Samstag, 29. September 2012

Olivenbrot

Zutaten: 
300 ml Wasser
2 Esslöffel Olivenöl
15 g Hefe
500 g Mehl
1 Teelöffel Salz
Backpapier
Olivenöl zum Bestreichen

Zubereitung: 
Für das Brot lauwarmes Wasser mit dem Olivenöl vermischen, Hefe darin auflösen. Mit Mehl und Salz verkneten, bis der Teig elastisch ist. Mindestens eine halbe Stunde an einem warmen Ort gehen lassen. Nochmals durchkneten, auf einem Blech mit Backpapier zu handgroßen Fladen ausrollen. Mit den Fingerkuppen viele Mulden eindrücken, erneut zehn Minuten gehen lassen. Brotfladen bei 220 Grad (Umluft) etwa 15 Minuten backen. Noch heiß mit Olivenöl bepinseln.

Hefe ist eine „lebendige Sache“. Und genau so sollte mit der Hefe auch umgegangen werden. Wer würde es mögen, mit heißem Fett in Berührung zu kommen. Oder mit viel Salz überschüttet zu werden? Also unbedingt vermeiden, dass die Hefe direkten Kontakt zu Fett und Salz bekommt. Zunächst muss die Hefe wachgerüttelt werden, dazu wird sie in etwas lauwarmes Wasser gegeben. Nach wenigen Minuten wird die Hefe lebendig. Dann erst mit der Teigzubereitung anfangen. Eines mag der Hefeteig aber gar nicht: kalte Zugluft. Optimale Teigtemperatur zum Gehen sind 25 Grad. Sollte der Teig im Backofen bei 50 Grad gehen, immer Ofentür einen Spalt auflassen. Er wird sonst zu warm und trocknet aus.

Paprika-Kartoffel-Topf

Zutaten: 
750 g mehlige Kartoffeln
3 Zwiebeln
2 rote Paprikaschoten
2 gelbe Paprikaschoten
1 Chilischote
1 Esslöffel Butter
¼ l Gemüsebrühe (Instant)
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Frittierfett
4 Mettenden
6 Esslöffel saure Sahne

Zubereitung: 
Kartoffeln und Zwiebeln schälen, waschen und in Würfel schneiden. Paprikaschoten entkernen, abspülen und in Streifen schneiden. Gemüse in der Butter andünsten und mit der Gemüsebrühe ablöschen. Für den scharfen Geschmack die Chilischote kurz anritzen und ganz in die Suppe legen, die zuvor reichlich mit Pfeffer und Salz gewürzt wurde. Die Mettenden in Frittierfett ein wenig ausbraten und anschließend zur Suppe geben. Den Paprika-Kartoffel-Topf ohne Chilischote aber mit saurer Sahne  servieren.

Heute sind Ernährungswissenschaftler sehr besorgt, weil der Kartoffelverzehr von Jahr zu Jahr drastisch schrumpft. Dabei machen Kartoffeln pur überhaupt nicht dick. 100 Gramm haben nur 85 Kalorien, 100 Gramm Zucker hingegen 400 Kalorien. Aber die Kartoffel enthält 20 Prozent Stärke und zwei Prozent Eiweiß von besonders hoher Qualität. Die Ballaststoffe der Kartoffel fördern die Verdauung, ihre Stärke beugt dem Darmkrebs vor. Nur eine kleine Portion Kartoffel von 150 Gramm deckt den gesamten Bedarf an essentiellen Aminosäuren. Essentiell bedeutet: Der Körper kann sie nicht selbst herstellen, wir müssen mit der Nahrung immer für Nachschub sorgen.

Donnerstag, 27. September 2012

Rote Bete im Backteig

Zutaten: 
4 Eigelbe
300 g Mehl
2 Esslöffel Butter
4 Eiweiße
150 ml Mineralwasser
150 ml Weißwein
1 Prise Salz
600 g Rote Bete
2 Esslöffel Essig
1 Teelöffel Kümmel
Frittierfett

Zubereitung:
Die gewaschene Roten Bete in einen Topf geben und mit Wasser bedecken. Den Essig, Salz und Kümmel zugeben. Aufkochen und bei mittlere Hitze etwa eineinhalb Stunden garen. Wasser abgießen, die rote Bete mit kaltem Wasser abschrecken und schälen.
Teig: Eigelbe, Mehl, Salz, Mineralwasser und Weißwein in einer Schüssel glattrühren, zerlassenen Butter untermischen. Eiweiß cremig schlagen und zuletzt unter den Teig heben. Den Backteig etwa 30 Minuten ruhen lassen.
Die Rote Bete vierteln, mit Mehl bestäuben und durch den Backteig ziehen, im heißen Frittierfett ausbacken und auf einem bunten Salat servieren.

Rote Bete oder auch rote Rüben genannt regen Leber und Galle an, helfen Cholesterin zu senken, stärken die Abwehr und festigen die Gefäße.

