Mittwoch, 17. Dezember 2014

Köstliche Schokoplätzchen

Zutaten:
6 Eier
200 g Zucker
200 g gemahlene Mandeln
200 g Mehl
½ Päckchen Backpulver
250 g Butter
200 g Blockschokolade
Backpapier
1 Päckchen Schokoglasur
bunte Streusel

Zubereitung:
Eier und Zucker schaumig rühren, Mandeln, Mehl und Backpulver dazu geben und miteinander verschlagen. Butter und Blockschokolade gemeinsam zum Schmelzen bringen und zum Mehlgemisch geben. Ein Backblech mit Backpapier auslegen, Teig auf das Backpapier streichen und bei 200 Grad etwa 25 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Den fertigen Teig auskühlen lassen, mit der vorbereiteten Schokoglasur bestreichen, mit nur wenigen Streuseln belegen und erneut auskühlen lassen. Dann den Teig in kleine Quadrate schneiden.
 
Die Blockschokolade verdankt ihren Namen, der einzigartigen Herstellungsweise. Sie besteht aus sehr großen Schokoladenstücken, die die Form von einem Block haben. Eine weitere Besonderheit ist, dass die Blockschokolade immer als 200 Gramm Tafeln zu kaufen gibt. Sie stellt dabei eine sehr günstige Alternative zur normalen Schokolade dar, sodass sie zum Backen optimal geeignet ist.

Sonntag, 14. Dezember 2014

Lebkuchenkekse mit Clementinenglasur

Zutaten:
für die Kekse:
250 g Rübensirup
3 Esslöffel weiche Butter
3 Esslöffel brauner Zucker
2 Teelöffel Lebkuchengewürz
500 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
1 Ei
für die Glasur:
1 gepresste Clementine
1 Tasse Puderzucker

Zubereitung:
Alle Zutaten miteinander vermengen und kräftig mit den Händen verkneten. Den Teig eine Stunde kalt stellen, anschließend auf einer bemehlten Fläche ausrollen und Formen ausstechen, diese bei 160 Grad im Umluftbackofen etwa 15 Minuten backen. In der Zwischenzeit die Glasur herstellen: Clementine pressen und mit so viel Puderzucker vermengen bis sich ein geschmeidiger Teig ergibt.

Gebäck mit einem einfachen Zuckerguss zu überziehen, ist absolut kein Hexenwerk. Plätzchen, Kuchen und Co. profitieren davon jedoch vor allem optisch, denn in der einfachen Version gemacht schmeckt der Guss lediglich süß. Soll der Guss alledings nicht nur süß schmecken, sondern leicht säuerlich-frisch, einfach Orangen-, Clementinen- oder Zitronensaft anstatt von Wasser verwenden.

Samstag, 13. Dezember 2014

Paprika-Fenchel-Sauce an Spirellis

Zutaten:
500 g Spirelli
reichlich Salzwasser
2 rote Paprikaschoten
600 g Fenchel
1 große Zwiebel
2 Knoblauchzehen
½ Liter Gemüsebrühe (Instant)
1 kleines Glas Ajvar mild
Salz und Pfeffer aus der Mühle
Prise Cayennepfeffer
1 Esslöffel Curry

Zubereitung:
Die Spirelli in reichlich Salzwasser al dente kochen. Die Paprika waschen und in dünne Streifen schneiden. Bei der Fenchel den Stielansatz herausschneiden, den Rest von dunklen Stellen befreien und anschließend würfeln. Die Zwiebel und Knoblauchzehen pellen und klein schneiden. Das Gemüse in wenig Sonnenblumenöl andünsten, mit etwas Gemüsebrühe ablöschen, um es anschließend zu pürieren. Es macht nichts, wenn ein paar Gemüsestücke noch zu erkennen sind. Anschließend Ajvar unterziehen und kräftig mit den Gewürzen abschmecken. Die Sauce mit den Spirellis servieren.

Früher pfui, heute hui: Die ehemals stark belastete Gemüsepaprika hat sich gemausert. Die Rote ist unschlagbar. Nicht nur ihre knallige Farbe macht sie attraktiver als andere, auch bei der Süße und dem Vitamin-C-Gehalt hat sie ihren grünen und gelben Schwestern einiges voraus. Ebenso eignen sich rote Gemüsepaprika am besten, um nach Überbleibseln von Pflanzenschutzmitteln zu fahnden. Paprika ist oft mit Pestizid-Rückständen belastet. Unbelastete Paprika bekommt man laut Öko-Test zufolge am ehesten im Bioladen.

