Samstag, 21. September 2013

Nudel-Strudel auf Tomatensauce

Zutaten:
für die Tomatensauce:
6 Tomaten
2 Stiele Basilikum
1 rote Paprikaschote
1 rote Chilischote
1 Esslöffel Tomatenmark
Salz aus der Mühle
1 Teelöffel scharfes Paprikapulver
1 Esslöffel Ahornsirup
5 Esslöffel Olivenöl
1 Spritzer Zitronensaft
1 Esslöffel kalte Butter
für den Teig:
200 g Mehl
2 Eigelbe
1 ganzes Ei
2 Esslöffel Olivenöl
Salz aus der Mühle
für die Füllung:
1 kg Wirsing
Gemüsebrühe (Instant)
20 g frischer Ingwer
Frisch geriebene Muskatnuss
Salz und Pfeffer aus der Mühle
1 Teelöffel Kümmel
1 Teelöffel Currypulver
200 g Schlagsahne
evtl. gekochter Schinken

Zubereitung:
Für die Tomatensauce die Tomaten vierteln und Stielansatz herausschneiden. Basilikumblätter von den Stielen befreien. Paprikaschote und Chilischote entkernen und ohne Stiel in Würfel schneiden. Alles zusammen mit den übrigen Zutaten pürieren, auf kleiner Flamme ein wenig köcheln lassen und kräftig abschmecken. Für den Teig das Mehl mit den weiteren Zutaten mischen. Kräftig durchkneten und in Klarsichtfolie gewickelt eine Stunde nicht zu kalt ruhen lassen. Danach den Teig auf einer bemehlten Fläche dünn ausrollen. Er muss so geschmeidig sein, dass man ihn mit den Händen anheben kann, ohne dass er zerreißt. Je dünner, desto besser. Für die Füllung den Wirsing vom Strunk befreien, die Blätter in Streifen schneiden, in der Gemüsebrühe andünsten und kräftig mit den weiteren Zutaten abschmecken. Zuletzt die Sahne unterrühren. Die Füllung abkühlen lassen. Den Teig mit dem Wirsinggemisch (und dem eventuell  in Würfel geschnittenen gekochten Schinken wie Bild 1) belegen und diesen dann aufrollen. Die Rolle dann in Scheiben schneiden und im Backofen bei 200 Grad etwa 40 Minuten backen. Die noch heiße Tomatensauce auf Teller anrichten, den Nudel-Strudel draufsetzen und servieren. Hört sich sehr kompliziert an, ist es aber nicht.

Die Muskatnuss war im Mittelalter eines der kostbarsten Gewürze überhaupt. Die kleine Nuss, die in Wirklichkeit der Kern einer pflaumenähnlichen Frucht von einem Riesenbaum ist, recht häufig für medizinische Zwecke genutzt. Sie enthält nämlich zu 15 Prozent ätherisches Öl.