Mittwoch, 26. September 2012

Auberginenröllchen mit viel Käse

Zutaten: 
3 große Auberginen
Frittierfett
50 g Rosinen
1 Knoblauchzehe
300 g Mozzarella
50 g Feta-Käse
25 g Parmesankäse am Stück
1 Zitrone
1/4 Bund frische Minze
1/4 Bund frische Petersilie
7 Esslöffel Olivenöl
50 g Pinienkerne
400 g passierte Tomaten
Salz
Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung: 
Auberginen längs in circa fünf mm dicke Scheiben teilen. Eine Backpfanne mit Öl ausstreichen und die Auberginenscheiben unter Wenden von beiden Seiten weich garen, aus der Pfanne heben und auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Rosinen hacken. Knoblauch pellen und fein würfeln. 100 g Mozzarella für die Füllung fein würfeln. Feta-Käse locker zerkrümeln. Parmesankäse reiben. Die Zitrone gründlich mit heißem Wasser abwaschen und die Schale abreiben. In einer Schüssel den zerkrümelten Feta-Käse, Parmesan, gewürfelten Mozzarella, vier Esslöffel Olivenöl, Pinienkerne, gehackte Rosinen, Knoblauch, abgeriebene Zitrone, Petersilie und die Minze zu einer Paste vermengen.
Restlichen Mozzarella in dünne Scheiben schneiden.
Eine ausreichend große Auflaufform mit etwas Olivenöl einfetten. Je eine Auberginenscheibe mit 1-2 Teelöffel der Masse belegen, fest zusammenrollen und in die Auflaufform geben.
Das Ganze mit den passierten Tomaten übergießen und die Mozzarella-Scheiben auf die Auberginen-Röllchen verteilen. Etwas Olivenöl darüber gießen, pfeffern und salzen und im Backofen 30 Minuten überbacken.

Weil gerade die guten Vitamine und die bioaktiven Stoffe fast alle in der Schale sitzen, sollten Auberginen nicht geschält werden. Weil sie allerdings nach nichts schmecken, brauchen sie dringend Gewürze. Aber in er Aubergine steckt eine Menge Gutes drin: Carotin, die Vitamine B1, B2, B3, und C. Übrigens müssen Auberginen heute nicht mehr gesalzen und abgetupft werden. Diese Behandlung hat man ihnen früher gemacht, um die Bitterstoffe mit der austretenden Flüssigkeit zu entfernen. Inzwischen hat man sie allerdings so umgezüchtet, dass Auberginen praktisch nicht mehr bitter sind. Zudem wirken diese Bitterstoffe sowohl anregend als auch entkrampfend.

Montag, 24. September 2012

Entenbrust in Glühwein

Zutaten: 
3 Teelöffel Zucker
125 ml Rotwein
2 Stange Zimt
3 Nelken
1 Orange
1 Esslöffel Rum
2 Entenbrüste
Frittierfett
Salz
Pfeffer aus der Mühle
125 ml Geflügelfond
Butter

Zubereitung: 
Den Zucker in einem Topf karamellisieren lassen, den Rotwein aufgießen, Zimtstange, Nelken und die Schale einer halben Orange dazu geben und einige Minuten köcheln lassen. Vom Herd nehmen, anschließend den Rum in den (Glüh)Wein geben.
Die Entenbrust salzen und pfeffern und mit der Hautseite nach unten in einer Pfanne mit Frittierfett von allen Seiten kräftig anbraten. Dann die Entenbrüste von unten leicht mit dem Glühwein beträufeln und in einen Bräter legen, den Rest Glühwein über die Entenbrüste gießen. Im Backofen bei höchster Stufe, die Fettseite liegt oben, etwas zehn Minuten bei höchster Stufe knusprig grillen. Die Sauce aus dem Bräter abgießen und zusammen mit dem Geflügelfond aufkochen, etwas einkochen lassen und mit eiskalter Butter festmachen. Aufgeschnittene Entenbrust in der Sauce  mit Orangenscheiben servieren.

Zimtstangen sind wertvoller als Zimtpulver. Duftstoffe wie Zimt haben nicht nur einen starken Wacheffekt, sondern auch eine stark erotisierende Wirkung. „Ich habe mein Lager mit Myrrhe, Aloe und Zimt besprengt. Komm, lass uns buhlen bis an den Tag und lass uns der Liebe pflegen“, lockte schon in den Sprüchen Salomons eine Ehebrecherin ihren törichten Jüngling.

Sonntag, 23. September 2012

Champignons mit Chili und Rucola

Zutaten: 
800 g braune Champignons
4 Esslöffel Olivenöl
2 Chilischoten
5 Knoblauchzehen
Prise Salz
1 Esslöffel scharfes Paprikapulver
Pfeffer aus der Mühle
2 Esslöffel Brandy
1 Bund Rucola

Zubereitung: 
Die Champignons mit einem Küchentuch leicht abreiben, nur das Stielende entfernen, vierteln und in Olivenöl anbraten. Die Chilischoten zerkleinern, die Knoblauchzehen fein hacken und mit einer Prise Salz und etwas Paprikapulver zu den Pilzen geben. Pfeffer aus der Mühle je nach Geschmack zugeben. Alles etwa zehn Minuten garen und kurz vor Schluss den zerkleinerten Rucola zugeben, mit dem Brandy ablöschen.
Die Champignons können sowohl kalt als auch warm serviert werden.