Mittwoch, 10. Dezember 2014

Knuffige Marzipanplätzchen


Zutaten:
für dem Teig:
200 g Mehl
2 Esslöffel Zucker
100 g Marzipan
5 Esslöffel Butter
für die Glasur:
100 g Puderzucker
2 Teelöffel Zitronensaft
oder
Nougatcreme
Streusel

Zubereitung:
Für den Teig die zimmerwarme Butter mit dem Zucker und dem Eigelb schaumig rühren. Stückchenweise das Marzipan unterrühren, zum Schluss kommt das Mehl dazu. Alles ordentlich miteinander verkneten, den Teig zugedeckt etwa eine Stunde kühl stellen. Die Masse anschließend ausrollen, mit Plätzchenausstecher verschiedene Formen herausheben und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Die Plätzchen bei 160 Grad etwa zehn Minuten backen, bis sie leicht braun werden. Bevor die Glasur verteilt wird, sollten die Kekse unbedingt abkühlen. Dann die Kekse entweder mit der Glasur aus Puderzucker und Zitrone oder aus Nougatcreme und Streusel verzieren.

Puderzucker wird durch Mahlen von raffinierten weißen Zuckerkristallen gewonnen und eignet sich besonders gut zum Anrühren von streichfähigen Glasuren. Durch seine feine Konsistenz wird er gern beim Aufschlagen von Sahne, Mousse oder Crèmes verwendet. Dem Mürbeteig verleiht er eine bessere Struktur und erhöht das Volumen.

Freitag, 5. Dezember 2014

Uromas Vanillekipferl

Zutaten:
250 g Mehl
210 g Butter
100 g gemahlene Mandeln
4 Esslöffel Ahornsirup
2 Päckchen Vanillezucker
Puderzucker und Vanillezucker zum Wenden

Zubereitung:
Alle Zutaten miteinander gut verkneten, den Teig anschließend in Folie wickeln und mindestens eine halbe Stunde kühl stellen. Den Kipferlteig zu Rollen formen und anschließend in zwei Zentimeter dicke Scheiben schneiden. Aus diesen Scheiben die Kipferl formen und nicht zu eng aneinander auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und im Backofen bei 175 Grad etwa 20 Minuten backen. Wenn die Kipferl beginnen braun zu werden, sind sie gut. Puderzucker und Vanillezucker zu jeweils gleichen Teilen miteinander mischen, und dann die noch warmen Kipferl darin wälzen, erst dann abkühlen lassen.

Die Kipferl, mit ihrer typischen Form, stammen angeblich von einem badischem Bäckermeister. Der Name Kipferl ist vor allem in Österreich gebräuchlich und bezeichnet meist saisonales Kleingebäck (z. B. Vanillekipferln). In der Schweiz wird das Gebäck Gipfeli genannt.

Dienstag, 2. Dezember 2014

Husarenknöpfe

Zutaten:
für die Knöpfe:
150 g weiche Butter
4 Esslöffel Zucker
1 Teelöffel Vanillezucker
2 Eigelbe
250 g Mehl
für die Füllung:
Waldbeerenkonfitüre
Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:
Butter mit dem Zucker und Vanillezucker verrühren, Eigelbe und das durchgesiebte Mehl dazu geben. Alles zügig zu einem Teig verkneten, in Frischhaltefolie mindestens eine Stunde kühl stellen. Anschließend aus dem Teig kleine Kugeln formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. In die Kugeln mit dem Finger Löcher drücken und mit einem Teelöffel in di Mulde die Waldbeerenkonfitüre setzen. Die Husarenknöpfe bei 150 Grad etwa zehn Minuten backen. Anschließend mit Puderzucker bestäuben und servieren.

Als Ursprung des Zuckers bzw. des Rohstoffes Zuckerrohr wird Neuguinea genannt. Länger haltbar war aber erst der von den Persern hergestellte kristallisierte Zucker. Die dazu verwendeten kegelförmigen Ton- oder Holzgefäße gaben ihm die für lange Zeit typische Form des Zuckerhutes. Erst im 12. Jahrhundert soll er in die deutschsprachigen Gebiete gelangt sein. Zucker oder mit Zucker veredelte Produkte (z.B. Konfekt, in Zucker getauchte Früchte) waren eine ausgesprochene Rarität und Raritäten pflegten Heilkräfte zuerkannt zu werden. Deswegen wurde Zucker zunächst in Apotheken verkauft und erst ab dem 16. Jahrhundert von den zu dieser Zeit vermutlich aus den Niederlanden nach Österreich gekommen Zuckerbäckern in kreativerer Weise benützt.

