Freitag, 21. März 2014

Pikante Gulaschsuppe nach Omas Rezept, modern interpretiert

Zutaten:
1 kg Gulasch, halb Rind, halb Schwein
2 große Zwiebeln
3 rote Paprikaschoten
2 Knoblauchzehen
2 Esslöffel Palmin
1 Liter Rinderbrühe (Instant)
1 Flasche Malzbier
1 Tartex Feine Braune Sauce aus dem Naturkostladen
5 Esslöffel Ajvar scharf (eine Würzpaste aus Paprika) und überall zu bekommen
2 mehlige Kartoffeln
1 rote Chilischote
250 g frische Champignons
gemahlener Pfeffer
Cayennepfeffer
Salz aus der Mühle
Spritzer Sojasauce

Zubereitung:
Fleisch von den Fetträndern und Sehnen befreien und in kleine Würfel schneiden. Zwiebeln pellen und ebenfalls würfeln, Paprika putzen und in Streifen schneiden, Knoblauch schälen und pressen. Alles im Palmin kross anbraten. Mit Rinderbrühe und Malzbier ablöschen und mindestens zwei Stunden ganz leicht köcheln lassen. Das Fleisch muss quasi zerfallen. Erst dann die Brühe mit der braunen Sauce, Ajvar und den geschälten und geriebenen Kartoffeln binden. Die Chilischote leicht anstechen und ganz in die Suppe legen und erst vor dem Servieren wieder rausholen. Die Champignons putzen, in Scheiben schneiden und ebenfalls mit zum Gulasch geben. Alles jetzt weitere15 Minuten köcheln lassen und dann kräftig mit den oben genannten Gewürzen abschmecken. Falls die Suppe zu flüssig ist, einfach eine weitere Kartoffel reinreiben. Die Stärke, die dabei aus der Kartoffel austritt, bindet die Suppe. Falls sie zu dick ist, noch ein wenig Brühe nachgießen.

Von Ungarn aus nahm das Gulasch im 19. Jahrhundert seinen Weg nach Österreich und das Wiener Gulasch wurde geboren. In Wien selbst ist es als Rinds- oder Saftgulasch bekannt. Es gilt als typisches Wirtshausgericht und wird auch gerne als eine Art Katerfrühstück in den späten Morgenstunden verzehrt. In Deutschland wurde die Gulaschsuppe Ende des 19. Jahrhunderts populär, als in München die Gulaschkanone erfunden wurde.