Bereits die Griechen und Römer betrachteten die Champignons als Delikatesse. Sie züchteten sie auf Feigenbaumstümpfe, die mit einer Schicht aus Asche und Mist bedeckt wurde. Mitte des 19. Jahrhunderts kam die Champignonzucht nah Deutschlan. Heute werden Champignons in kontrollierten sogenannten Kulturräumen auf fermentiertem Pferdemist gezüchtet, Ursprünglich wurde nur der braune Champignon gezüchtet. Der mittlerweile bekanntere weiße Champignon entstand erst durch eine Mutation Anfang des 20. Jahrhunderts. Braune Champignons sind schmackhafter und auch länger haltbar als weiße Champignons.

Kürbis-Orangen-Suppe

Zutaten: 
800 g Hokkaido-Kürbis
3 Karotten
1 Chilischote
2 Esslöffel Olivenöl
½ Liter Gemüsebrühe
Saft von zwei Orangen
5 Esslöffel Kokosmilch
Messerspitze Chilihonig
Salz
Pfeffer aus der Mühle
1 Stiel Petersilie

Zubereitung: 
Kürbis grob schälen, entkernen und das Fleisch in Würfel schneiden. Karotten schälen und in dünne Scheiben schneiden. Beides zusammen mit der Chilischote in ein wenig Olivenöl anschmoren, mit der Gemüsebrühe ablöschen und 15 Minuten köcheln lassen. Wenn das Gemüse weich ist, kann es ein wenig zerstampft werden, damit die Suppe sämiger wird. Im Anschluss die Kürbis-Orangen-Suppe mit dem Saft von den Orangen, der Kokosmilch, dem Chilihonig, Salz und Pfeffer kräftig abschmecken und Petersilie dekorieren.

Seit Jahren erlebt der Kürbis ein kulinarisches Comback, und das ist gut so. Denn das Kürbisfleisch gilt nicht nur als besonders reizarm bei der Behandlung von Bluthochdruck und Herz- und Nierenleiden, sondern er neutralisiert auch den Säureüberschuss, hilft gegen Verstopfung und schafft Erleichterung bei Hämorrhoiden.

Donnerstag, 20. September 2012

Ciabatta mit Petersilienpesto

Zutaten: 
60 g Sonnenblumenkerne
80 g Parmesankäse
2 Knoblauchzehen
2 Bund glatte Petersilie
2 Esslöffel Zitronensaft
12 Scheiben Ciabattabrot
15 Esslöffel Olivenöl
Salz
Pfeffer aus der Mühle  

Zubereitung:
Die Sonnenblumenkerne bei mittlerer Hitze in einer Pfanne ohne Fett rösten. Den Käse würfeln, den Knoblauch schälen und fein würfeln. Die Petersilie waschen, trocknen und von den Stängeln zupfen. Die Petersilie zusammen mit dem Knoblauch, den Sonnenblumenkernen, und dem Käse in einen Mixer geben und mit 10 Esslöffel Olivenöl grob zerkleinern mixen. Mit dem Zitronensaft, Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen.
Die Brotscheiben unter dem vorgeheizten Grill von beiden Seiten leicht rösten, dann mit dem verbliebenen Olivenöl beträufeln.
Das Pesto auf die Brotscheiben geben, verteilen und mit einigen Petersilienblättchen garnieren und sofort servieren.

Die Petersilie feuert den Stoffwechsel an. „Sie hilft dem Mann aufs Pferd“, sagt der Volksmund früher. Diese grüne Energie- und Vitalitätsquelle wurde schon in alten Zeiten von Männern bevorzugt, die ihrer Männlichkeit auf die Sprünge helfen wollten. 20 Gramm gehackte Petersilie decken schon zwei Drittel des Tagesbedarfs an Vitamin C, außerdem enthält sie Carotine, B-Vitamine und Mineralien.

Dienstag, 18. September 2012

Exotische Karottensuppe

Zutaten: 
1 kg Karotten
1 große Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Esslöffel Brühe (Instant)
etwa 1 Liter Wasser
50 g gemahlene Mandeln
25 g Kokosnuss-Creme
1 Limone
250 g Tiefkühl-Spinat
Salz
Pfeffer
1 Becher griechischer Joghurt
Minzblätter

Zubereitung: 
Karotten putzen, waschen und in kleine Stücke teilen. Zwiebel schälen und grob zerteilen. Knoblauch pellen. Spinat auftauen lassen. Karotten, Zwiebel, ganze Knoblauchzehe und Brühe in einen großen Topf füllen und so viel Wasser dazu geben, dass die Karotten bedeckt sind. Zum Kochen bringen, mit Deckel verschließen und köcheln lassen, bis die Karotten weich sind. Dann die Knoblauchzehe herausfischen und den Topfinhalt zusammen mit den gemahlenen Mandeln in der Küchenmaschine/Mixer sämig rühren. Das Ganze wieder in den Topf gießen, zuerst die Kokosnuss-Creme, dann den Saft der Limone unterrühren. Die Suppe aufkochen und den aufgetauten Spinat hineingeben und aufwallen lassen, bis der Spinat zusammengefallen ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Suppe mit einem Tupfer Joghurt und den Minzblättern servieren.

