Für die Gucamole Avocados schälen, Avocadofleisch in einer Gabel zerdrücken, (Stein aufheben, wenn die Guacomole länger stehen soll, den Avocadostein in das fertige Püree geben). Zwiebel pellen, in kleine Würfeln schneiden und unterrühren, Knoblauch mit Schale in der Pfanne ohne Zusatz rösten (ca. 10 Minuten, oft wenden) reinpressen, mit Limonensaft, Öl, saurer Sahne und Gewürzen verrühren.

Päckchen packen, das scheinen die Kubaner zumindest beim Essen gerne zu machen. Immerhin kommen aus dem Land Speisen wie Tacos, Quesadillas, Burritos und Enchiladas - allesamt Teigtaschen, die auf verschiedenste Art und Weise gerollt und gefaltet werden.

Dieses Rezept habe ich aus Little Havanna mitgebracht. Little Havanna wird der Stadtteil in Miami genannt, in dem sich in den 60er-Jahren vor allem kubanische Einwanderer niedergelassen haben. Auch wenn inzwischen viele von ihnen in andere, wohlhabende Gegenden gezogen sind – ihre Kultur prägt bis heute das Viertel.