Sonntag, 30. November 2014

Schokoplätzchen

Zutaten:
500 g Mehl
250 g Guavendicksaft
250 g Butter
4 Päckchen Vanillezucker
1 Esslöffel Sonnenblumenöl
1 Teelöffel Backpulver
2 Eier
Kuvertüre
Streuselzucker

Zubereitung:
Alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten und diesen über Nacht in Folie eingerollt kühl ruhen lassen. Den Teig am nächsten Tag noch einmal durchkneten und mit Hilfe eines Spritzbeutels verschiedene Formen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen. Die Plätzchen bei 220 Grad etwa 20 Minuten backen und auskühlen lassen. In der Zwischenzeit die Kuvertüre zum Schmelzen bringen und die Plätzchen zur Hälfte eintauchen, mitz Streusel bestreuen und erneut abkühlen lassen.

Kuvertüre: Die robuste Schwester der feinen Schokolade ist ideal, wenn es ums Einhüllen von Pralinen oder Kuchen geht. Daher auch die Ähnlichkeit zum Begriff „Kuvert“. Bei Kuvertüren ist der Gehalt an Kakaomasse in exakten Formeln angegeben, weil die Zusammensetzung auch etwas über die Verwendungsmöglichkeiten aussagt. So hat etwa extrabittere Kuvertüre die Formel 70/30/38 – die erste Zahl nennt den Prozentsatz an Kakaomasse, die zweite den an Zucker und die dritte den Gesamtfettgehalt. Je höher der letzte Wert ist, desto flüssiger wird eine Kuvertüre, wenn man sie auf dem Wasserbad temperiert.

Samstag, 29. November 2014

Pfannengyros mit Krautsalat und Zaziki

Zutaten:
für das Gyros:
750 g Schweinefleisch aus der Nuss
2 Zwiebeln
4 Esslöffel Olivenöl
Salz
Paprika
Oregano
gemahlene Kreuzkümmel
Chilipulver
Pfeffer
Thymian
2 Zwiebeln
für den Krautsalat:
1 Weißkohl
2 Zwiebeln
1 Tasse Zucker
1 Tasse Sonnenblumenöl
2 Esslöffel Salz
1 Teelöffel Pfeffer
1/2 Flasche Essig
1 Flasche Mineralwasser
für das Zaziki oder Tsatsiki:
1 Salatgurke
1 Knoblauchzehe
1 kleine Zwiebel
500 g Naturjoghurt
½ Teelöffel Salz
½ Teelöffel Pfeffer

Zubereitung:
Für das Gyros zuerst die Marinade aus den gehackten Zwiebeln und der Gewürzen von Salz bis Thymian herstellen. Das Schweinefleisch in ganz dünne Streifen schneiden und in der Marinade einlegen, mindestens ein paar Stunden, wenn möglich auch einen ganzen Tag. Und auch der Krautsalat kann schon ein paar Tage vorher vorbereitet werden. Dazu den Weißkohl ohne Strunk in dünne Streifen schneiden und mit den übrigen Zutaten vermengen. Aber erst jetzt beginnt die Arbeit, denn der Krautsalat muss mehrfach mit den Händen durchgeknetet werden, damit er schön weich und saftig wird. Für das Zaziki die Gurke schälen und in ganz dünne Würfel schneiden, den Knoblauch pressen, die Zwiebel würfeln. Alles mit Salz bestreuen und ein wenig ziehen lassen, bis sich Wasser gebildet hat. Bevor die restlichen Gewürze dazu kommen, erst das Wasser abgießen. Das Gyros ohne Fett aber in der Marinade kross braten, dazu Krautsalat und Zaziki reichen. Dazu passt auch wunderbar ein Tomatenreis.

Die Schweinenuss oder einfach Nuss ist ein Teilstück von der Keule vom Schwein. Die Nuss eignet sich gut für Schweineschnitzel, wird im Handel aber auch gepökelt und geräuchert als Nussschinken angeboten.