Karotten gelten als natürliche Sunblocker. In keinem anderen Gemüse steckt so viel von der Pflanzenwirkstoff Betacarotin wie in Karotten. Er stärkt die Sehkraft und das Immunsystem und ist ein wahrer Schutzengel für die Haut. Eine Möhre enthält ebensoviel Vitamin A wie eine Vitaminpille aus der Apotheke. Das Vitamin A ist übrigens ein fettlösliches Vitamin. Ein Grund, warum frisch gepresster Karottensaft mit einem Spritzer Öl angeboten wird.

Montag, 17. September 2012

Bruschetta

Zutaten: 
400 g Tomaten
2 Knoblauchzehen
1 Bund Frühlingszwiebeln
Salz
Pfeffer aus der Mühle
2 Esslöffel Olivenöl
3 Esslöffel Tomatenmark
1 Ciabatta

Zubereitung: 
Tomaten würfeln, Stielende herausschneiden. Den gepressten Knoblauch und die in Ringe geschnittenen Frühlingszwiebeln zu den Tomaten geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Am Ende Olivenöl und Tomatenmark unterrühren. Ciabatta in Scheiben schneiden und mit Tomatengemisch belegen.

Tomaten sind sehr kalorienarm, entwässern, wirken blutdrucksenkend, sind also sehr heilsam für Herz und Nieren und wirken gegen Rheuma, Arthritis und Gicht. Aber Vorsicht: Das gilt nicht für die ganze Tomate. Die Grünteile von Tomaten - und dazu zählt auch der Stengelansatz - enthalten das Alkaloid Solanin. Dieses kann Übelkeit und Kopfschmerzen erzeugen. Deshalb sollten Sie unbedingt den Stengelansatz vor dem Verzehr wegschneiden. Die kleinsten, die Cocktail-Tomaten, haben um die Hälfte mehr Vitamin C als die großen. 

Grappatrauben auf Käseschaum

Zutaten: 
150 g grüne Trauben
150 g blaue Trauben
5 Esslöffel Grappa
Pfeffer aus der Mühle
einige Blätter Estragon
150 g Mascarpone
20 g Roquefort
3 Esslöffel Sahne
50 g Walnüsse

Zutaten: 
Die Weintrauben, waschen, halbieren und mit einem kleinen Messer notfalls entkernen. In einer Schüssel mit dem Grappa beträufeln, etwas Pfeffer darüber mahlen und einige Estragonblättchen dazu geben. Vorsichtig wenden und zugedeckt etwa eine Stunde lang marinieren.
Für die Sauce: Mascarpone zusammen mit dem Roquefort und etwas Pfeffer cremig rühren. Sahne steif schlagen und unterheben. Die Trauben abtropfen lassen, den Grappa auffangen und zur Käsesauce geben. Die Sauce auf einen Teller verteilen, die Grappatrauben darauf anrichten und mit gehackten Walnüssen und gemahlenem Pfeffer servieren.

Weintrauben enthalten Vitamin C, in Spuren alle B-Vitamine außer B 12. Sie sind besonders reich an Glukose (Traubenzucker), welches direkt ins Blut geht. Das ist überall da hervorragend, wo schnelle körperliche oder geistige Energie gefragt ist.

Trauben mit ihrer Fruchtsäure helfen nicht nur, schwere Fleischgerichte, Enten- oder Gänsebraten sowie Käseplatten besser zu verdauen, sie geben dem Essen auch eine besondere Note.

Sonntag, 16. September 2012

Sportlicher Mixsalat

Wer meint, nach einem langen Lauf (Ich bereite mich gerade mehr oder weniger intensiv auf den Halbmarathon in Bremen vor.) könnte man noch Bäume ausreißen, der irrt sich. Zumindest kann ich es nicht, meine Beine sind schwer und ich habe übermäßigen Appetit. Schon während der letzten Kilometer mache ich mir intensiv Gedanken um die anschließenden Leckereien, die ich mir gönnen möchte. Häufig habe ich allerdings überhaupt keine Lust mehr, noch lange in der Küche zu stehen. Meine Beine könnten eher ein Sofa vertragen.

Also habe ich mir eine leichte Kost zubereitet, die es sich sicherlich lohnt nachzukochen. Dabei haben mir die Zutaten geholfen, die ich noch im Kühlschrank hatte:

Zutaten: 
5 Kartoffeln 
1 Bund Rucola 
2 Tomaten 
½ Salatgurke 
2 Knoblauchzehen 
100 g Oliven 
2 Becher saure Sahne 
4 Esslöffel Olivenöl 
Salz 
Pfeffer 
½ Bund Dill 
1 Stiel Rosmarin 
1 Esslöffel Balsamicoessig 
1 Messerspitze Chilihonig

Zubereitung: 
Kartoffeln in reichlich Salzwasser kochen und abpellen. Wenn sie ausgekühlt sind, die Kartoffeln in Würfel schneiden. Rucola gründlich waschen und die groben Stielenden abschneiden. Tomaten vom Stielansatz befreien und vierteln, Gurke geschält in dünne Streifen schneiden. Knoblauch fein hacken. Oliven eventuell teilen. Alle Zutaten in eine große Schüssel geben und gut vermischen. Aus Sahne, Olivenöl, Salz, Pfeffer, gezupftem Dill, Rosmarien, Balsamicoessig und Chilihonig eine Marinade rühren. Marinade über den Salat geben und servieren.

