Zutaten:
350 g Schinkenmett
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Ei
Prise Chilipulver
Prise Kreuzkümmel (Cumin)
Prise Salz
Pfeffer aus der Mühle
1 Esslöffel Wasser
Frittierfett
1 Esslöffel Butter
für die Sauce:
1 Zwiebel
500 g Tomaten
1 Knoblauchzehe
1 Apfel
1 Chilischote
3 Esslöffel Olivenöl
3 Esslöffel Tomatenmark
6 Esslöffel Rotwein
3 Esslöffel Sherry
2 Esslöffel Rosinen
1 Chilischote
Prise Zimt
5 grüne Oliven ohne Stein
5 abgezogene Mandeln
Zubereitung:
Schinkenmett mit der fein gehackten Zwiebel, gepresstem Knoblauch, Ei und Gewürzen
vermengen. Anschließend kleine Bällchen formen und diese im Frittierfett und der Butter schön braun braten. Für die Sauce die Zwiebel klein würfeln. Die Tomaten heiß überbrühen, Stielansatz entfernen, abziehen und hacken. Knoblauchzehe pressen, Apfel schälen und reiben, Chilischote entkernen und in dünne Streifen schneiden. Olivenöl in einer großen Pfanne erwärmen und die Zwiebel darin andünsten. Anschließend die Tomaten, Knoblauch, Apfel, Chilischote, Tomatenmark, Rotwein, Sherry, Rosinen und Zimt dazu geben. Alles zehn Minuten köcheln lassen. Erst am Ende die gehackten Oliven und die zerkleinerten Mandeln in die Sauce geben. Die noch warmen Hackfleischbällchen mit der heißen Sauce servieren.
Trotz des Namens handelt es sich bei Hackfleisch meist nicht mehr um gehacktes oder geschabtes, sondern in der Regel um durch den Fleischwolf gedrehtes rohes Fleisch ohne weitere Zusätze. Durch den Herstellungsvorgang werden die Fleischoberfläche vergrößert und die Zellmembranen teilweise zerstört. Das macht Hack zu einem sehr sensiblen Lebensmittel, das einen idealen Nährboden für Bakterien und Krankheitserreger bietet. Daher gibt es strenge Auflagen für den Vertrieb. Frisches, nicht abgepacktes Gehacktes darf nur am Herstellungstag verkauft werden und ausschließlich aus nicht aufgetautem Fleisch erzeugt werden.