Mittwoch, 26. November 2014

Rotes Pesto bringt nicht nur Spaghetti in Schwung

Zutaten:
300 g Spaghetti
reichlich Salzwasser
6 getrocknete und in Öl eingelegte Tomatenscheiben
1 Esslöffel rote Linsen
6 Esslöffel Mineralwasser
2 Knoblauchzehen
2 Esslöffel Parmesan
2 Esslöffel Pinienkerne
½ Bund Basilikum
Handvoll grüne entsteinte Oliven
2 Esslöffel Tomatenmark
2 Esslöffel Ajvar mild
2 Esslöffel natives Olivenöl
Salz und Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:
Spaghetti in reichlich Salzwasser al dente kochen. In der Zwischenzeit die getrockneten Tomaten in sehr kleine Stücke schneiden und mit den Linsen und dem Mineralwasser in einen kleinen Topf geben, zugedeckt aufkochen und etwa zehn Minuten bei kleiner Hitze quellen lassen. Den Topf vom Herd nehmen und mit den gepressten Knoblauchzehen, dem geriebenen Parmesan und den gerösteten und zerdrückten Mandeln, dem zerhackten Basilikum, den gehackte Oliven, dem Tomatenmark und Ajvar leicht anpürieren. Erst zum Schluss das Öl unterziehen und kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken. Pesto auf Spaghetti servieren.

Pesto verwöhnt nicht nur den Gaumen, sondern dank seiner gesunden Inhaltstoffe den gesamten Körper. Die einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren aus Olivenöl und Pinienkernen stärken das Kreislaufsystem und schützen so vor Herzinfarkt. Die ätherischen Öle des Basilikums sollen Migräne und Depressionen vertreiben. Knoblauch senkt den Blutdruck. Und Parmesankäse liefert mit Calcium den wichtigsten Knochenbaustein. Trotzdem sollte es nur in Maßen zu sich genommen werden, denn 100 Gramm Pesto hat fast so viele Kalorien wie eine Tafel Schokolade.

Sonntag, 23. November 2014

Schwarz-Weiß-Gebäck

Zutaten:
500 g Mehl
250 g Butter
200 g Puderzucker
2 Eier
2 Esslöffel (Päckchen) Vanillezucker
1 Teelöffel Backpulver
Prise Salz
Kakaopulver
2 Esslöffel Puderzucker
1 Eigelb

Zubereitung:
Mehl sieben, Butter schmelzen und mit dem Pulverzucker, den Eier, Vanillezucker, Backpulver und Salz zu einem Teig kneten. Den fertigen Teig teilen, die eine Hälfte in Folie kühl stellen, die andere Hälfte mit dem Kakao vermischen. Diese dann ebenfalls in Klarsichtfolie auskühlen lassen. Nach 30 Minuten beide Teige dünn ausrollen, die dunkle auf die helle Platte legen und diese gemeinsam aufrollen. Anschließend in dicke Scheiben schneiden und auf ein mit Backpaper ausgelegtes Blech legen. Das Gebäck mit Eigelb bestreichen und bei 160 Grad etwa 15 Minuten backen.

Backpulver wird als Triebmittel beim Backen eingesetzt. Unter Einwirken von Wärme, Flüssigkeit und Säure entsteht CO², wodurch der Kuchen locker und flaumig wird. Backpulver geht ganz einfach selbst herzustellen. Die Grundzutat ist bei allen gezeigten Variationen Natron (Natriumhydrogencarbonat), auch unter dem Namen “Speisesoda” bekannt, welches man in der Apotheke bekommt. Und so wird es gemacht: 2 Teelöffel Ascorbinsäure (Vitamin C), 2 Teelöffel Maisstärke und 1 Teelöffel Natron. Alle Zutaten untereinander gut vermischen und anschließend unter das Mehl mischen. Diese Menge reicht für etwa 500 g Mehl aus. Backpulver kann allerdings nicht auf Vorrat hergestellt werden, weil die Zutaten reagieren und verklumpen.