Drei Nährstoffe sind es, aus denen unser Körper lebenswichtige Energie schöpft: Kohlenhydrate, Eiweiß und Fette. Wenn diese Nährstoffe zusammen aufgenommen werden, handelt es sich um eine vollwertige Ernährung. Besser geht es kaum. Der Joghurtsalat hat diese drei Nährstoffe, hinzu kommen Vitamine (Tomate) und Mineralstoffe (Gurke).

Samstag, 15. September 2012

Frittierte Anchovis mit Aioli

Zutaten:
zwei Gläser eingelegte Anchovis
100 g Mehl
Frittierfett
Aioli
6 Knoblauchzehen
1 Esslöffel Senf
1 Ei
Prise Salz
100 ml Sonnenblumenöl
Spritzer Zitronensaft
200 g saure Sahne

Zubereitung: 
Anchovis gründlich reinigen, die größeren Gräten mit einer Pinzette entfernen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Anschließend in Mehl wenden und in heißem Fett frittieren.
Für die Aioli: Die Knoblauchzehen abziehen und zerdrücken und  mit dem Senf, Eigelb und Salz in einer Rührschüssel mit dem Mixer gut verrühren. Dabei das Öl zunächst tropfenweise (!) dann im dünnen Strahl dazu geben, zwischendurch mit Zitronensaft cremig rühren. Zum Schluss die saure Sahne unterrühren.

Die spanischen Anchovis sind eine andere Bezeichnung für die europäischen Sardellen. Anchovis haben oftmals über zwei Jahre Lagerzeit hinter sich, bis sie im Kühlregal eines deutschen Supermarktes landen. In dieser Zeit reifen die Sardellen und erhalten durch den Fermentationsprozess (Gärung und Haltbarmachung) ihren typischen, feinen Geschmack. Es werden die Sardellenprodukte je nach Konservierungsart unterschieden: Es gibt sie in Salz oder in Öl eingelegt. In Öl eingelegte Sardellen können direkt verwendet werden, während die in Salz eingelegten Sardellen vor dem Genuss kurz in Wasser entsalzt werden sollten.

Fischpäckchen vom Seeteufel

Zutaten:
300 g Seeteufel-Filet
1 Schalotte
Zitronensaft
Pfeffer aus der Mühle
Salbeiblätter
Basilikumblätte
10 Scheiben Parmaschinken
2 Esslöffel Butter
1 Esslöffel Olivenöl
100 ml Weißwein
1 Esslöffel Madarinenlikör
Salz
Cayennepfeffer

Zubereitung:
Fisch in daumengroße Stücke schneiden, mit Zitrone beträufeln und zur Seite stellen. Schalotte würfeln, Kräuter waschen.
Den Fisch abtupfen und mit den Gewürzen belegen. Jedes Stück in Schinken einrollen. Butter mit  Olivenöl in der Pfanne erhitzen und Fisch-Päckchen bei mittlerer Hitze unter Wenden braten. Fischpäckchen herausnehmen und zur Seite im warmen Backofen stellen. In der gleichen Pfanne die Schalotten glasig andünsten, mit Weißwein und dem Madarinenlikör ablöschen und einkochen lassen. Sauce mit Salz und Cayennepfeffer abschmecken. Die Fisch-Säckchen auf einem Teller anrichten und mit der Sauce servieren.

Wenn der Fisch  mit Zitrone beträufelt wird, ist das Fischeiweiß "aufgeschlossener" und leichter verdaulich.

Tortilla Española mit Kapernmousse

Zutaten:

200 g Kartoffeln
150 g Paprikawurst
1 mittlere Zwiebel
Frittierfett
5 Eier
2 Esslöffel Sahne
1 Esslöffel gehackte Petersilie
4 Esslöffel Kapern
4 Esslöffel Mascarpone
1 Teelöffel Zitronensaft
Pfeffer
Salz

Zubereitung:
Kartoffeln mit Schale in reichlich Salzwasser garen. Anschließend die Kartoffeln abziehen und grob würfeln. Paprikawurst und geschälte Zwiebel klein würfeln und in einer großen Pfanne mit Frittierfett anbraten.
Die Eier mit einem Esslöffel Sahne, Petersilie, Salz und Pfeffer verquirlen und zu den anderen Zutaten in die Pfanne gießen. Das Ganze ohne zu rühren braten bis die Unterseite fest und braun ist.
Zum Wenden die Tortilla auf einen Teller gleiten lassen, die Pfanne drüberstülpen und umdrehen. Die zweite Seite nur kurz braten lassen, damit die Tortilla saftig bleibt.
Zwischendurch die Kapernmousse zubereiten. Dazu den zweiten Esslöffel Sahne mit den gehackten Kapern und der Mascarpone verrühren und mit Salz, Pfeffer und Zitrone abschmecken.
Die Tortilla in Vierteln schneiden und mit der Mousse servieren.

