Freitag, 1. März 2013

Gefüllte Auberginen vegetarisch

Zutaten
4 mittelgroße Auberginen
7 Tassen Olivenöl
4 Zwiebeln
5 Knoblauchzehen
5 Stiele Petersilie
Salz
1 Teelöffel Rosenpaprika
1 Esslöffel Butter
4 Tomaten
2 Chilischoten

Zubereitung:
Die Auberginen waschen und die Stengelansätze entfernen. Von den Auberginen dann der Länge nach einen etwa einen Zentimeter breiten Streifen abschälen, dann einen Streifen Schale von der gleichen Breite stehen lassen, wieder einen Streifen schälen usw. Bis die Auberginen ganz gestreift aussehen. An einem der abgeschälten Streifen einen lange tiefen Schnitt mit dem Messer vollführen, aber nicht durchschneiden. Aubergine von allen Seiten salzen, kurze Zeit stehen lassen und Salz wieder abspülen (so werden die Bitterstoffe entfernt). In einer Pfanne das fünf Esslöffel Öl erwärmen und die Auberginen von allen Seite anbraten, sie darf nicht zu braun werden. Die Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen und klein schneiden. Restliches Öl in einer weiteren Pfanne erwärmen und Zwiebeln und Knoblauch darin andünsten. Die Petersilie zerkleinern mit Salz und Paprika zu den Zwiebeln geben. Auberginen abkühlen lassen. In die Schnittstelle der Aubergine vorsichtig das Zwiebelgemisch füllen. Auberginen in eine gefettete Auflaufform legen, mit der Schnittfläche nach oben. Auf die Auberginen gewürfelte Tomaten (ohne Stielansatz) und längstgeschnittene Chilischoten legen. Auberginen mit etwas Wasser umgießen und leicht mit Salz bestreuen. Alles zusammen im Backofen bei 200 Grad 30 Minuten garen.

Es ist der chemische Wirkstoff Kapsaizin, der der Chilischote die klassische Schärfe verleiht. Kapsaizin, befindet sich vor allem in den Samen und Scheidewänden der Frucht.Für die einen eine kulinarische Herausforderung, für die anderen Terror in der Mundhöhle. Schärfe wirkt sich mit einigen Eigenschaften aber auch positiv auf den Körper aus. Schärfe desinfiziert, sie löst Verschleimungen in den Atemwegen, fördert die Durchblutung und wirkt anregend auf den Kreislauf. Kapsaizin regt außerdem die Verdauungssäfte an und löst beim Kontakt mit der Mundschleimhaut auch die Ausschüttung von Endorphinen aus, wirkt also auch euphorisierend. Vermutlich essen viele deshalb gerne scharf.