Samstag, 22. November 2014

Spaghetti mit Zucchini und Granberries

Zutaten:
1 Paket Spaghetti
1 Zwiebel
400 g Zucchini
1 kleines Stück Salatgurke
1 Zwiebel
Olivenöl Handvoll getrocknete Granberries
1 Becher Crème fraîche
Salz und Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:
Zwiebeln würfeln, Zucchini waschen, in kleine Scheiben schneiden, Gurke schälen und würfeln, Tomaten häuten und klein schneiden, alles im Öl andünsten, kräftig salzen und Pfeffern. Granberries und Crème fraîche mit dem Gemüse vermischen. In der Zwischenzeit die Spaghetti garen. Das Gemüsegemisch unter die Spaghetti heben und servieren.

Cranberries stehen in dem Ruf, super gegen Blasenentzündung zu helfen. Sie enthalten hohe Mengen an wertvollen Pflanzenstoffen wie vor allem Polyphenole und Anthocyane, die antibakteriell bzw. antioxidativ wirken.

Mittwoch, 19. November 2014

Omas Kokosmakronen

Zutaten:
4 Eiweiß
120 g Ahornsirup
1 Päckchen Vanillezucker
3 Esslöffel Quark
200 g Kokosraspel
Obladen

Zubereitung:
Die Eiweiße ganz steif schlagen. Ahornsirup, Vanillezucker und Quark zugeben und ganz vorsichtig mit der Gabel unterheben, zuletzt die Kokosraspel unterziehen. Mit Hilfe von zwei Löffeln jeweils etwas Teig auf die Oblaten häufen und bei 175 Grad etwa 12 Minuten backen.

Vanillezucker selber machen: 250 g Zucker in ein Schraubglas geben, eine Vanilleschote auskratzen. Das Mark und die Schote zum Zucker geben. Zwei Tage durchziehen lassen.

Donnerstag, 13. November 2014

Cremige Kartoffel-Ingwer-Suppe

Zutaten:
2 große Zwiebeln
4 Knoblauchzehen
4 große Kartoffeln
1 großes Stück Ingwer
3 grüne Kardamomkapseln
1 Liter Gemüsebrühe
100 g Crème fraîche
Salz und Pfeffer aus der Mühle
Prise Cayennepfeffer
1 Bund Petersilie

Zubereitung:
Die Zwiebeln, den Knoblauch und die Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Alles in einen großen Topf geben. Ingwer schälen und raspeln und mit den Kardamomkapseln dazu geben und mit der Gemüsebrühe auffüllen. Alles zum Kochen bringen und etwa 20 Minuten köcheln lassen. Anschließehd den Topf von der Herdplatte, Kardamomkapseln rausnehmen und und die Suppe pürieren. Die Ingwersuppe mit Crème fraîche verfeinern und mit den Gewürzen kräftig abschmecken. Petersilie hacken, unterheben und Suppe servieren.

Kardamom gibt es in jedem Gewürzladen oder auch in gut sortierten Gewürzabteilungen im Supermarkt zu kaufen. Es gibt zwei Sorten, den grünen und den schwarzen.

Dienstag, 11. November 2014

Kubanische Quesadilla

Zutaten:
für die Quesadilla:
4 große fertige Weizenquesadilla/tortilla
100 g Emmentaler gerieben
Stückchen Butter
2 Knoblauchzehen
2 Riesenchampignons
1 große Tomate
Frittierfett
für die Guacamole:
2 reife Avacado
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Limone
1 Esslöffel Olivenöl
Handvoll Basilikumblätter
1 Becher saure Sahne
Salz und Pfeffer aus der Mühle
Prise Cayennepfeffer

Zubereitung:
Jede Quesadilla mit einem Viertel des Käses bestreuen. Die Quesadilla mit der Käseseite nach oben auf Backbleche legen und fünf Minuten im Backofen bei 200 Grad etwa sieben Minuten backen, bis der Käse an zu schmelzen fängt. Die Butter in einer Pfanne bei mittlerer Temperatur schmelzen. Den gepressten Knoblauch und die in Scheiben geschnittenen und gesäuberte Champignons sowie die in Würfel und vom Stielansatz befreite Tomate hinzufügen und fünf Minuten braten. Die Mischung gleichmäßig auf den Quesadilla verteilen. Die Quesadilla über der Füllung zusammenfalten. Frittierfett in einer zweiten Pfanne erhitzen. Die Quesadillas nacheinander in die Pfanne geben und etwa drei Minuten von jeder Seite anbraten, bis sie goldbraun sind. Jede Quesadilla mit Guacamole servieren. Für die Gucamole Avocados schälen, Avocadofleisch in einer Gabel zerdrücken, (Stein aufheben, wenn die Guacomole länger stehen soll, den Avocadostein in das fertige Püree geben). Zwiebel pellen, in kleine Würfeln schneiden und unterrühren, Knoblauch mit Schale in der Pfanne ohne Zusatz rösten (ca. 10 Minuten, oft wenden) reinpressen, mit Limonensaft, Öl, saurer Sahne und Gewürzen verrühren.