Mascarpone ist ein Frischkäse aus Italien. Er wird aus Sahne hergestellt, auf 90 Grad erhitzt und mit Säure zum Gerinnen gebracht. Der milde Mascarpone eignet sich mit 90 % Fettgehalt nicht unbedingt für eine Diät, doch bei diesem herrlich sahnigen Frischmilchgeschmack kann man schon mal schwach werden.

Dienstag, 11. September 2012

Paprika-Feta-Snacks

Zutaten:
für den Teig:

150 g Quark
6 Esslöffel Milch
6 EL Sonnenblumenöl
1 Teelöffel Salz
½ Bund Basilikum
300 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
für die Füllung:
2 rote Paprikaschoten
½ halbe rote Chilischote
100 g Feta-Käse
½ Teelöffel Salz
Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:
Quark, Milch, Öl, Salz und zerrupften Basilikum vermengen. Backpulver und Mehl dazu geben und gut einkneten. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem großen Rechteck dünn ausrollen.
Paprika und Chilischote entkernen und sehr klein schneiden, mit dem zerbröckelten Feta in einer Schüssel mit Salz und Pfeffer würzen und gut vermengen. Das Gemisch gleichmäßig auf dem Teig verteilen und den Teig längs vorsichtig aufrollen.
Mit einem großen Messer etwa drei Zentimeter dicke Scheiben abschneiden und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
Die Snacks 15 Minuten bei 180 Grad hellbraun backen.

Paprika fördern die Durchblutung und stabilisieren das Vitamin C, von dem in 100 g roter Paprika sogar 140 mg vorhanden sind. Das entspricht der doppelten Menge des C-Vitamins in der Zitrone.

Ausgebackene Schinkenröllchen

Zutaten:
150 g dünn geschnittener Serranoschinken
3 Eier
4 Esslöffel Mehl
4 Esslöffel Paniermehl
Frittieröl
Zahnstocher

Zubereitung:
Den Schinken auf der Arbeitsfläche ausbreiten. Die Längsseiten einer jeden Scheibe so weit einklappen, dass die Scheibe nahezu rechteckig ist. Dann die Scheibe aufrollen und mit einem Zahnstocher zusammenstecken.
Die Eier aufschlagen, Mehl und Paniermehl jeweils auf einen Teller geben. Die Schinkenröllchen erst im Mehl, dann im Ei und abschließend im Paniermehl wenden. Im heißen Fett ausbacken.

Der Serrano-Schinken gilt nicht umsonst als eine Delikatesse: Hauchdünn geschnitten und würzig im Geschmack, schmilzt er regelrecht auf der Zunge.

Sonntag, 9. September 2012

Cannelloni mit Ziegenquark

Zutaten:
1 Bund Zitronenmelisse
4 Zweige Thymian
250 g Kirschtomaten
50 g getrocknete Tomaten
6 Lasagneblätter
250 g Ziegenquark
2 Eigelbe
1 Esslöffel Crème fraîche
Salz
Pfeffer aus der Mühle
1 Esslöffel Olivenöl
Prise Zucker
100 ml Tomatensaft
1 Limone
30 g Butter
100 g Emmentaler 

Zubereitung:
Melisse und Thymian fein hacken. Kirschtomaten vierteln (Wenn es geht, den Stielansatz heraus schneiden.) Die  getrockneten Tomaten zerkleinern.
Die Lasagne-Blätter verwenden, die man vorkochen muss.
Ziegenquark, Eigelbe und Crème fraîche vermischen. Die getrockneten Tomaten und Thymian dazu geben und gut unter die Quarkmasse mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Quarkmasse gleichmäßig auf die bereits vorbehandelten Nudelplatten verteilen und vorsichtig zusammen rollen. In eine gefettete Auflaufform setzen.
Olivenöl in einer Pfanne erwärmen und Kirschtomaten anschwitzen, mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen. Mit Tomatensaft ablöschen, etwas geriebene Limonenschalen und die Butter untermischen. Zu einer cremigen Sauce einköcheln. Dann die Hälfte der Zitronenmelisse dazu geben. Die Sauce und anschließend den geriebenen Käse über die Cannelloni gießen, und bei 180 Grad im Backofen etwa 30 Minuten krustig werden lassen. Mit der restlichen Zitronenmelisse bestreut servieren.

Der Ziegenquark ist außergewöhnlich cremig mit zartem Ziegengeschmack. Von der Textur her erinnert er fast ein wenig an Ricotta.

Samstag, 8. September 2012

Süß marinierte Schalotten

Zutaten:
1 kg Schalotten
300 ml Weißweinessig
300 ml warmes Wasser
5 Lorbeerblätter
8 Pfefferkörner
1 Nelke
6 Esslöffel Honig
1 Teelöffel Salz  

Zubereitung: Schalotten schälen. Alle übrigen Zutaten vermengen, dabei den Honig im warmen Wasserbad auflösen und unterziehen. Die Schalotten in eine große feuerfeste Form geben und mit demEssiggemisch übergießen. Im Backofen bei 200 Grad eine Stunde garen, bis die Zwiebeln weich sind. Ab und zu die Schalotten wenden, damit sie nicht von oben braun werden. Zwiebeln abgießen,Gewürze entfernen, auskühlen lassen und servieren.  

Mag die Zwiebel auch noch so unterschiedlich aussehen und schmecken, Schalotten haben einen Hauch Süße, Gemüsezwiebeln sind milder als ihre kleinen Artgenossen, alle enthalten sie viele Schutz- und Heilmittel. Allein die Senföle, die unsere Tränendrüsen reizen, regen unsere Verdauungsdrüsen kräftig an.

Fenchel mit Feigen in Sahne

Zutaten:
2 Fenchelknollen
2 Esslöffel Olivenöl
50 g Zucker
2 rote Chilischoten
3 Esslöffel Rosinen
Salz
Pfeffer
6 getrocknete Feigen
300 ml Sahne
  
Zubereitung:
Fenchel von Stengel und Strunk befreien und halbieren. Anschließend in dünne Streifen schneiden.Fenchel in Olivenöl anschwitzen. Mit dem Zucker bestreuen und karamellisieren lassen. Chilischoten entkernen, fein hacken und zum Fenchel dazu geben. Rosinen kalt abspülen und Feigen in sehr dünne Streifen schneiden und dann beides ebenfalls untermengen. Mit Salz und eventuell mit Pfeffer abschmecken. Alles mit der Sahne auffüllen und nur so lange köcheln, bis der Fenchel noch bissfest ist.  

Fenchel hat zweimal soviel Vitamin C wie Orangen.

Dazu gibt es eine nette Geschichte: Ich habe vor Jahren mal über mehrere Monate zwölf Marktleiter einer Einkaufskette in Sachen Ernährung und Kochen geschult. Als ich denen erzählte, dass Fenchel mehr Vitamin C hat als Orangen, ist in den darauf folgenden Tagen "Fenchel als Gemüse der Woche" in den Märkten angeboten worden.

Überraschungs-Zitronen

Zutaten:
3 große unbehandelte Zitronen
1 Glas Sardellen
1 Esslöffel Butter
2 hartgekochte Eier
1 Dose Thunfisch
Spritzer Zitrone
1 Esslöffel Kapern
Salz
Pfeffer aus der Mühle
100 g grüne Oliven
Salatblätter

Zubereitung: Die Zitronen teilen und vorsichtig aushöhlen. Die klein geschnittenen Sardellen mit den zerkleinerten Eiern, der weichen Butter, dem abgegossenen Thunfisch, einem Spritzer Zitrone und den Kapern pürieren. Die in Scheiben geschnittenen Oliven unterheben. Das Ganze mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Zitronen damit füllen. Auf Salatblättern anrichten und servieren.  

Kapern sind in den Sommermonaten auch frisch zu bekommen. Sie sehen kleiner aus als grüne Oliven und haben einen Stiel. „Die Kleinen mit Pfiff“ werden Kapern oft genannt. Kapern gelten an Appetitanreger.

Runzelkartoffeln mit roter Sauce

Zutaten:
1 kg kleine Kartoffeln
3 Esslöffel grobes Salz
3 Chilischoten
6 Knoblauchzehen
1 Teelöffel Salz
200 ml Sonnenblumenöl
4 Esslöffel Weißweinessig
½ Teelöffel Kreuzkümmel (Cumin)
½ Teelöffel scharfes Paprikapulver
1 Messerspitze Safran  

Zubereitung: In einem großen Topf viel Wasser zum Kochen bringen. Erst wenn das Wasser kocht, das grobe Salz zum Wasser geben (Wasser kocht ohne Salz schneller). Die ungeschälten Kartoffeln etwa zehnMinuten kochen, dann abgießen. Auf kleiner Flamme werden die Kartoffeln nun unter leichtem Rütteln des Topfes abgedampft, bis das verbliebene Salz an den Schalen kristallisiert und sich dieseleicht runzeln. Während des Kochens die rote Knoblauchsauce zubereiten. Chilischoten entkernen und klein schneiden. Knoblauch schälen und pressen. Beides im Mixer zusammen mit dem Salz, Sonnenblumenöl (nach und nach zugeben), Weißweinessig, Cumin, Paprikapulver und Safran pürieren, bis eine homogene Masse entsteht. Kartoffeln noch heiß mit der roten Knoblauchsauce servieren.  

Ungeplatzte Pellkartoffeln - mitsamt der Schale gegessen - sind kleine Vitamin- und Mineralbömbchen. Kartoffeln gehören nicht in den Keller, sondern auf den Teller.
Und zwar so natürlich wie möglich.