Päckchen packen, das scheinen die Kubaner zumindest beim Essen gerne zu machen. Immerhin kommen aus dem Land Speisen wie Tacos, Quesadillas, Burritos und Enchiladas - allesamt Teigtaschen, die auf verschiedenste Art und Weise gerollt und gefaltet werden.

Dieses Rezept habe ich aus Little Havanna mitgebracht. Little Havanna wird der Stadtteil in Miami genannt, in dem sich in den 60er-Jahren vor allem kubanische Einwanderer niedergelassen haben. Auch wenn inzwischen viele von ihnen in andere, wohlhabende Gegenden gezogen sind – ihre Kultur prägt bis heute das Viertel.

Samstag, 25. Oktober 2014

Obststrudel mit Sauce der Passionsfrucht

Zutaten:
für den Teig:
50 g Butter
500 g Mehl
1 Prise Salz
3 Eigelbe
150 ml Wasser
Mehl für die Arbeitsfläche
für die Füllung:
100 g getrocknete Feigen
100 g getrocknete Datteln
1 Handvoll getrocknete Aprikosen
50 g Rosinen
2 Eigelbe
100 g Puderzucker
200 g Schlagsahne
für die Dekoration:
drei Passionsfrüchte
1 Esslöffel Himbeermarmelade

Zubereitung:
Butter schmelzen und mit dem Mehl, Prise Salz und Eigelbe in eine Schüssel geben und ordentlich durchkneten. Dabei das lauwarme Wasser zugießen bis ein weicher, geschmeidiger Teig entsteht, der sich vom Schüsselrand löst. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche durchkneten und schlagen, bis der Teig weich und elastisch ist. Zu einer Kugel formen, in Folie wickeln und etwa eine Stunde ruhen lassen. In der Zwischenzeit Feigen, Datteln und Aprikosen fein würfeln und mit den Rosinen und der geschmolzenen Butter mischen. Eigelb und Puderzucker schaumig rühren und dazu geben. Mehl auf einer Arbeitsfläche verteilen, Teig darauf legen und so dünn wie möglich ausrollen, teilen. Die erste Hälfte in eine gefettete Springform legen, die Füllung gleichmäßig darauf streichen, mit der zweiten Hälfte die Füllung abdecken. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und bei 200 Grad mindestens 30 Minuten backen. Passionsfrüchte aushöhlen und mit der Himbeermarmelade vermischen. Strudel noch warm mit der Passionsfruchtsauce servieren.

Es viele verschiedene Arten der Passionsfrucht. Die Früchte sind unterschiedlich groß, rund, oval, in der Farbe gelblich, weinrot, purpurviolett bis dunkelbraun. (Das Bild zeigt, wie die Früchte noch in Kenia aussehen) Die Früchte besitzen ein Kerngehäuse, das neben zahllosen schwärzlichen Kernen eine weiße bis gelbliche, geleeartige Masse enthält. Die Passionsfrucht schmeckt erfrischend süß-säuerlich und hat ein ausgesprochen exotisches Aroma.

Freitag, 24. Oktober 2014

Karamellisierter Kürbis

Zutaten:
1 kleiner Hokkaido-Kürbis
2 Esslöffel Olivenöl
Zucker

Zubereitung:
Den Kürbis gründlich waschen, viertel und das Kerngehäuse mit einem Löffel ausschaben. Danach jedes einzelnen Viertel in Spalten schneiden und im Backofen bei 200 Grad auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech 10 Minuten garen. In der Zwischenzeit eine Pfanne mit Olivenöl erwärmen und die einzelnen Kürbisspalten in die Pfanne heben. Wenn es ein wenig an zu knistern fängt, den Kürbis mit Zucker bestreuen. Den Kürbis wenden und auch diese Seite ebenfalls mit Zucker bestreuen. Wenn die Kürbisseiten knusprig sind, kann er mit Reis und einem frischen Salat serviert werden.