Dienstag, 4. September 2012

Avocado-Creme mit Limettensorbet

Zutaten:  
für das Sorbet
150 g Zucker
200 ml Limettensaft (ca. 8 Limetten)
1 Schuss Wodka
2 Orangen
2 Teelöffel Limettenschale
1 Eiweiß
für die Avocado-Creme
2 schöne reife Avocados
60 ml Limettensaft (ca. 3 Limetten)
3 Esslöffel Puderzucker
2 Esslöffel Crème fraîche

Zubereitung: Für das Limettensorbet: Den Zucker mit 200 ml Wasser aufkochen bis er aufgelöst ist, dann abkühlen lassen. Eine Limette gründlich mit heißem Wasser abwaschen und etwas von der Schale abreiben. Anschließend Limetten und Orangen auspressen und den Saft mit Eiklar, Wodka und Schale verrühren, zum Zuckerwasser geben und vermischen. In eine sehr flache, breite Metallschale schütten und tieffrieren, dabei ab und zu umrühren, damit es nicht zu einer festen Eismasse wird.
Für die Avocadocreme: Die Avocados halbieren und den Kern entfernen. Mit einem Löffel das Fruchtfleisch aus der Schale nehmen und zusammen mit dem Saft der Limetten, Puderzucker und Crème fraîche pürieren. Vorsicht beim Limettensaft: Die Mousse sollte eher süßlich sein, weil das Sorbet die Säure bringt. Auf einem Teller die Creme mit etwas Sorbet anrichten.

Die Avocado ein eine der ältestes bekannten Früchte und hat die höchsten Vitamin-B-Werte. Zwar hat sie bis zu 30 Prozent Fett, das enthält aber keine Spur von Cholesterin, dagegen beseht es zu drei Vierteln aus doppelt ungesättigten Fettsäuren, die Balsam für Herz und Gefäße sind. Aber: Sie muss reif und butterweich sein. Gelagert wird sie im Gemüsefach.

Montag, 3. September 2012

Gambas in roter Mojo

Zutaten: 
250 bis 300 g Gambas
2 Esslöffel Butter
Salz
Pfeffer aus der Mühle
für die Mojo
1/4 Knolle Knoblauch
1 Esslöffel Rosenpaprika
1 rote Chilischote
eine Prise Cayennepulver
1 Teelöffel grobes Meersalz
125 ml Liter Olivenöl
3 Esslöffel Balsamicoessig
 
Zubereitung: Die Gambas auftauen lassen. Für die Mojo: Knoblauch pressen und mit den weiteren Zutaten vermengen, mit dem Pürierstab verquirlen. Die Gambas in Butter anbraten, würzen und mit der Mojosauce servieren.  

Wer kennt sie nicht? Zu kaum einem Gericht auf den Kanaren werden sie nicht serviert: Die Mojo-Soßen.

Der Ausdruck Mojo geht vermutlich auf portugiesische Einwanderer zurück. Im Portugiesischen steht molho für Tunke.
 

Sonntag, 2. September 2012

Kartoffeln mit Chorizo in Orangensauce

Zutaten:
300 g kleine Kartoffeln
Saft einer Orange
Salz
Pfeffer a. d. Mühle
1 Zwiebel
1 Esslöffel Korinthen,
8 Esslöffel Olivenöl
1 Chilischote
100 g Chorizo
1 Esslöffel flüssigen Honig  

Zubereitung: Die Kartoffeln abspülen und halbieren. Bei mittlerer Hitze in einer großen Pfanne rundherum in Olivenöl andünsten. Salz, Pfeffer und den Orangensaft zugeben und zehn Minuten schmoren. Inzwischen die Zwiebel in dünne Spalten schneiden. Die Chilischote entkernen und mit den Korinthen fein hacken. Die Kartoffeln wenden und die Zwiebeln, Chilis und Korinthen untermengen. Weitere zehn Minuten garen. Die Wurst in sehr dünne Streifen schneiden und zugeben. Alles zusammen heiß werden lassen, aber nicht mehr kochen. Am Ende den Honig vorsichtig unterziehen.  

Chorizo ist wohl die bekannteste Wurst Spaniens. Sie wird aus dem Fleisch schwarzer Schweine produziert und stammt aus La Mancha.

Samstag, 1. September 2012

Süßkartoffel-Salat

Zutaten:
400 g Süßkartoffeln
150 g Feldsalat
1 Bund Rucola
250 g tiefgefrorene Garnelen
6 Esslöffel Sonnenblumenöl
4 Esslöffel Himbeeressig
2 Esslöffel Estragonsenf
2 Messerspitze Zucker
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Olivenöl

Zubereitung: Die Süßkartoffel waschen, mit der Schale in einem Topf mit kaltem Wasser aufsetzen und etwa 15 Minuten köcheln lassen (Vorsicht: Nicht zu weich werden lassen.). Nach dem Garen abkühlen lassen, schälen und für eine halbe Stunde ins Gefrierfach legen. Den Rucola waschen. Die Garnelen auftauen lassen. Die angefrorenen Süßkartoffeln in hauchdünne Scheiben raspeln. Diese kreisförmig auf einem Teller anrichten. Für das Dressing: Öl, Essig, Senf, Zucker, Salz und Pfeffer vermengen. Etwas von der Marinade auf die Kartoffelscheiben träufeln, den Rest mit dem Salat vermengen. Den Salat auf die Mitte des Tellers drapieren, so dass ein kleiner Hügel entsteht. Garnelen im Olivenöl anbraten bis sie rosa sind, salzen und pfeffern. Die Garnelen auf den Salat legen und den Salat servieren.  

Rucola bringt mit seinem scharfen Aroma Pepp in die frische Küche.