Der Kürbis ist eines der absoluten kulinarischen Highlights im Herbst und Winter: Er ist kalorienarm, gesund, aromatisch und so wunderbar vielfältig einsetzbar in der Küche.

Sonntag, 12. Oktober 2014

Ostafrikanische Kashata

Zutaten:
220 g Kristallzucker
200 g geschälte, geröstete, gehackte Erdnüsse
½ TL Zimtpulver
½ TL Kardamom, gemahlen
1 Prise Salz

Zubereitung:
Zucker in Pfanne schmelzen, bis er anfängt zu caramelisieren. Alle anderen Zutaten zum Zucker geben, mischen und etwa zwei Minuten kochen lassen (Caramel darf nicht verbrennen!). Masse vorsichtig (heiss!) auf mit Backpapier belegtes Blech geben, flach streichen, ein paar Minuten ruhen lassen und in Stücke schneiden.

 


Kashata ist etwas zwischen Süßigkeiten und Plätzchen, sind die Ost-Afrika ein beliebter Snack. Kashata ist etwas zwischen Süßigkeiten und Plätzchen, sind die Ost-Afrika ein beliebter Snack. Kashata sind in der Regel mit Erdnüssen oder Kokosraspeln, oder beides. Kashata werden auf dem Herd oder über dem Feuer gemacht, nicht in einem Ofen, wie europäische oder amerikanische Cookies.

Freitag, 10. Oktober 2014

Rote Mandelsoße an Spirelli

Zutaten:
250 g Spirelli
reichlich Salzwasser
für die Sauce:
100 g Mandelstifte
1/4 l passierte Tomaten
Prise Cumin
2 Esslöffel saure Sahne
Zitronensaft
Salz aus der Mühle
Prise Cayennepfeffer
1 rote Paprikaschote
2 Fleischtomaten
½ Bund Petersilie
20 g frisch geriebener Parmesan

Zubereitung:
Die Nudeln ich reichlich Salzwasser al dente kochen. In der Zwischenzeit für die Sauce die Mandelstifte in den passierten Tomaten ein paar Minuten leicht köcheln lassen, mit Cumin, saurer Sahne und den Zitronensaft abschmecken, mit Salz und Cayennepfeffer würzen. Geputzte und klein geschnittenen Paprika und Tomatenwürfel anschließend unterheben, weitere zehn Minuten köcheln lassen. Die Nudeln abgießen und noch feucht mit der Soße mischen. Mit gehackter Petersilie und dem Käse bestreuen.

Kumin ist geschmacksdominierende Komponente zahlreicher traditioneller und charakteristischer Gerichte. Es besitzt ein sehr intensives, schweres erdig-süßes Aroma und wird von Vielen als charakteristisch für die nordafrikanische und indische Küche bezeichnet.

Dienstag, 7. Oktober 2014

Grüne Bananen an Tomatensauce

Zubereitung:
4 Kochbananen
4 Tomaten
2 Knoblauch
Salz
200 ml Kokosmilch
Limonensaft

Zubereitung:
Bananen schälen, äußerste Schicht abschaben, in Stücke schneiden und im Salzwasser gar kochen, Wasser abgießen. Tomaten vom Stielansatz befreien und klein schneiden, gepellte Knoblauchzehen mit Salz zerdrücken. Kokosmilch, Knoblauch, Tomatenstücke und Limonensaft zu den Bananen geben und Sauce einköcheln lassen.

Das Rezept habe ich aus Kenya mitgebracht: Kochbananen sind ein wichtiger Bestandteil der afrikanischen Küche, vergleichbar mit den Kartoffeln hierzulande. Kochbananen, auch als Gemüse- oder Mehlbananen bezeichnet, sind, anders als die Obstbananen, roh nicht genießbar, da ihr Fruchtfleisch sehr stärkehaltig ist. Deshalb ist die Zubereitung sehr wichtig – egal ob mit oder ohne Schale, süß oder deftig.

Samstag, 4. Oktober 2014

Orange-Granatapfel-Crème auf Mürbeteig

Zutaten:
für den Mürbeteig:
200 g Mehl
1 Teelöffel Backpulver
100 g brauner Zucker
1 Ei
70 g Butter
Butter für die Form
für die Crème:
3 Eigelbe
80 g brauner Zucker
2 Esslöffel Mehl
1 Orange
1 Granatapfel
100 g Milch
200 g Magerquark

Zubereitung:
Für den Boden das Mehl, Backpulver und Zucker mischen. Mit der Butter und dem Ei verkrümeln. Zu einem Mürbeteig kneten, als Kugel in Folie packen und 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. In der Zwischenzeit die Crème vorbereiten: Eigelbe, Zucker und Mehl verrühren. Dann die Orangenschale fein abreiben und den Saft auspressen, ebenfalls den Saft aus dem Granatapfel pressen (geht genauso wie bei einer Orange). Milch mit der Orangenschale und dem Saft kurz aufkochen, unter ständigem Rühren in die Eigelbmischung gießen, zurück in den Topf schütten und bei schwacher Hitze rühren, bis die Crème sämig wird, zum Schluss den Quark unterheben, abkühlen lassen. Mürbeteig rund ausrollen, die gefettete Form damit auslegen. Den Teigboden mit einer Gabel mehrfach einstechen, mit Backpapier belegen, und auf der mittleren Schiene im Backofen etwa 15 Minuten goldbraun backen. Das Backpapier mit den abnehmen, den Mürbeteigboden abkühlen lassen. Die abgekühlte Crème auf dem Teig noch in der Springform verteilen, noch eine kurze Zeit kühl stehen lassen und dann als Tortenstücke servieren.

Wer sich an den Granatapfel herantraut, sei gewarnt: Die Küche könnte hinterher wüst aussehen. Die ersten Probleme tauchen beim Zerkleinern auf. Um an das Innere zu gelangen, wird der Granatapfel in zwei Hälften geteilt. Das leichteste ist, den Granatapfel wie eine Orange zu pressen, um den Saft zu nutzen. Wer die Kerne essen möchte, hat mehr Probleme. Mancher Kenner empfiehlt, die geschlossene Frucht hin- und herzurollen, damit die Kerne nach dem Öffnen leichter herausfallen. Andere raten: Erst aufschneiden, dann mit dem Kochlöffel solange auf die Schale klopfen, bis sich die glibberigen Kerne von selbst lösen. Auf jeden Fall sollte sie süß sein, eine gelblich-rote bis tiefrot gefärbte Schale zeigt, dass die Frucht reif ist. Wie auch immer, mit seiner faszinierenden Form und dem Inhalt aus rot schimmernden Kernen hatte er bereits in der Antike in vielen Religionen eine besondere Bedeutung.

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Grün-gelbe-Kürbis-Spinat-Pracht in einem Topf

Zutaten:
5 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
500 g Hokkaidokürbis
500 g Kartoffeln
300 g Tiefkühlspinat
2 Esslöffel Sonnenblumenöl
1 ½ Liter Gemüsebrühe (Instant)
1 Chilischote
1 Bund Petersilie
1 Zitrone
Salz und Pfeffer aus der Mühle
Prise Muskat
Prise Zimt
Prise Zucker

Zubereitung:
Zwiebeln und Knoblauchzehen pellen und fein würfeln. Kürbis grob schälen, Kerne herauskratzen und wie die geschälten Kartoffeln in kleine Stücke schneiden. Blattspinat auftauen und kräftig ausdrücken.Sonnenblumenöl erwärmen, Zwiebeln und Knoblauch darin andünsten, Kürbis- und Kartoffelstücke dazu geben, mit Gemüsebrühe ablöschen und etwa 20 Minuten köcheln lassen. Chilischote entkernen und in ganz dünne Ringe schneiden. Von der Petersilie die Röschen abschneiden. Zitrone abreiben. Chilischote, Petersilie und Zitrone miteinander vermengen. Alles mit dem ausgedrückten Spinat zum Kürbis-Kartoffel-Topf geben und kräftig mit den Gewürzen abschmecken.

Seine leuchtend orangerote Farbe verdankt der Hokkaido-Kürbis dem reichlich darin enthaltenen Beta-Karotin, das unser Körper in Vitamin A umwandeln kann. Außerdem hat der Hokkaido-Kürbis noch beachtliche Mengen an Vitamin B1, B2 und B6, Vitamin C. Schon Ende August lassen sich die ersten Exemplare blicken, die eigentliche Saison startet dann ab September. Seinen Namen verdankt der Hokkaido-Kürbis übrigens seiner ursprünglichen Heimat, einer gleichnamigen Insel in Japan.